Ist es nun vor allem ein neues Wasserstoff-Auto oder eher eine Vorwegnahme des kommenden Prius-Designs? Jedenfalls erinnert der Toyota FCV-R Concept im Design an eine modernere Ausgabe des aktuellen Hybrid-Autos von Toyota, sein Elektro-Antrieb wird aber von einer Brennstoffzelle mit Strom versorgt. Im Gegensatz zu Akku-Mobilen entsteht in solchen Fahrzeugen laufend Strom aus Wasserstoff. Die Versorgung mit der nötigen Spannung ist erst dann zu Ende, wenn die Tanks leer sind. Das Konzeptauto FCV-R soll auf diese Weise bis zu 700 Kilometer weit rein elektrisch kommen.
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Brennstoffzellen-Autos sind wie Elektro-/Akku-Autos absolut CO2-frei unterwegs, besitzen jedoch den Vorteil langer Reichweiten. Nachteil: Die Technik der Produktion und Speicherung von Wasserstoff sowie der Aufbau eines Tankstellennetzes stehen noch am Anfang. Pilotprojekte unter anderem in Berlin zeigen jedoch vielversprechende Ansätze, um die Versorgung mit Wasserstoff rentabel in den Griff zu bekommen. Innerhalb weniger Minuten sind die Wasserstoff-Tanks von Brennstoffzellenautos aufgefüllt, vergleichbar etwa mit dem Tankvorgang bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
Interessant: Toyota arbeitet bereits mehrgleisig an der künftigen Serienproduktion von Brennstoffzellenautos. Derzeit fährt das Versuchsfahrzeug FCHV-adv im realen Straßenverkehr Reichweiten von über 800 Kilometer. Preislich soll sich die Technik bis zum Start erster Serienautos weit genug nach unten bewegt haben, damit Toyota ein käufliches Modell namens FCV für rund 65.000 Euro anbieten kann. Da bei der Studie Unterflurtanks platzsparend im Fahrzeugboden liegen, haben trotz kompakter Außenmaße vier Personen bequem Platz - samt reichlich Gepäck.