Actiongeladen wie nie und mehrere direkt vom Hersteller unterstützte Teams treten 2014 beim Red Bull Global Rallycross (GRC) an. Neu dabei: Volkswagen mit einem auf über 560 PS modifizierten Beetle, den keine Geringeren als die Rallycross-Asse Tanner Foust und Scott Speed fahren werden. Foust holte bereits 2011 und 2012 die Gesamttitel, 2013 den Vize-Titel und ist darüber hinaus Moderator der USA-Ausgabe der unter Autoenthusiasten weltweit beliebten TV-Sendung „Top Gear“.
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Die GRC-Fahrzeuge beschleunigen in der Regel in weniger als zwei Sekunden von 0 auf 100 km/h und bieten bei den „Tür an Tür“-Rennen nicht nur für die Fahrer, sondern auch für die Zuschauer pure Action. Zwischen 800 Meter und 1.600 Meter lang, lässt sich die gesamte Piste von allen Zuschauern wie in einem Stadion sehr gut einsehen.
Heiße Rennaction bieten enge Kehren, magenumdrehende Beschleunigungsgeraden, sich abwechselnde Beläge von Asphalt, Schotter, Schlamm und vor allen Dingen Sprungschanzen, bei denen die Fahrzeuge bis zu 20 Meter weite Flüge aushalten müssen. Kein Wunder, dass diese Rennen in den USA die Massen anziehen und die TV-Einschaltquoten in die Höhe schnellten.
Der auf der ganzen Welt durch seine Gymkhana-Videos berühmt gewordene Ken Block zählt ebenfalls zu den Spitzenfahrern des Global Rallycross und wird dabei von Ford unterstützt. Dieses Jahr muss Ken Block jedoch gegen seinen ehemaligen Markenkollegen Tanner Foust antreten, der zu Volkswagen wechselte.
Volkswagen of America schloss sich für dieses Projekt mit dem erfolgreichen US-Rennsport-Spezialisten Andretti Autosport zum Volkswagen Andretti Rallycross Team zusammen. Das Team startet die im Mai 2014 beginnende Saison zunächst mit zwei modifizierten Polos auf der Bodengruppe des 2013 World Rally Championship-Siegerautos. Im Sommer erfolgt der Wechsel auf den allradgetriebenen GRC Beetle.
Die Leistung von über 560 PS resultiert aus einer Aufladung und Direkteinspritzung. Ein sportlicher Bodykit setzt Akzente, während ein mächtiger Heckflügel für den notwendigen Anpressdruck des Monster-Beetles sorgt, der sich gegen weitere werksunterstützte Teams wie zum Beispiel Ford, Subaru und Hyundai behaupten muss.