Legendär sind die Dune Buggys auf Basis des VW Käfers, die in den 1960er- und 1970er-Jahren die Strände und Dünen mit einem rigorosen Drang nach Freiheit eroberten. Jetzt lässt Volkswagen dieses glorreiche „Endless Summer“-Lebensgefühl mit dem VW Beetle Dune neu aufleben. Das Crossover-Modell besticht durch seine auffällige Optik im Offroad-Stil, seine All-Terrain-Eigenschaften, seine höhergelegte Karosserie und leistungsstarke Motoren bis 220 PS. Das schreit geradezu nach Spaß. Erhältlich sein wird der neue VW Beetle Dune als Coupé ab 23.625 Euro und als Cabrio ab 27.800 Euro. Die Markteinführung erfolgt ab April/Mai 2016.
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Komplett neu gestaltet: Auf diesen Look haben wir gewartet
Der VW Beetle Dune zeigt mit seinen Offroad-Applikationen, den neu designten Stoßfängern, dem Frontdiffusor, dem Heckdiffusor, der höhergelegten Karosserie und neu für die Baureihe angebotenen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen einen kraftvollen Charakter. Extrem dynamisch wirkt die komplett neu konzipierte Frontschürze mit einem großen zentralen Lufteinlass und einem schwarzen Wabengitter, wie es die Crossover- und GTI-Modelle von Volkswagen tragen. Das nach unten hin breiter werdende Gitter integrierten die Macher in einen reflexsilbernen Rahmen.
Seitlich vom zentralen Lufteinlass befinden sich zwei Einsätze mit einem mattschwarzen Rahmen, deren Einsätze die Nebelscheinwerfer und Blinker beherbergen. Darüber hinaus lässt sich der VW Beetle Dune - wie auch die künftigen R-Line- und Sportline-Modelle - an einem zusätzlichen Lufteinlass unterhalb der Motorhaube erkennen.
Insbesondere in Verbindung mit helleren Farbtönen setzen sich die schwarzen Offroad-Applikationen als prägende Elemente der Seitenpartie ab. Die mit einem äußeren und inneren Radius gestalteten Radlaufverbreiterungen unterstreichen zusammen mit den ausgestellten Kotflügeln die robuste Anmutung. Cool sind die 18 Zoll großen Leichtmetallfelgen des Typs „Canyon“, deren normalerweise glanzgedrehten Speichen Volkswagen auf Wunsch in der Farbe „Sandstorm Yellow Metallic“ lasiert. Die Innenflächen der Räder halten die Macher stets in Schwarz.
Neu definiert: Diese Elemente gab es beim Beetle noch nie
In der Silhouette setzen die schwarzen Seitenleisten, die an die Trittbretter des VW Käfers erinnern, und die in Reflexsilber ausgeführten Seitenschweller weitere Akzente. Oberhalb der Seitenleisten findet sich ein schwarzer Doppelstreifen, der durch einen „Dune“-Schriftzug nach vorn begrenzt wird. Derweil bestehen die unteren Seitenfensterleisten aus eloxiertem Aluminium, was wiederum den edlen Charakter hervorhebt.
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Gleich drei Elemente dominieren die Anmutung des Heckbereiches: der große Heckspoiler, die neu entwickelten LED-Rückleuchten und der neu gestaltete Stoßfänger. Der serienmäßige Heckspoiler, oben in glänzendem Schwarz ausgeführt und nach unten hin in Wagenfarbe lackiert, optimiert die Abtriebswerte an der Hinterachse. Den ganz eigenen Charakter des VW Beetle Dune hebt der neue Stoßfänger hervor. Die Hintergrundfläche für das Kennzeichen (mit LED-Beleuchtung) und den unteren Bereich führte Volkswagen in mattem Schwarz aus und integrierte mittig einen Diffusor in glänzendem Reflexsilber.
Die Radlaufverbreiterungen schützen die Kotflügel und verbreitern die Karosserie um insgesamt 1,4 Zentimeter auf 1,822 Meter (ohne Spiegel). Analog dazu kennzeichnet den neuen Beetle Dune eine vorne um 0,7 Zentimeter und hinten um 0,6 Zentimeter verbreiterte Spur. Um 10 Millimeter erhöhte Volkswagen die Bodenfreiheit im Hinblick auf die All-Terrain-Eigenschaften. Zu guter Letzt lässt sich das VW Beetle Dune Coupé mit einem schwarz lackierten Dach ordern, während das VW Beetle Dune Cabrio generell ein schwarzes Softtop erhält.
Motoren: So viel Power wie der VW Golf GTI
In Europa offeriert Volkswagen den VW Beetle Dune mit drei Turbo-Benzinern und zwei Turbodiesel-Motoren, wobei es sich in allen Fällen um Vierzylinder-Triebwerke handelt. Die Diesel entwickeln 110 PS und 150 PS. Derweil leisten die Benziner 105 PS, 150 PS und 220 PS - ergo so viel wie der VW Golf GTI. Zum Vergleich: Der herkömmliche VW Beetle 2.0 TSI mit 220 PS beschleunigt mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe in 6,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h (6-Gang-DSG 6,7 Sekunden) und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 233 km/h (DSG 231 km/h).
