VW Beetle Fender Edition: Der Rock-Star geht in Serie

, 04.06.2012


Den Anfang machte ein Sound-System des Gitarren- und Verstärker-Herstellers Fender, mit dem sich der VW Beetle als erstes Auto in Europa bestellen ließ. Vor diesem Hintergrund präsentierte Volkswagen auf der Frankfurter IAA 2011 eine Studie, die als Hommage an das legendäre US-Unternehmen gedacht war: den VW Beetle Fender. Die Studie begeisterte mit ihrer starken Optik und dem nicht weniger starken Soundsystem mit 400 Watt indes derart, dass sich Volkswagen nun entschied, aus dem Concept Car ein Serienfahrzeug zu machen.

Schwarz und Chrom als exklusive Allianz

Die VW Beetle Fender Edition basiert auf der bereits gehobenen Ausstattungslinie „Design". Bestellen lässt sich das Sondermodell in den beiden Schwarztönen „Black Uni" und „Deep Black Perleffekt". Schwarz deshalb, damit die zahlreichen Chrom-Details der Beetle Fender Edition optimal ihre Wirkung entfalten können.

Zu den Chrom-Details gehören serienmäßig die 18-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs „Disc", die Außenspiegelgehäuse, die Leiste unterhalb der Seitenscheiben, die Applikationen in den Seitenschwellern, die zwei Fender-Signets links und rechts auf den vorderen Kotflügeln sowie der Schriftzug „Beetle" auf der Kofferraumklappe und natürlich die VW-Zeichen. Die Serienausstattung bietet außerdem Bi-Xenonscheinwerfer und LED-Tagfahrlichter.

Interieur mit Dash Pad im E-Gitarren-Stil

Im Innenraum fällt das in „Sunburst" - dem zweifarbigen Holzdesign vieler Fender-Gitarren - ausgeführte Dash Pad samt verchromtem Fender-Schriftzug auf. Damit schlägt die Armaturen-Querspange vor Fahrer und Beifahrer eine visuelle Brücke in die Welt der Rockmusik. Passend dazu liefert Volkswagen jeden Beetle mit drei exklusiven Fender-Plektren aus.

Zur weiteren Serienausstattung des in einem schwarzen Trim ausgeführten Interieurs gehören neu designte Sportsitze mit speziell gestalteten Sitzmittelbahnen in Stoff sowie Seitenwangen und Kopfstützen in schwarzer Lederoptik. Weitere Akzente setzen Kontrastnähte im Bereich des Lederlenkrades, des Schaltknaufs und des Handbremshebels sowie farbig eingefasste Fußmatten, ein Tempomat und eine Klimaanlage.

Selbstverständlich ebenfalls serienmäßig ist das Fender-Soundsystem samt USB-Schnittstelle. Gesteuert wird die Fender-Anlage serienmäßig über die Bedieneinheit des Audio-Systems „RCD 510“, das unter anderem durch einen Touchscreen, einen integrierten CD-Wechsler für sechs CDs, einen Doppeltuner und einen SD-Kartenslot besticht.

Fender-Soundsystem inklusive Ambiente-Beleuchtung

Automatisch befindet sich mit dem Sound-System eine in den drei Farben Weiß, Rot oder Blau einstellbare Ambiente-Beleuchtung für den Innenraum mit an Bord. Neben einer indirekten Beleuchtung in der Türbrüstung beinhaltet das System jeweils einen Lichtring um die Lautsprecherboxen in den Türen.

Zum Sound-System gehören je zwei in den Spiegeldreiecken und den hinteren Seitenverkleidungen installierte Highend-Hochtöner. In den vorderen Türen befinden sich die Tieftonlautsprecher mit doppelter Schwingspule, denen in den hinteren Seitenverkleidungen Tieftonlautsprecher mit jeweils einzelner Schwingspule zugeordnet sind. Zusätzlich wird ein Subwoofer mit doppelter Schwingspule in einer geschlossenen Bassbox im Kofferraum des Beetle integriert. Herzstück des Soundsystems ist ein 10-Kanal-Verstärker mit Class-A/B-Endstufen und 400 Watt Ausgangsleistung.

Deutscher Marktstart mit bis zu 160 PS

Auf den Markt kommt die VW Beetle Fender Edition im Herbst 2012. Der Einstiegspreis für den Beetle Fender in „Black Uni" mit dem 105 PS starken TSI-Motor beträgt in Deutschland 21.725 Euro.

Kombinieren lässt sich die neue Ausstattungsversion in Europa, Asien und Australien mit vier der für den Beetle angebotenen Motoren. Die aufgeladenen Benziner (TSI) leisten 105 PS und 160 PS, die Turbo-Dieselmotoren (TDI) 105 PS und 140 PS. In den USA und Südamerika wird der Beetle Fender mit zwei Benzinern (170 PS und 200 PS) und einem Turbo-Diesel (140 PS) erhältlich sein.

Das deutsche Top-Modell beschleunigt den VW Beetle mit 160 PS in 8,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 208 km/h. Der schwächere 105-PS-Beetle ist 180 km/h schnell. Der stärkere Diesel (104 PS) ist 198 km/h flott und begnügt sich im Durchschnitt mit nur 4,9 l/100 km, der 105-PS-Selbstzünder erzielt eine Geschwindigkeit von 180 km/h und benötigt im Mittel nur 4,5 l/100 km.

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