Mit der Studie RiN widmet sich Toyota dem Thema Wellness im Automobil. Dabei geht das japanische Unternehmen einen neuen Weg, um den Insassen das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. Ziel ist es, eine gelassene und gesunde Lebensweise zu unterstützen. Der Fahrer, so hoffen die Entwickler, soll sich nach der Fahrt besser fühlen als vor dem Reiseantritt.
© Foto: Speed Heads
Die sanft sich öffnenden Schiebetüren erinnern an die Türen eines japanischen Teehauses. In ein solches kann sich der Fahrer versetzt fühlen, wenn er auf den relativ hohen, steilstehenden gewärmten Sitzen Platz nimmt. Die Sitzhaltung ist ähnlich der, die in Erwartung einer japanischen Teezeremonie oder zur Meditation eingenommen wird und die sich auch im Namen RiN wiederfindet, der das chinesische Schriftzeichen für "aufrechte Sitzposition" in unsere Sprache übersetzt.
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Über den Lenkhebel - der RiN verzichtet auf das klassische Lenkrad zugunsten eines an die Steuereinheit eines Flugzeuges erinnernden Lenkhorns - erfühlt das Auto den Gemütszustand und den Grad der Anspannung oder Entspannung des Fahrers. Dazu setzt der Toyota RiN auf Sensoren, die Daten in der Art eines Elektrokardiogramms (EKG) erfassen. Auf der Instrumententafel werden Bilder angezeigt, die den Gemütszustand des Fahrers positiv beeinflussen sollen. Ein sanfter Wechsel der Bilder sorgt unterschwellig zusätzlich für Beruhigung.
Beim Interieur und Exterieur ließen sich die Macher vom Yakusugi-Baum inspirieren, einer japanischen Zypressenart, um im Einklang mit der Natur und die Gesundheit von Körper und Seele herzustellen. Zu einem entspannenden und gesunden Raumklima tragen Sauerstoffregler und Luftbefeuchter bei.
© Foto: Speed Heads
Auch die Lichtverhältnisse im Auto sorgen für Beruhigung. Das grüne Glas der Fensterscheiben verringert das Eindringen von UV-Strahlen sowie Infrarotlicht und lässt zugleich die Umgebung heller und klarer erscheinen. Die weit nach unten gezogenen Scheiben der Schiebetüren verbessern die Sicht nach draußen und bringen den Fahrer optisch stärker mit seiner Umwelt in Kontakt.
Getreu dem Motto "Harmonisches Fahren, im Einklang von Natur und Menschen", nimmt der 3,25 Meter lange, 1,69 Meter breite und 1,65 Meter hohe Toyota RiN Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer. So verfügen die Scheinwerfer über eine Lichtverteilungskontrolle, um eine Blendung entgegenkommender Fußgänger und Fahrzeuge zu vermeiden.
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Likwit
28.10.2007
Ach du Shice! Ich verweise auf meinen Kommentar in [URL=https://www.speedheads.de/auto/forum/asiatische_marken/toyota_1x_-_die_leichte_umwelt-brise-t10447.html?]diesem Thread[/URL] Sowas wird es hoffentlich niemals geben. Und wenn, dann bitte nur im fernen Osten.
Aston Martin (Gast)
28.10.2007
Mein erster Gedanke nachdem ich die Überschrift gelesen hatte und das Bild gesehen habe war "Oh, wie interessant. Eine fahrende Dusche mit Sauna". Genaus wirkt das Teil nämlich. Ansonsten verweise ich auch auf meinem Beitrag in dem Thread, welchen Likwit verlinkt hat und schließe mich außerdem seiner Meinung an. Wie viele von diesen komischen asiatischen Studien kommen denn noch? So langsam wirds wirklich mal Zeit für einen Thread mit dem Namen "Die hässlichsten Studien der asiatischen Hersteller auf der Tokio Motor Show".