Endlich weiß ein Kleinstwagen richtig aus sich herauszukommen: Der neue Toyota Aygo ist nicht einfach nur praktisch, kompakt und preisgünstig. Er setzt mit seiner kraftvollen Formensprache echte Akzente und hebt sich mit Stil von der Masse ab. Damit noch nicht genug: Das Design lässt sich sogar individuell anpassen. Der Marktstart mit Pep erfolgt noch im Sommer 2014 zu attraktiven Preisen von rund 10.000 Euro.
© Foto: Toyota
Design: Die neue Schärfe unter den City-Flitzern
Der neue Aygo macht eine eindrucksvolle Figur, was nicht zuletzt an seiner eher unkonventionellen Formensprache liegt. Das Design fordert den Betrachter geradezu heraus. Die solide Ausstrahlung basiert im Wesentlichen auf dem starken, konzentrierten One-Box-Design. Vor allen Dingen die Front prägt ein scharfes, markantes X-Design, das die Angriffslust des Kleinen unterstreicht.
Keine Selbstverständlichkeit im Segment: Die Scheinwerfer konnten die Macher nur deshalb optimal in die X-Grafik integrieren, weil sich Toyota serienmäßig für Scheinwerfer mit hochwertiger Projektionstechnologie entschied, die sowohl bei Abblendlicht als auch bei Fernlicht höhere Leuchtweiten und eine breitere Ausleuchtung der Fahrbahn sicherstellen. Integrierte Tagfahrleuchten in LED-Technik verschaffen dem Aygo darüber hinaus eine individuelle Lichtsignatur, welche diesen Charakter unterstreicht.
In der Seitenansicht fallen der im Vergleich zum Vorgänger flachere Dachverlauf und die nach vorn verlagerte Front ins Auge. Dadurch schob sich die Fahrgastzelle optisch nach vorn. Verstärkt wird die Wirkung von der ansteigenden Gürtellinie, die im Bereich der Heckleuchte ausläuft. Das Dach selbst beschreibt ein neues, pagodenförmiges Profil. Der Drei- und der Fünftürer weisen eine jeweils eigenständige Fenstergrafik auf, wobei die hinteren Seitenscheiben des Fünftürers bis zu den Heckleuchten reichen und den Aygo optisch strecken.
Das Heck greift die Designsprache der Frontpartie auf. Während sich die Heckleuchten an die hexagonal geformte Heckklappe anfügen, schafft der Stoßfänger einen fließenden Übergang zu den ausgestellten Radhäusern und lässt so den neuen Aygo breiter erscheinen. Den Abschluss bildet ein integrierter Spoiler, der die aerodynamischen Qualitäten optimiert und die Sportlichkeit unterstreicht.
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Für die überwiegend urban geprägte Zielgruppe zählt das kompakte Design zu den Grundbedingungen, die ein Fahrzeug erfüllen muss. Der neue Aygo bleibt mit einem Längenzuwachs um nur 2,5 Zentimeter mit jetzt 3,455 Metern Gesamtlänge auf Kleinstwagen-Niveau. Wer Gepäck mitnehmen möchte: Das Ladevolumen wuchs um 29 Liter und bietet nun 168 Liter Stauraum. Die breitere Öffnung am Heck erleichtert ferner das Be- und Entladen.
Groß im Austauschen: Für jeden Geschmack das richtige
Mit einem umfangreichen Angebot an Komponenten bietet der Toyota Aygo für jeden Geschmack die passenden Möglichkeiten zur Individualisierung. Nicht einfach nur Farben, sondern gleich austauschbare Elemente, die sich in einem überschaubaren Zeitrahmen noch nach Jahren wechseln lassen sollen. An der Karosserie sind es der X-förmige Frontgrill, die Einsätze im hinteren Stoßfänger, die Zierelemente der vorderen Kotflügel und die Leichtmetallräder sowie Radnabenkappen. Im Innenraum bieten darüber hinaus die Instrumententafel, die Mittelkonsole, die Belüftungsdüsen, der Schalthebelknauf und die Peripherie jede Menge Möglichkeiten zur Individualisierung.
