Tesla aus den USA plant, seinen Elektro-Flitzer auch in Europa auf den Markt zu bringen. Der von einer Lotus Elise abgeleitete Roadster soll seine Europapremiere auf der Top Marques Monaco (24.04.2008 - 27.04.2008) feiern. In den USA, wo die Produktion bereits begonnen hat, sollen Tesla über 1.000 Orders vorliegen, für Europa sind erst einmal 250 Einheiten nach europäischen Spezifikationen zum Preis von 99.000 Euro netto geplant. Das sind, inklusive der deutschen Mehrwertsteuer, insgesamt 117.810 Euro.
© Foto: Speed Heads
Der Tesla Roadster hat es in sich: Mit Null Emissionsausstoß beschleunigt der Sportwagen in unter 4 Sekunden auf 60 mph (96,56 km/h) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von über 200 km/h. Der auf starke Zwischenspurts ausgerichtete Roadster besitzt ein Drehzahlband bis zu atemberaubenden 13.000 U/min. Die Kraft geben lediglich zwei Vorwärtsgänge an die Hinterräder weiter.
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Statt eines klassischen Verbrennungsaggregates gibt es einen Elektromotor, der 252 PS leistet und von 254 Nm Drehmoment unterstützt wird. Einen Kraftstofftank benötigt der Tesla Roadster nicht. Dafür gibt es eine Batterie, die sich in ca. 3,5 Stunden zu Hause an der Steckdose voll aufladen lässt. Mit einer Batterieladung bietet der Tesla Roadster rund 220 Meilen packendes Fahrvergnügen; also umgerechnet etwa 354 Kilometer. Das Batterieleben gibt Tesla mit ca. 161.000 Kilometern an.
Der 3,946 Meter lange, 1,873 Meter breite und 1,127 Meter hohe Tesla Roadster besitzt einen Radstand von 2,352 Metern. Das Chassis besteht aus Kohlefaser. Den Kontakt zur Straße stellen vorne 16 Zoll große Räder mit Reifen der Dimension 175/55 her, hinten 17 Zöller mit Pneus der Dimension 225/45. Die Bremsscheiben vorne messen 300 Millimeter und an der Hinterachse 310 Millimeter.
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Für Sicherheit sorgen beim Tesla Roadster unter anderem eine Crash-Box, ABS, eine Traktionskontrolle, Airbags für Fahrer und Beifahrer sowie eine Reifendruckkontrolle. Im Innenraum besticht der Tesla Roadster hingegen serienmäßig durch beheizbare Leder-Sportsitze, ein 3-Speichen-Lenkrad mit Lederbezug, eine Klimaanlage, einen Tempomaten, elektrische Fensterheber, eine Zentralverriegelung und einen Getränkehalter. Für Unterhaltung sorgt ein Audi-System mit CD-Player sowie iPod-Interface und MP3-Kompatibilität.
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Als Optionen stehen für die Sportsitze wahlweise ein Premium-Leder in wahlweise neun Farben oder leichte Mikrofasersitze ohne Lederbezug zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es gegen Aufpreis unter anderem eine Bluetooth-Schnittstelle für das Mobiltelefon, ein Premium-Soundsystem mit 7 Lautsprechern, ein Navigationssystem mit Touchscreen sowie ein Hardtop aus leichtem Carbon in der Karosseriefarbe
Aston Martin (Gast)
14.04.2008
Erinnert mich von vorne ein wenig an den Honda NSX und am Rest des Wagens erkennt man das Lotus Design ziemlich deutlich wieder. Meiner Meinung nach wäre es sehr unklug von Tesla gewesen, wenn sie den Roadster nicht in Europa verkauft hätten. Für so ein Auto scheint ein Markt durchaus vorhanden zu sein.