Subaru Outback 2015: Aufgerüstet - Offroad-Kombi für das echte Leben

, 29.03.2015


Wenn es einen richtigen Offroad-Kombi gibt, dann trifft das auf den Subaru Outback zu. Keine Show nur für den Look: dieser Kombi besitzt echte Geländeeigenschaften und viel Platz für Sport- und Wanderausflüge samt Utensilien in die Natur. Doch das heißt nicht, dass dieser Crossover nur robust ist. Um weitere Kundenkreise zu erschließen, warf sich die neue, nunmehr 5. Outback-Generation schick und selbstbewusst in Schale und besitzt dazu ein Plus an Agilität für die Fahrten auf Asphalt, während die Allrad-Performance für Offroad-Pisten ebenfalls zunahm. Erstmals in Europa verfügbar ist zudem das neue „Eyesight“-System. Die Preise für den neuen Subaru Outback beginnen bei 34.400 Euro.


Für die Zivilisation schick gemacht

Der nunmehr 4,815 Meter lange, 1,840 Meter breite und 1,605 Meter hohe Subaru Outback vereint den Komfort eines Pkw mit den Langstrecken-Eigenschaften sowie der Ladekapazität eines SUV. Bei der Entwicklung der fünften Generation des Outback wurde dieser Ansatz weiter verfeinert und ausgebaut. Gleichzeitig erhielt das erfolgreiche Crossover-Modell zahlreiche moderne Designmerkmale, um auch in der Stadt eine gute Figur zu machen

Bei der Gestaltung des äußeren Erscheinungsbildes gingen die Designer nach dem Motto „mehr Outback“ an die Arbeit. Ziel war es, den unverkennbaren Stil und die kraftvolle Erscheinungsweise zu kultivieren, die sich bereits durch alle Vorgängermodelle ziehen. Subaru behielt den geräumigen und komfortablen Fahrgastraum mit seinen dynamischen Proportionen bei. Zudem vermitteln größere, mindestens 17 Zoll dimensionierte Räder und breitere Kotflügel in Verbindung mit dem Subaru-Allradantrieb „Symmetrical AWD“ eine optimale Straßenhaftung.

Der sechseckige Kühlergrill und die an Raubvogel-Augen erinnernden Scheinwerfer stellen die optische Verbindung zu den anderen Subaru-Modellen dar, während die dreidimensionale Form der Frontpartie für einen eigenständigen, dynamischen Look sorgt.

Dennoch: Seine Geländetauglichkeit leugnet der Outback nicht. Verkleidungen im unteren Karosseriebereich schützen das Fahrzeug bei Offroad-Fahrten und unterstreichen zudem das robuste Image. Große Nebelscheinwerfer, funktionale Dachleisten und die außergewöhnliche Bodenfreiheit von 20 Zentimetern stellen für den Outback charakteristische Merkmale dar. Dazu bietet der Offroad-Kombi einen Böschungswinkel von 19,5 Grad vorne und 22,9 Grad hinten. Den Rampenwinkel gibt Subaru mit 20,1 Grad an.


Viel Platz: So groß ist der Kofferraum

Um den sportlichen Outback-Fahrern noch mehr Optionen zu bieten, zum Beispiel für den sicheren Transport von Fahrrädern, rüsteten die Japaner die Dachreling mit Seilhaken auf. Das Beladen erleichtert zudem eine Trittfläche im Seitenschweller.

Der Kofferraum bietet ein Ladevolumen von 559 Litern, wobei ein 1,040 Meter langer und 1,230 Meter breiter Laderaum entsteht - an den Radkästen 1,080 Meter breit. Bei umgeklappten Rücksitzlehnen wächst der Gepäckraum auf stolze 1.848 Liter und eine Länge von 2,040 Metern. Die optional verfügbare elektronische Heckklappe öffnet und schließt sich automatisch. Zudem lässt sich einstellen, bis zu welcher Höhe sich die Klappe öffnen soll.

Motoren: Zwei Boxerfäuste für den Subaru Outback

Für den Vortrieb des Subaru Outback gibt es zwei Motorisierungen, einen 2,5-Liter-Benziner und einen 2,0-Liter-Turbodiesel. Der Allradantrieb ist stets serienmäßig vorhanden. Selbstredend, dass beide Triebwerke die strenge Euro-6-Abgasnorm erfüllen.

Subaru Outback 2.5i Benziner mit 175 PS (ab 35.900 Euro): Die neue Generation des 2,5 Liter großen Vierzylinder-Boxermotors leistet 175 PS und besitzt ein maximales Drehmoment von 235 Nm bei 4.000 U/min. Im sogenannten FB25-Boxermotor stehen höhere Drehmomentwerte bei mittleren Drehzahlen bereit, was zu mehr Kontrolle und einem besseren Gespür in praktischen Fahrsituationen führt.

Mit dem Benziner beschleunigt der Subaru Outback in 10,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Dem gegenüber steht ein durchschnittlicher Spritverbrauch von 7,0 Litern auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 161 g/km entspricht. Die Kraftübertragung erfolgt über das „Lineartronic“-Automatikgetriebe, ein so genanntes CVT-Getriebe. Die Abkürzung steht dabei für „Continuously Variable Transmission“, also kontinuierliche stufenlose Übertragung.

