Der Schlagabtausch der amerikanischen Sportwagen-Ikonen geht auf der Detroit Auto Show (13.01.2014 - 26.01.2014) weiter. Während auf der einen Seite die neue Corvette Z06 debütiert, feiert auf der anderen Seite die SRT Viper Stryker Green ihre Premiere. Dank ihrer neuen Außenfarbe und des Aerodynamikpaketes wirkt die Giftschlange nun noch bedrohlicher, während Technik-Upgrades für eine bessere Fahrdynamik sorgen.
© Foto: Chrysler Group / SRT
Der giftgrüne „Stryker Green“-Farbton passt perfekt zu einem Auto namens SRT Viper. Die Lackierung erweist sich als eine Weiterentwicklung der „Snakeskin Green“-Farbe, die erstmals 2008 in der Viper-Palette auftauchte. Die neue Lackierung enthält neben einem höheren Grünanteil auch gelbe Pigmente, was dem Lack eine besondere Tiefenwirkung und einen flüssigen Farbverlauf verleiht. Für das perfekte Erscheinungsbild lässt SRT jede Viper ähnlich aufwändig wie ein Showcar für Automessen lackieren - ein Prozess, der alleine acht Stunden dauert.
Zudem feiert das Grand Touring (GT)-Paket seine Weltpremiere. Neben serienmäßigen Nappaledersitzen umfasst das Paket eine fünfstufige Stabilitätskontrolle und ein zweifach verstellbares Fahrwerk mit elektronischen Bilstein-Dämpfern. Beides war bisher lediglich für die Viper GTS verfügbar. Allerdings ist das GT-Paket nur in Verbindung mit den Außenfarben „Stryker Green“ und „Venom Black“ erhältlich.
Außerdem präsentiert die auf der Detroit Auto Show gezeigte SRT Viper Stryker Green einige Teile aus dem Mopar-Zubehörprogramm. Darunter eine aus Carbon gefertigte X-Strebe, die trotz 50 Prozent Gewichtsersparnis gegenüber dem Standardteil in puncto Stabilität und Steifheit auf dessen Niveau liegt. Außerdem sticht das Prototypen-Aerodynamikpaket mit mächtigem Heckflügel und neuen Frontsplittern ins Auge.
Unter der ewig langen Motorhaube der SRT Viper tat sich dagegen nichts. Hier arbeitet nach wie vor das 8,4 Liter große Vollaluminium-V10-Monster, das 649 PS leistet und maximal 813 Nm Richtung Hinterräder schickt. Kein Wunder, dass das Triebwerk den drehmomentstärksten Saugmotor der Welt darstellt.
Damit diese Urgewalten einigermaßen beherrschbar bleiben, verfügt die Giftschlange in ihrer fünften Generation über eine mehrstufige Stabilitätskontrolle, eine Traktionskontrolle und ein Vierkanal-ABS. Die Fahrleistungen sind enorm: Von 0 auf 60 mph (96,6 km/h) geht es laut Werksangabe in 3,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 331 km/h.