Wie gut, dass Suzuki so vielseitig ist. Der Großhersteller von Pkw wie auch von Motorrädern macht mit einer Mischung aus Ein- und Zweispurfahrzeug von sich reden. Im Q-concept sitzen zwei Menschen hintereinander wie auf einem Bike, gleichzeitig aber rundum geschützt und auf vier Rädern wie in einem Auto. Suzuki will damit die Möglichkeiten künftiger Kurzstrecken-Mobilität aufzeigen und sein schon länger verfolgtes Motto „Small Cars for a Big Future“ fortführen.
© Foto: Suzuki
Alternativ lässt sich der Suzuki Q-concept hinten mit zwei Kindersitzen bestuhlen oder bietet hinter dem Fahrer-Einzelsitz lediglich Ladefläche. Das nur 2,50 Meter lange Concept Car passt in kleinste Parklücken und ist äußerst wendig. Die Reichweite des Elektro-Mobils soll 10 Kilometer betragen. Der kleine Q ist also konsequent auf die in Großstädten häufigen Kurzstrecken ausgelegt - ob auf dem Weg zu Arbeit, zur Schule, zu Krankenhäusern usw.
Das Fahrzeug erhielt eine fast komplett transparente Überdachung, so dass der Innenraum betont lichtdurchflutet ausfällt. Da fragt sich allerdings, wie man ein solches Fahrzeug bei starker Sonneneinstrahlung einigermaßen kühl halten soll; denn auf Hochtouren laufende Klimaanlagen verkürzen die Reichweite von Stromern spürbar.
Mehrmals außen wie innen taucht die Kugelform beim Q-concept als deutliches Designelement auf, unter anderem beim Armaturenträger vorn und bei den Türausschnitten. Bekannt von vielen anderen Konzeptautos: Statt ausladenden und den cw-Wert verschlechternden Außenspiegeln zeigen Micro-Kameras und Bildschirme im Innenraum den Blick nach hinten an. Mit der bescheiden anmutenden Ausrichtung auf kurze, aber im City-Verkehr ausreichende Reichweite verspricht der Q-concept einen erschwinglichen Kaufpreis, sofern er jemals in Serie gehen sollte.