Wenn der Opel GT ein Problem hatte, dann wohl die Abwesenheit von exklusivem und prickelndem Image. Die Spanier von Tauro wollen hier nachhelfen und kreierten auf Basis des Rüsselsheim-Roadsters jetzt den Tauro V8 Spider. Seit 2009 gibt es den Zweisitzer aus dem General Motors-Konzern nicht mehr, der damals unter anderem als Opel GT oder Pontiac Solstice vom Band lief. Tauro möchte das Potenzial des Fahrzeuges in 30 exklusiven Exemplaren wiederbeleben, samt des 6,2 Liter großen V8-Triebwerkes aus der Corvette.
© Foto: Tauro Sport Auto
Das Leistungsspektrum der Tauro-Roadster soll von 440 PS bis 530 PS reichen, das Drehmoment der V8-Kraftpakete von 586 Nm bis 663 Nm. Damit dürfte die sehr reduzierte Opel GT-Basis deutlich mehr Fahrspaß bieten als mit dem einstigen Vierzylinder-Antrieb unter der für einen Roadster typisch langen Haube. Die Sechsgang-Automatik von General Motors (GM) sorgt derweil für Power an der Hinterachse.
Die Spanier sind stolz auf die nahezu optimale Gewichtsbalance des 4,43 Meter langen Roadster: vorne 53, hinten 47 Prozent und geben für den 1,35-Tonner einen Sprint von 0 auf Tempo 100 in 4,0 Sekunden an.
Das Design wirkt an der Front, bestimmt durch eine große Kühleröffnung, sehr geradlinig und schnittig. Am Heck herrscht währenddessen eher rundliche Muskulösität. Außerdem springen dort die beiden Blechhöcker ins Auge. Es gibt drei Außen- und drei Innenfarben, dazu zwei Felgen-Designs in drei Tönen. Im Innenraum fallen reichlich farbliche Akzente auf. Die beiden Passagiere sitzen wie in einem angegossenen Cockpit, während eine Plakette die jeweilige Nummer der 30 limitierten Exemplare kennzeichnet.
Für eine gute Straßenlage sollen bis zu 305er-Kumho-Sportreifen sorgen. Brachiale Verzögerung verspricht eine Brembo-Bremsanlage mit 360-Millimeter-Scheiben vorn und 340er-Pendants hinten. Kostenpunkt für den Tauro V8 Spider: Je nach Motorisierung und Ausstattung ab rund 100.000 Euro aufwärts.