 

Subaru Outback 2.0D Turbodiesel mit 150 PS (ab 34.400 Euro): Der Boxer-Dieselmotor leistet 150 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 350 Nm zwischen 1.600 und 2.800 U/min zur Verfügung. Wahlweise erfolgt die Kraftübertragung über ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder über eine speziell dem hohen Drehmoment angepasste „High Torque“-Lineartronic. In Verbindung mit dem 6-Gang-Handschaltgetriebe spurtet der Outback in 9,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Der kombinierte Verbrauch beträgt 5,6 Liter Diesel pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 145 g/km).


In Kombination mit dem „Lineartronic“-Automatikgetriebe erfolgt der Sprint von 0 auf 100 km/h in 9,9 Sekunden. Der Vortrieb endet bei 192 km/h. So ausgerüstet, benötigt der Subaru Outback 6,1 Liter Diesel auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 159 g/km entspricht.

Die adaptive Steuerung der Lineartronic gelangt mit unterschiedlichen Betriebszuständen zum Einsatz. Bei den so genannten „Stepped Gear Changes“ - abgestuften Gangwechseln - bewirkt ein starkes Niederdrücken des Gaspedals einen Wechsel von der variablen Kraftübertragung zu geschalteten Gangwechseln. Dies bietet dem Fahrer die Vorteile der sanften Fahrweise der variablen Übertragung mit dem Fahrspaß eines normal geschalteten Getriebes. In der manuellen Schaltebene besitzt die Lineartronic im Forester Diesel sieben definierte Schaltkennlinien zur Gangwahl.

X-Mode: Die weiter verbesserte Allrad-Performance

Ergänzend zum permanenten symmetrischen Allradsystem von Subaru, ist der neue Outback in der Lineartronic-Version zudem mit dem bereits aus dem Forester bekannten X-Mode ausgestattet, der mit nur einem einzigen Knopfdruck das Motormanagement, den Allradantrieb und das Stabilitätssystem miteinander verbindet. Die Folge: eine Verbesserung der Fahrleistungen auf schlechten Straßen durch Kontrolle und Optimierung des Motors, des Allradantriebs, der Bremsen und anderer Funktionen. Die Bergabfahrtkontrolle (Hill Descent Control) unterstützt den Fahrer bei der Bewältigung von Strecken mit starkem Gefälle bei langsamer Geschwindigkeit.

Die hohe Bodenfreiheit soll mit einer noch besseren Lenkstabilität sowie einem direkteren und agileren Fahrgefühl einhergehen. Die optimierte Karosseriesteifigkeit und eine neue Position der Radaufhängung sowie ein spezifisch gesenkter Schwerpunkt verhindern ferner ein Aufschaukeln des Fahrzeugs in bestimmten Situationen.


Innenraum: Der Outback hat das Zeug zum Business-Kombi

Komfortabel und wertig gestaltet sich die Innenausstattung der neuen Outback-Generation. Der Fahrgastraum mit dem großzügigen Platzangebot wurde so gestaltet, dass ein komfortables und entspanntes Fahren selbst auf langen Strecken möglich ist. Noch mehr Annehmlichkeiten schafft eine feine Lederausstattung an Sitzen, Türverkleidungen, Armaturenbrett, Lenkrad etc.

In der Mitte des Armaturenbrettes befindet sich der optional erhältliche, bis zu 7 Zoll beziehungsweise 18 Zentimeter große Touchscreen des Infotainment-Systems für Navigation und Audio. Über den Hauptbildschirm in der Mittelkonsole können Fahrer oder Beifahrer direkt auf Musikclips auf einem über Bluetooth angeschlossenen Smartphone zugreifen. Als Player lassen sich Smartphones oder andere mobile Audiogeräte ebenso über die serienmäßigen AUX- oder USB-Anschlüsse nutzen.

EyeSight: Neues Sicherheitspaket mit Weckruf

Zu den neuen Sicherheitsmerkmalen zählt das von Subaru entwickelte, umfassende Assistenzpaket „EyeSight“, das die vorbeugende Sicherheit optimiert und die Belastung des Fahrers reduziert. Zum Funktionsumfang von „EyeSight“ gehören ein vorausschauender Bremsschutzassistent (Pre-Collision Braking Control), eine adaptive Geschwindigkeits- und Abstandsregelung (Adaptive Cruise Control), ein Spurleitassistent (Lane Departure Warning), ein Spurhalteassistent (Lane Sway Warning), ein Anfahr-Kollisionsschutz (Pre-Collision Throttle Management) und ein so „Lead Vehicle Start Alert“, der den Fahrer an einer Ampel oder im Stau benachrichtigt, wenn das vor ihm haltende Fahrzeug anfährt. Das sind überzeugende Merkmale - aber ein Toter-Winkel-Assistent fehlt leider.

Die für das System eingesetzten Stereokameras befinden sich im Wageninneren und sind als integrierte Einheiten auf der rechten und linken Seite des Rückspiegels angebracht. Die damit erreichte Identifikationsfähigkeit von Objekten ähnelt in ihrer Komplexität der des menschlichen Auges. Im Vergleich zu den bereits außerhalb von Europa eingesetzten Vorgängerversionen enthält das aktuelle „Eyesight“-System vollständig überarbeitete Stereokameras mit um etwa 40 Prozent besserem Sichtwinkel und Sichtweite.

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