Antrieb: Spritzig und effizient zugleich
Für den Antrieb des neuen Toyota Aygo sorgt ein 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 69 PS bei 6.000 U/min und einem maximalen Drehmoment von 95 Nm, das bei 4.300 Touren anliegt. Bereits ab 2.000 U/min stehen mindestens 85 Nm Drehmoment zur Verfügung. So ausgerüstet, erfolgt der Spurt von 0 auf Tempo 100 in 14,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h.
Im Kleinstwagen-Segment spielt der Kostenfaktor eine entscheidende Rolle. Daher kamen für Toyota keine teuren Technologien zur wichtigen Kraftstoffeinsparung in Frage, weil diese den Kaufpreis in die Höhe getrieben hätten. Stattdessen konzentrierte sich Toyota auf relativ simple, aber umso intelligentere Maßnahmen, um das Ziel zu erreichen.
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Zur gesteigerten Effizienz tragen bereits in der Standard-Version unter anderem ein erhöhtes Verdichtungsverhältnis des Motors, eine weiter optimierte variable Ventilsteuerung, die Reduzierung von Reibungsverlusten bei der Hardware und ein neuer Zylinderkopf mit integriertem Abgassammler bei. Aerodynamische Maßnahmen wie Front- und Heckspoiler sowie Verkleidungen und Luftleitbleche im Bereich des Unterbodens treiben den Spritverbrauch weiter nach unten. Die Eco-Version verfügt zusätzlich über einen länger übersetzten vierten und fünften Gang, rollwiderstandsreduzierte Reifen und eine „Stop & Start“-Automatik.
Das Resultat: Bereits in der Standard-Version konnte Toyota den Durchschnittsverbrauch von 4,4 Litern Benzin pro 100 Kilometer auf 4,1 Liter auf 100 Kilometern senken. Entsprechend reduzieren sich die CO2-Emissionen um 95 g/km. Die Eco-Version verbraucht im Schnitt sogar nur 3,9 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 90 g/km).
Bei alledem soll der Motor seinen spritzigen Charakter bewahrt haben. Entsprechend zeichnet sich der Dreizylinder durch hohe Drehfreude und einen ansprechenden Motorsound beim Beschleunigen aus, der trotz einer verbesserten Geräuschdämmung spürbar bleibt.
Auf Wunsch automatisch mit Kickdown-Funktion
Neben einem Handschaltgetriebe gibt es den neuen Toyota Aygo optional mit einem X-Shift-Getriebe. Das automatisierte und nochmals verbesserte Schaltgetriebe besitzt einen Automatik-Modus und kommt ohne Kupplungspedal aus. Ein Computer steuert das Zusammenspiel von Motor, Kupplung und Getriebe und soll schnelle und präzise Gangwechsel ermöglichen.
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Das Getriebe verfügt über die Modi „E“ (Easy), „M“ (Manuell) und „R“ (Rückwärtsgang) und zeigt beim Lösen der Bremse eine Kriechneigung wie sie von konventionellen Automatikgetrieben bekannt ist. Im E-Modus wechselt die Schaltbox die Gänge automatisch in Abhängigkeit von Gaspedalstellung, Geschwindigkeit und Fahrbedingungen. Im neuen Aygo verfügt das X-Shift-Getriebe zudem über eine Kickdown-Funktion. Über die Schaltwippen am Lenkrad lassen sich die Schaltpunkte kurzfristig übersteuern.
Innenraum: Mit X-Touch die ganze Welt per Finger-Tipp
Das Design im Innenraum bestimmt die trapezförmige Mittelkonsole. Oberhalb der Mittelkonsole erstreckt sich die Instrumententafel in einem matten Finish, flankiert von schlanken A-Säulen, um für beste Sichtverhältnisse zu sorgen. Die Armaturen bestückte Toyota mit konzentrischen Rundinstrumenten. In der Mitte befindet sich ein Multi-Informationsdisplay mit großzügiger Grafik, das sich hervorragend ablesen lassen soll. Damit der Fahrer seine optimale Sitzposition findet, stattet Toyota den Sitz mit einer Höhenverstellung aus.
Mit dem preisgünstigen Multimediasystem „Toyota X-touch“ bietet der neue Aygo eine attraktive Kombination aus Onboard-Infotainment und Smartphone-Konnektivität. Das System verfügt über ein fest eingebautes, sieben Zoll großes Farbdisplay mit Touchscreen-Funktion und besitzt serienmäßig sogar eine Rückfahrkamera.
