Gerade hat Lotus die Elise 2015 mit frischem Design angekündigt, da stellt Venturi einen Elektro-Buggy namens America EV auf die Räder, der eine Hommage an die agile Elise von heute sein könnte. Vor allem von schräg hinten erinnert das US-amerikanische Spaßmobil stark an die britische Roadster-Ikone - allerdings im typischen Buggy-Stil ohne echte Türen, was vor allem im meist regenfreien Kalifornien keine Probleme bereiten dürfte.
© Foto: Speed Heads
„Coole grüne Gesinnung“ soll der Venturi America verkörpern. „Cool“, weil er mit fast 300 PS enorm lossprintet und „grün“, weil er seine Agilität einem Elektromotor verdankt. Hightech-Akkus mit Lithium-Ionen-Polymer-Technologie ermöglichen bis zu 300 Kilometer Reichweite (bei konstant 90 km/h).
Der Venturi America soll zwei wichtige Dinge im Leben vereinen: Den amerikanischen Traum von Freiheit und Abenteuer und gleichzeitig den Respekt vor der Umwelt. Mit dem strombetriebenen Buggy nicht nur über Straßen, sondern auch mal abseits offizieller Pfade zu fahren, hat mit reinem Elektroantrieb eine weitaus umweltvertraglichere Komponente als im Kat-losen Käfer-Buggy der 1970er Jahre.
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180 km/h schnell ist der Venturi America EV dank seinem hochmodernen Elektromotor aus dem Fetish. Die 380 Nm Drehmoment liegen typischerweise beim Volt-Motor ständig an und dürften für äußerst spaßige Fahrleistungen sorgen. Trotz alleine 450 Kilogramm schweren Akkus konnte Venturi den Ballast auf 1.350 Kilogramm begrenzen, womit das kräftige Elektro-Aggregat leichtes Spiel hat.
Für den Kontakt zur Straße sorgen 20-Zöller mit Reifen im Format 255/45. In den Rädern verbergen sich vorne 405 x 34 Millimeter große, belüftete Bremsscheiben und hinten Pendants in 380 x 32 Millimetern, die den durchzugsstarken Vorwärtsdrang im Bedarfsfall zügeln.
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Ist der Spaß wegen leerer Akkus zu Ende, kann man die Akkus an üblichen 230-Volt-Steckdosen in 8 Stunden wieder aufladen. Bei Anlagen mit 32 Ampere ist dies in drei Stunden erledigt. Heißt wohl, dass an den Parkplätzen kalifornischer Surfspots künftig entsprechende Steckdosen installiert sein sollten, dann reicht der typische Wellenritt für das komplette Wiederaufladen der Buggy-Akkus.
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Der Hersteller sorgte jedoch schon vor, damit sich nicht nur die Beach Boys der amerikanischen Westküste am Venturi America EV erfreuen können: Für einen Vertrieb in Europa gibt es bereits Niederlassungen in Monaco und Frankreich.