Der neue Porsche Cayenne S Hybrid zeigt sich im richtigen Porsche-Look und verbindet dank des Parallel-Vollhybrid-Antriebs auf der Basis eines Sechszylinders die Leistung eines Achtzylinders mit deutlich geringerem Verbrauch. Ab Werk auf eine größtmögliche Effizienz des Gesamtsystems ausgerichtet, war es speedArt allerdings noch zu wenig Power. Daher gibt es beim speedArt speedHybrid 450 bei Bedarf ein sattes Leistungsplus, wenn es den Fahrer nach richtig dynamischem Vortrieb jucken sollte.
© Foto: Speed Heads
speedArt offeriert für den 3.0-V6-Kompressormotor eine Leistungssteigerung mit zusätzlich 70 PS, so dass die Systemleistung in Verbindung mit dem 47 PS starken Elektro-Motor auf 450 PS steigt. Damit liegt der speedHybrid 450 leistungsmäßig deutlich über dem namensgleichen Cayenne S. Die Beschleunigung verringert sich auf 6,0 Sekunden (Serie 6,5 Sekunden) und die Top-Speed steigt auf 252 km/h (Serie 242 km/h).
So übertrifft der speedArt speedHybrid 450 bei der Höchstgeschwindigkeit den normalen V6-Benziner sogar um über 20 km/h und fährt nun - trotz des Mehrgewichtes der Batterien - nahezu auf dem Niveau des Cayennes S mit dem V8-Triebwerk, der von 0 auf Tempo 100 in 5,9 Sekunden beschleunigt und eine Vmax von 258 km/h erreicht, jedoch durch den Achtzylinder mehr Sprit konsumiert. Jetzt würde nur noch ein Elektro-Tuning fehlen.
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Je nach Fahrsituation, wird der Porsche Cayenne S Hybrid entweder vom Elektro- oder Verbrennungsmotor alleine oder von beiden Motoren gemeinsam betrieben. Der Elektro-Modus bleibt von der Leistungssteigerung unberührt. So lässt sich der speedHybrid 450 genauso sparsam und effizient im Zero-Emission-Modus fahren wie der originale Cayenne Hybrid. Selbstverständlich bleiben auch die Sport- und E-Power-Taste voll funktionsfähig - nur, dass bei Bedarf 70 PS mehr Leistung für eine sportliche Fahrt zur Verfügung stehen.
Um den sportlichen Klang des V6-Kompressors zu betonen und die Leistungssteigerung auch akustisch zu unterstreichen, spendiert speedArt dem Hybriden einen Sport-Klappenauspuff mit Laut/Leise-Schalter und 2 x 100 Millimeter großen Doppelendrohren.
Im Zusammenspiel mit den sportlicheren Fahrleistungen montiert speedArt 22-Zöller des Typs „LSC-Forged“. Dieser geschmiedete, gewichtsoptimierte dreiteilige Radsatz ist für die Vorderachse in 9,5 x 22 Zoll und Pneus im Format 275/30 verfügbar und hinten in 11 x 22 Zoll mit 315/30er-Gummis. Die Lackierung der Felgensterne ist je nach Kundenwunsch individuell wählbar.
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Durch die spezielle Schmiedetechnik liegt das Gewicht der LSC-Räder auf dem Niveau eines gegossenen 21-Zoll-Rades, so dass keine Mehrverbräuche durch die größeren Räder entstehen. Für Fahrzeuge mit Luftfederung gibt es außerdem ein elektronisches Tieferlegungsmodul und für Fahrzeuge mit konventionellem Fahrwerk können Tieferlegungsfedern geordert werden, um die Rollneigung bei dynamischer Fahrt zu reduzieren.
Optisch unterstreichen die Macher den speedArt speedHybrid 450 durch eine sportlich anmutende Folierung in Hellblau, was zusammen mit der weißen Basisfarbe ein zeitgemäßes und umweltbewusstes Image vermitteln soll. In Vorbereitung befinden sich für die neuen Cayenne-Modelle bereits zwei Karosseriebausätze.
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Für den Kompressormotor montiert speedArt im Innenraum eine spezielle Ladedruckanzeige auf dem Armaturenbrett, mit deren Hilfe man den gestiegenen Ladedruck ablesen kann - selbstverständlich in Kombination mit einem hellblauen Ziffernblatt, das auch beim originalen Tacho das graue Ziffernblatt des mittigen Drehzahlmessers ersetzt.
VirusM54B30
10.08.2010
Passt alles zusammen :applaus:
evotecracing
15.08.2010
Ich fande den alten Cayenne schöner. Das Design war eigenständiger. Der neue sieht von vorne aus wie ein höhergelegter Panamera