Das übersichtliche Hauptmenü mit fünf Symbolen erlaubt eine einfache, intuitive Bedienung. Im Audio-Menü findet der Nutzer ein Radio, eine Bluetooth-Schnittstelle für das Streaming von Musikdateien, einen AUX- und USB-Port zum Anschluss tragbarer Musik-Player und die Möglichkeit, Album-Cover auf dem Display darzustellen. Ist die Audio-Funktion ausgeschaltet, erscheint eine große digitale Uhr auf dem Display. Der Retro-Look mit umklappenden Ziffern verleiht dem Design eine verspielte Note.
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Über die „Phone“-Funktion kann der Fahrer nicht nur telefonieren, sondern deshalb Textnachrichten versenden und empfangen. Die entsprechende Liste wird ebenso auf dem Display angezeigt wie die gespeicherten Kontaktdaten. Dank der neuen „MirrorLink“-Funktion im „Connect“-Menü lassen sich außerdem kompatible Smartphones in das System einbinden, um Apps und weitere Funktionen des Smartphones über den großen Touchscreen zu bedienen.
Im Menü „Car Information“ befinden sich alle relevanten Fahrzeuginformation, darunter der Kilometerzähler/Trip, die Restreichweite, der Momentan- und Durchschnittsverbrauch, die Fahrzeit und die Daten vergangener Fahrten. Über die große Zahl an kompatiblen Apps hat der Fahrer zudem Zugriff auf eine Online-Navigation und „Social Media“-Angebote.
Ausstattungslinien: So üppig bereits in der Serie
Bereits in der Basisausführung „Aygo X“ zeigt sich der Kleine üppig ausgestattet. Serienmäßig an Bord gibt es LED-Tagfahrlicht und einen Frontgrill in mattem Schwarz. Groß auch in puncto Sicherheit: Ab Werk enthalten sind ein Antiblockiersystem (ABS), eine elektronische Bremskraftverteilung (EBD), eine Fahrzeugstabilitätskontrolle (VSC), eine Airbag-Ausstattung, eine Isofix Kindersitzbefestigung, ein Reifendruckwarnsystem, ein Geschwindigkeitsbegrenzer, eine Berganfahrhilfe (HAC) und ein Notbremssignal.
Die Variante „X-play“ als Kernmodell bildet die Basis für das gesamte Individualisierungsprogramm und für die Editionsmodelle „X-cite“, „X-clusiv“ und „X-pure“. Zur Außenausstattung zählen ein X-förmiger Kühlergrill in Pianoschwarz und Stahlräder im 15-Zoll-Format. Im Innenraum zählen ein Lederlenkrad mit integrierten Audio-Bedientasten, ein höhenverstellbarer Fahrersitz und ein Geschwindigkeitsbegrenzer zur Serie.
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In der Ausstattung „X-wave“ präsentiert sich der Aygo mit einem großen, elektrisch zu betätigendem Textil-Faltdach und Leichtmetallrädern im 15-Zoll-Format. Der Innenraum glänzt derweil mit farblich abgestimmten Applikationen und Sitzen in Teillederausstattung. Ebenfalls an Bord: das „X-touch“-Multimediasystem mit Touchscreen, Rückfahrkamera und „MirrorLink“-Smartphone-Anbindung.
Heiße Editionsmodelle: Von extrovertiert bis minimalistisch
Mit einer Lackierung in „Pop Orange Metallic“, den Applikationen in Pianoschwarz und 15 Zoll großen Leichtmetallrädern in hochglänzendem Schwarz präsentiert sich die „X-cite“-Edition als „Enfant Terrible“. Die extrovertierte Variante bringt zudem einen Schuss sportliches Design in die Modellreihe.
In der Edition „X-clusiv“ zeigt der Aygo gleichermaßen Eleganz und Raffinesse. Dafür sorgen die Lackierung in „Midnight Schwarz Metallic“ und ausgewählte Details in „Super Chrome“. Für die Edition „X-pure“ ist der Name Programm: die Lackierung in Weiß und Details in „Super Chrome“ sorgen für einen interessanten, minimalistischen Auftritt. Die Ausstattungsversion „X-wave“ bietet zu guter Letzt ein großes, elektrisch bedienbares Textil-Faltdach im Format 78,5 x 73,0 Zentimeter.