In den USA ist der Toyota GT 86 als Scion FR-S unter den Tunern bereits ein echter Liebling. Scion? Die Marke erdachten sich die Japaner eigens für den US-amerikanischen Markt und dies mit gutem Erfolg. 2003 gründete Toyota Scion, um ein jüngeres Publikum anzusprechen. Mit einem Budget von jeweils 15.000 US-Dollar durften verschiedene Designer ihre Ideen im Rahmen eines Wettbewerbes am Scion FR-S umsetzen. Dem Gewinner winkten 10.000 US-Dollar Preisgeld und somit gingen die Tuner gut motiviert an den Start!
© Foto: Toyota / Scion
Einer der Designer war Daniel Song aus Kalifornien, der das schnittige Coupé in den Scion FR-S GT verwandelte. Song verpasste dem 200 PS starken Vierzylinder-Boxermotor mit 2,0 Litern Hubraum einen Vortech-Kompressor, während eine Hochleistungsbremsanlage von Brembo den agilen Sportler brav auf der Piste hält. Über die neue Leistung und Performance gibt es leider keine Angaben. Doch bereits mit 200 PS sorgt das Leichtgewicht für jede Menge Fahrspaß.
Der Karosseriekit des Scion FR-S GT stammt aus der Kreativschmiede des Designers Jonsibal. Neben der bösartigen Spoiler-Optik setzen dynamisch gezeichnete Seitenschweller und markante Stoßfänger an der Rückseite Akzente. Der Heckdiffusor reduziert derweil den Auftrieb bei hohen Geschwindigkeiten. Das überall verarbeitete Carbon hilft, den Boliden leichter und damit wendiger zu machen. Passend zur aggressiven Optik steht der Scion FR-S GT auf 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und ist komplett in mattem Schwarz gehalten. Der überdimensionale Heckflügel und die breiten Radhäuser lassen den FR-S wie ein Fahrzeug der GT-Serie wirken.
Dieser neue Sportler sieht nicht nur startklar aus, er ist es auch. Ziel des Designers Daniel Song war es, nicht nur ein Auto zu kreieren, das sich perfekt für die Show präsentiert, sondern es sollte, falls nötig, sofort fahrbereit sein. Tuner Song tobte sich nicht nur am Äußeren des Scion FR-S aus, auch im Innenbereich kann sich der Wagen, trotz knappem Budget, sehen lassen. Die bequemen Sportsitze laden zum Einsteigen ein und das Sportlenkrad von Sparco möchte man am liebsten gar nicht mehr loslassen. Alle exklusiv angefertigten Teile hielt Song ebenfalls in mattem Schwarz.
So viel Tuning für so wenig Geld. Da kann der Rennwagen im Geiste des Scion FR-S GT von Toyota ja entfesselt werden. Wroom, Wroom!