Der Zwillingsdrache ist mit neuer Kraft und einem attraktiven Concept Car zurück. Der neue SsangYong Concept XIV-1 stellt in vielversprechender Weise die kommende Crossover-Generation der Südkoreaner vor. Polarisierten die alten Modelle von SsangYong in puncto Design, folgten sehr turbulente Jahre und beinahe der Untergang. Doch jetzt gehört SsangYong zum indischen Autohersteller Mahindra, dem Marktführer für Geländewagen und Pickups in Indien, der es mit dem Neuerwerb ernst meint. Und: SsangYong wird auch nach Deutschland zurückkehren.
© Foto: SsangYong
Konzeptentwicklung: mehr als nur eine Studie
Der Name „XIV-1“ leitet sich von der Bezeichnung „eXiting user Interface Vehicle“ ab und unterstreicht den Fokus des Konzeptfahrzeuges, der auf der Interaktion mit Fahrer und Beifahrern liegt. Der XIV-1 ist mehr als nur eine Studie. Vielmehr stellt der Crossover die Konzeptversion des Premium-Kleinwagen-CUV (CUV = Crossover Utiliy Vehicle) von SsangYong dar, mit dem das koreanische Unternehmen seine Produktpalette um ein neues Modell erweitern will.
Das 4,140 Meter lange, 1,830 Meter breite, 1,590 Meter hohe Fahrzeug mit einem Radstand von 2,600 Metern verdeutlicht zum einen die Tradition, zum anderen die zukünftige Designsprache von SsangYong: Robustheit mit Premium. Der XIV-1 vereint dynamische, starke, aber auch sanfte Linienführungen und steht damit stellvertretend für eine neue Design-Qualität von SsangYong. Dazu soll der Concept XIV-1 die Eigenschaften eines SUV mit den erschwinglichen Unterhaltskosten eines Familien-Kleinwagens verbinden.
Robuste Ästhetik im Kompakt-Format
Das äußere Erscheinungsbild des XIV-1 mitsamt seiner durchgängigen Glasfläche verkörpert die Proportionen eines Kompakt-SUV. Die Designer ließen sich von der schlichten Seitenansicht einer anmutigen Segelyacht inspirieren, einem Symbol für Freude und Spaß in der freien Natur. Eine breite C-Säule und ein schlankes Dach, das über der Karosserie zu schweben scheint, verleihen dem XIV-1 ein agiles, aber ebenso starkes Erscheinungsbild.
Die Frontpartie orientiert sich an der robusten und gleichzeitig ästhetischen Optik des neuen SsangYong Korando. Die modernen LED-Scheinwerfer stellen ein wesentliches Design-Element des hochwertigen Erscheinungsbilds von SsangYong dar, mit dem sich das Unternehmen künftig auf dem globalen Markt positionieren möchte.
Zugang zum Innenraum des Konzeptfahrzeuges bieten die gegenläufig sich öffnenden Türen, die eine B-Säule überflüssig machen. Dies bietet den Insassen größeren Komfort und unterstützt zudem das elegante, ununterbrochene Profil des XIV-1.
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Hochwertiger Innenraum mit Qualitätsbewusstsein
Ziel des XIV-1 ist es, den Insassen Freude an der individuellen Beweglichkeit zu geben und ihnen gleichzeitig einen mobilen Kommunikationsraum zu bieten. „Jeder für sich und alle zusammen“, so benannten die Designer von SsangYong ihr Innenraumkonzept das es den Insassen ermöglicht, die Sitze frei zu bewegen und zu drehen und das Kabinenlayout nach ihren Wünschen zu gestalten. Jeder der vier Sitze des Konzeptfahrzeuges ist um 360 Grad drehbar und lässt sich zusätzlich nach vorn und zurück bewegen.
Der Fahrgastraum erscheint durch die breite, symmetrische Instrumententafel gestreckt, die durch Aluminium-Schalter akzentuiert wird. Durch ein variables Lichtambiente erzielt SsangYong eine Atmosphäre, die bestens zum innovativen Design des XIV-1 passt.
High-Tech: eXciting user Interface Vehicle
Der Schlüssel zur Namensgebung des XIV-1 findet sich im Inneren des Fahrgastraumes. Die Bedienelemente umfassen nicht nur die Bedürfnisse des reinen Fahrens, sondern stellen das Konzept eines erweiterten Lebensraumes dar. Viele Funktionen des XIV-1 lassen sich über Mobilgeräte und Smartphones steuern, die Fahrer und Insassen ohnehin zumeist bei sich tragen. Über diese Geräte kann man das Audio-System und Online-Kommunikation steuern sowie Display-Informationen abrufen.
Antrieb: Passend zur Größe mit 1,6 Litern
Für den Vortrieb des SsangYong XIV-1 ist ein Benziner oder Diesel vorgesehen - beide Vierzylinder-Reihenmotoren mit 1,6 Litern Hubraum und wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einer 6-Gang-Automatik. Über die Leistungsdaten machten die Südkoreaner noch keine Angaben, ebenso wenig darüber, wann die Studie in Serie gehen wird.