Der V8-Motor blubbert, 3.000 PS stecken unter der Motorhaube und die Ampel schaltet auf Grün. Der Lexus IS F Twin Turbo von Ekanoo Racing aus Bahrain spurtet mit einer unglaublich hohen Speed und einem göttlichen V8-Sound davon. Doch dann passiert es: Der Lexus IS F erhält so viel Auftrieb, dass er abhebt, senkrecht in den Fangzaun crasht und sich mehrmals überschlägt.
Das Video zum Crash: Lexus IS F Twin Turbo hebt mit 3000 PS ab
Red Bull verleiht Flügel: Doch die Macher sollten den Lexus IS F Twin Turbo besser mit dem richtigen Treibstoff betanken. Zum Glück stieg der Fahrer des Lexus IS F Twin Turbo nach dem Crash unverletzt aus, wie Ekanoo Racing mitteilte
Da Ekanoo Racing seit mehreren Jahren professionell an Beschleunigungsrennen teilnimmt, ist anzunehmen, dass sich die Macher nicht nur mit dem brachialen Motortuning, sondern auch mit einer ausgewogenen Aerodynamik auskennen, die vorne und hinten für genügend Anpressdruck sorgt.
Der Crash des Lexus IS F Twin Turbo in Zeitlupe mit bombastischer Musik:
Stichwort hohes Drehmoment: Als Ursache für den Abflug könnte in Betracht gezogen werden, dass zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt ein Gangwechsel erfolgte, als die Front einen Tacken zu hoch war. Auf diese Weise gelangte zu viel Luft unter das Fahrzeug und der Lexus hob ab. Es wirkt so, als ob der Fahrer beim Abheben der Front sogar noch weiter Gas gibt und damit den Abflug unterstützt.
Der Drag Racer basiert auf dem Lexus IS F, der in der Serie einen 423 PS starken V8-Saugmotor mit 5,0 Litern Hubraum besitzt. Die Straßenversion der Sportlimousine erledigt den Spurt von 0 auf 100 km/h in nur 4,8 Sekunden und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von elektronisch begrenzten 270 km/h.
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Ohne die Vmax-Sperre soll der serienmäßige Lexus IS F eine Spitze von echten 314 km/h erzielen. Mit der Aufhebung der elektronischen Begrenzung verfällt allerdings die Garantie.