Der neue Pickup von Volkswagen trägt den Namen Amarok. Im Herbst 2009 wird der neue Pickup in Südamerika erstmals der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Die Markteinführung beginnt im Frühjahr 2010 zuerst in Süd- und Mittelamerika, anschließend folgen Russland und Europa sowie Afrika und Australien. Mit dem Amarok, der im argentinischen VW-Werk „Pacheco“ bei Buenos Aires vom Band laufen soll, möchte Volkswagen in die weltweiten Pickup-Märkte eintreten, die bislang überwiegend von japanischen Herstellern dominiert werden.
© Foto: Speed Heads
Bereits im letzten Jahr präsentierte Volkswagen eine eindrucksvolle Studie des Fahrzeugs, um einen ersten Vorgeschmack zu geben. Der Amarok wird im argentinischen Volkswagen-Werk „Pacheco“ bei Buenos Aires vom Band laufen. Der Name Amarok stammt aus der Sprache der in Nordkanada und Grönland lebenden Inuit und bedeutet Wolf. Der Wolf gilt bei den Inuit, einer Volksgruppe der Eskimos, als der König der Wildnis und beeindruckt durch seine Kraft und Robustheit, seine Ausdauer und seine Überlegenheit.
Darüber hinaus wird „Amarok“ insbesondere im romanischen Sprachraum, zu dem auch die Hauptmärkte Brasilien und Argentinien zählen, mit der wörtlichen Bedeutung „Er liebt Steine“ assoziiert. Gerade auf diesen Märkten, in denen Pickups als Freizeit- und Nutzfahrzeuge aufgrund ihrer Vielseitigkeit zu den gefragtesten Automobilen gehören, stellen die Geländetauglichkeit und Zuverlässigkeit einen wesentlichen Kaufgrund dar.
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Der komplett neu entwickelte Amarok wird als Pickup mit Doppelkabine und Allradantrieb an den Start gehen. Später folgt eine Ausführung mit Einzelkabine. Zu den wesentlichen Eigenschaften des VW Amarok zählen neben seiner modernen, aber robusten Technik sparsame Motoren. Für den Antrieb des VW Amarok kommen daher hochmoderne, durchzugskräftige und zugleich sparsame Common-Rail-Turbodiesel (TDI) der neuesten Generation zum Einsatz. Der Verbrauch und die Emissionen des Amaroks sollen neue Bestwerte im Pickup-Segment erreichen.
Die Serienversion will der aktuellen Volkswagen-Design-Sprache folgen - die Studie vermittelt davon einen ersten Eindruck: Gewohnt sind die klaren, kraftvollen Flächen der Karosserie. Besonders herauszuheben ist bei dem 5,18 Meter langen Konzept zum Beispiel die als Charakterlinie bezeichnete Kontur oberhalb der Türgriffe, die einerseits die Tür- und Fensterflächen markant voneinander teilt. Andererseits erstreckt sich die Linie prägnant von der C-Säule des Pickups über die Türen bis in die vorderen Kotflügel und den Stoßfänger.
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Eine hohe Wertigkeit vermitteln derweil Designelemente, wie zum Beispiel die kompromisslos horizontale Auslegung des Kühlergrills mit dem integrierten VW-Zeichen sowie die in die Linienführung des Grills mit einbezogenen Scheinwerfer, die der 1,9 Meter breiten Frontpartie eine beeindruckende Optik verleihen. In Sachen Breite punktet der Pickup im Heckbereich auf der Ladefläche: Dort lässt sich eine Europalette problemlos auch quer laden.
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Eine völlig neue Sicht auf ein Nutzfahrzeug von Volkswagen eröffnen zudem die pickup-spezifischen Features der Studie. Hier ist es allgemeine Tatsache, dass alle Karosserie-Elemente sehr robust ausgeführt wurden. Im Speziellen aber wird die Optik der Studie durch Details wie die ausgestellten Radläufe, den charismatischen Aufbau der C-Säule, die Überrollbügel auf den Seitenteilen der Ladefläche und die große Heckklappe mit dem hier integrierten VW-Zeichen geprägt.
Aston Martin (Gast)
08.06.2009
Die Hauptverkaufsgebiete mögen zwar im Ausland liegen, aber trotzdem hätte man sich beim Namen doch ein wenig mehr an der deutschen Sprachen orientieren sollen. Amarok klingt wie eine Mischung aus "Amok" und "Anorak". "Robust" klang zwar auch schon komisch, aber noch erträglich.
VirusM54B30
08.06.2009
Der VW Lupo hatte auch keinen deutschen Namen! Der leitete sich vom lateinischen Wort für Wolf ab. weiss jetzt grad nicht wie es genau geschrieben wird. Lupos oder Lupus ;) Sehe keine großen Unterschiede zur Studie ...
speedheads
08.06.2009
[QUOTE=BMW Power;65076]Sehe keine großen Unterschiede zur Studie ...[/QUOTE] Es gibt noch kein Serienmodell, wie man dem Artikel entnehmen kann. Es steht jetzt lediglich der Name fest und wann der VW Amorok auf den Mart kommt. Unter den Fotos steht auch extra, dass es sich bei der Abbildung um die Studie handelt!
Burton
08.06.2009
Mir gefiehl die Studie ganz gut und dass tut sie auch jetzt noch. Endlich bringt VW mal wieder einen "gescheiten" Pick-Up.;) Als Coast Guard Fahrzeug sieht er auch nicht so schlecht aus (siehe Studie). Glaube der könnte Erfolg haben,zwar hier eher nicht so ,aber im Ausland. Mal schauen was die Serie so bringt...:träller:
Gecko
08.06.2009
Mal Wertfrei VW baut und Entwickelt nicht nur für den Deutschen markt - Es gibt Autos die ausschliesslich nur fürs Ausland produziert und gebaut werden. Siehe Japan, China und USA [QUOTE]Die Hauptverkaufsgebiete mögen zwar im Ausland liegen, aber trotzdem hätte man sich beim Namen doch ein wenig mehr an der deutschen Sprachen orientieren sollen.[/QUOTE] zum Auslandsverkauf - jo haste recht aber zum Namen - warum muss ein Deutscher Hersteller der ein Auto zu überwiegenden Teilen fürs Ausland Produziert ein Deutschen Namen haben - sehe ich anders Mal so am Rande - ich finde viele Autonamen-/bezeichnungen absolut fehl am Platze
Likwit
11.06.2009
Nice! Sehr viel schöner als die amerikanischen und japanischen Teile dieser Art. Und bestimmt auch insgesamt wertiger und hochwertiger im innenraum! :applaus:
Tuner1202
12.06.2009
Der Amarok sieht ja ganz gut aus , finde nicht , dass Amarok ein schlechter Name für einen Pickup ist und hoffe das VW mit der Serie nah am Aussehen der Studie festhält .
Twentyone
14.06.2009
Sieht erfrischend anders aus. Gelungenes Design. Dürfte sich gut gegen die etablierten Pickups schlagen
evotecracing
15.06.2009
gegen diese ganzen Pickups von nissan , Mitsubishi und Toyota sieht der VW erfrischend anders aus. Und der Name ist weitaus einfallsreicher alsie Modellnamen der Konkurrenz
speedheads
27.12.2009
Zur Info: Ich fügte dem Artikel ausführliche Informationen und neue Bilder hinzu; im Gelände zum Teil noch ein wenig getarnt.
Twentyone
29.12.2009
Irgendiwe prangt da so etwas wie ein schiefes Mitsubishi - Emblem vorne ...