Innenraum: Dieser Beetle ist anders - und besitzt mehr Ausstattung
Schon bislang bestach der VW Beetle durch eine relativ steil stehende Frontscheibe, die an die Welt der Klassiker erinnert und sein markantes Armaturenbrett (Dash Pad), das moderne Technologien und Bedienelemente mit lackierten Oberflächen und einem Handschuhfach wie im damaligen luftgekühltem Käfer verbindet. Das reichte Volkswagen nicht und individualisierte den Innenraum für den VW Beetle Dune weiter.
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Drei Features dominieren farblich das Interieur des VW Beetle Dune. Erstens: das serienmäßig in „Sandstorm Yellow Metallic" lackierte Dash Pad und bei den meisten Außenfarben mit Türbrüstungen in glänzendem Schwarz. Zweitens: die ebenfalls im Farbton „Sandstorm" ausgeführten Ziffernblätterringe der Haupt- und Zusatzinstrumente. Drittens: die Kontrastnähte der Sportsitze vorn und Fondsitze, des Lederlenkrades mit „Dune“-Logo, des Handbremshebelgriffs und der Schaltknaufverkleidung im farblich korrespondierenden „Curry“. Zu den schwarzen Interieur-Features zählen die Sitzanlage, die Türverkleidungen, die Dachsäulen und der Dachhimmel.
Zur erweiterten Ausstattung des VW Beetle Dune gehören die automatische Fahrlichtschaltung, vorne Lendenwirbelstützen, beleuchtete Make-up-Spiegel, eine Geschwindigkeitsregelanlage, ein automatisch abblendender Innenspiegel, ein Regensensor für die Scheibenwischer, der ParkPilot und ein Berganfahrassistent. Optional stehen zudem Sportsitze mit dem Leder „Vienna" in „Titanschwarz" zur Verfügung.
Infotainment und Internet: Mit der Welt verbunden - die volle Konnektivität
Der VW Beetle Dune kommt mit der neuesten Generation der Infotainment-Systeme von Volkswagen auf den Markt. Serienmäßig gibt es das 5 Zoll beziehungsweise 12,7 Zentimeter große System „Composition Colour“. Optional stehen die Systeme „Composition Media“ und „Discover Media“ plus Navigation mit einem 6,3 Zoll beziehungsweise 16,3 Zentimeter großen Bildschirm zur Wahl.
Alle drei Module lassen sich um den digitalen Radioempfang DAB+ erweitern. Bereits das „Composition Colour“ sorgt über acht Lautsprecher für einen guten Sound. Ebenfalls Serie: ein Doppel-Tuner für bestmöglichen Radio-Empfang, eine geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeanpassung, ein CD-Laufwerk mit MP3- und WMA-Wiedergabefunktion, ein SD-Kartenschacht sowie eine USB- und eine AUX-IN-Schnittstelle.
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Beim „Composition Media“ sind ebenfalls Features wie der Doppel-Tuner, allerdings zusätzlich mit Anzeige der Sender-Logos, eine automatische Lautstärke-Anpassung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, die MP3- und WMA-Wiedergabefunktion des CD-Players mit Anzeige von Titeln und Album-Covers sowie ein USB-Anschluss. Darüber hinaus bietet das System eine Bluetooth-Telefonschnittstelle. Die Sprachqualität optimiert zudem die sogenannte „Wideband Speech“. Via Bluetooth-MAP (Message Access Profile) können außerdem Kurznachrichten (SMS) angezeigt, vorgelesen und geschrieben werden. Radio, Telefon und der Zugriff auf angeschlossene Medien lassen sich via Sprache steuern; im Fall des „Discover Media“ gilt das auch für die Navigationsfunktionen.
Das „Discover Media“ ist vom Grundaufbau ein um das Navigations-System erweitertes „Composition Media“. Bei den zwei 6,3-Zoll-Systemen spiegelt die Konnektivitäts-Lösung „App Connect“ die Smartphone-Oberfläche zur Bedienung auf den Touchscreen und integriert neben MirrorLink die Funktionen von „Car Play“ (Apple) und von „Android Auto“ (Google). Befindet sich das „Discover Media“ an Bord, stehen optional diverse Online-Dienste zur Verfügung. Via „Guide & Inform“ lassen sich Internet basierte Infokanäle nutzen. Hierzu gehören „Online-Verkehrsinformationen“, „Nachrichten“, der „Fahrzeugzustandsbericht“ und „Wetter“.
In Verbindung mit dem „Composition Media“ und „Discover Media“ offeriert Volkswagen für den VW Beetle Dune optional ein Highend-Soundsystem des US-Herstellers Fender. Wer sich für das System entscheidet, erhält parallel eine in drei Farben (Weiß, Rot, Blau) einstellbare Ambiente-Beleuchtung für den Innenraum. Herzstück des Soundsystems ist ein 10-Kanal-Verstärker mit Class-A/B-Endstufen und 400 Watt Ausgangsleistung.