Ob am Südpol oder später auch für den extrem coolen Auftritt beim Aprés-Ski in Kitzbühel: Venturi präsentiert das ultimative Schnee-, Eis- und Kältemobil mit Nullemission. Seine Eignung zur abgasfreien Mobilität in einer besonders schützenswerten Region stellt das auch „Mission 03“ genannte Gerät künftig als Fahrzeug für die Princess Elisabeth Station in der Antarktis unter Beweis.
© Foto: Speed Heads
Vom Winter 2011/2012 an werden die Forscher der Antarktis-Station mit dem elektrisch betriebenen Venturi Antarctica ihrer Arbeit nachgehen und sich durch die südlichste Weltregion bewegen, ohne Schadstoffe auszustoßen. Die Energie für das Eismobil von Venturi stammt ausschließlich aus der am Südpol im Überfluss vorhandenen Windenergie und zu einem wesentlich kleineren Teil aus Sonnenkraft.
Zwei Elektromotoren bringen das Gefährt ordentlich auf Trab und ermöglichen 40 km/h Spitze - mehr wäre möglich, jedoch ist die Höchstgeschwindigkeit aus Sicherheitsgründen begrenzt, um auf dem unwegsamen Terrain auf plötzlich auftauchende Hindernisse oder Spalten im Eis reagieren zu können.
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Die Reichweite soll 150 Kilometer betragen. Um in widrigsten winterlichen Verhältnissen voranzukommen, entwickelte Venturi den gesamten Antriebsstrang des Kettenfahrzeuges so, dass alle Komponenten Temperaturen von bis zu - 50 Grad Celsius standhalten.
Der kastenförmige „Mission 03“ wiegt selbst rund 1,2 Tonnen und erlaubt den Transport von insgesamt einer Tonne Zuladung. Mit dem Venturi Antarctica ist die Princess Elisabeth Station die erste ihrer Art, die - künftig einschließlich Fuhrpark - komplett mit erneuerbaren Energien versorgt wird.