Volkswagen zieht die nächsten Tücher von bislang geheimen Projekten der sportlichen Art und präsentiert als Studie das 270 PS starke und 250 km/h schnelle Golf R Cabriolet. Noch entscheidender ist allerdings die enorme Durchzugskraft des Motors: 350 Nm ab lediglich 2.500 U/min machen diesen offenen Golf zum idealen Cruiser. Auch das Interieur frischten die Macher extrem dynamisch auf.
© Foto: Volkswagen
Für den Vortrieb sorgt der bekannte Vierzylinder, der dank einer Turbo-Aufladung aus 2,0 Litern Hubraum satte 270 PS schöpft. Wie das geschlossene Pendant, durcheilt das VW Golf R Cabrio Concept in unter sechs Sekunden die 100-km/h-Marke. Identisch ist mit 250 km/h auch die Höchstgeschwindigkeit.
Ein VW Golf R definiert sich über eine eigenständige Exterieur-Ausstattung. Vorne kennzeichnen den Power-Golf im Stoßfänger drei sehr große Lufteinlässe; die Lamellen der Einlässe sind hochglänzend schwarz gehalten, in die zwei äußeren integrierten die Macher eine serienmäßige LED-Leiste als Tagfahrlicht. Glänzend schwarz lackiert sind auch die zwei Lamellen des Kühlergrills. Rechts trägt der Grill das R-Logo in Chrom.
Seitlich setzen Schwellerverbreiterungen in Wagenfarbe und hochglänzend schwarz lackierte Spiegelgehäuse Akzente. Den Kontakt zur Straße stellt das Golf R Cabriolet Concept über 19-Zoll-Leichtmetall¬felgen des Typs „Talladega“ mit 235er Reifen her. Im Heckbereich gibt sich das Golf R Cabrio Concept durch einen Stoßfänger samt Diffusor und zwei mittig positionierten Endrohren, dem R-Logo und Rückleuchten mit LED-Technik zu erkennen.
Das Stoffverdeck übernimmt das Golf R Cabrio Concept vom herkömmlichen Golf Cabrio, bei dem sich das Stoffverdeck durch eine ausgeklügelte Konstruktion selbst bei höheren Geschwindigkeiten nicht aufbläht, was sich positiv auf die Aerodynamik auswirkt. Die Oberseite des Frontspriegels deckt bei geöffnetem Dach den Bereich des Verdeckkastens großflächig ab, so dass Volkswagen auf einen zusätzlichen Verdeckkastendeckel verzichtet.
Das vollautomatische, elektrohydraulische Verdeck öffnet beim Golf Cabrio in 9,0 Sekunden und schließt in 11,0 Sekunden. Das Öffnen und Schließen funktioniert beim Serien-Cabrio bis 30 km/h auch während der Fahrt. Ent- und verriegelt wird das Softtop ebenfalls vollautomatisch. Für eine gute Übersicht nach hinten sorgt die für ein Cabrio groß ausgeführte und heizbare Glasheckscheibe.
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Für Sicherheit sorgt ein hinter den Rücksitzen ausfahrbarer Überschlagschutz, der im Golf Cabrio binnen 0,25 Sekunden nach dem Überschreiten einer definierten Querbeschleunigung oder Fahrzeugneigung im Bereich der Fondkopfstützen nach oben schnellt. Dazu dürften ein verstärkter Frontscheibenrahmen und zahlreiche weitere Strukturmodifikationen am Unterboden, den Seitenteilen, dem Querträger und den Türen kommen.
Wie der geschlossene Golf R, wurde auch das Cabriolet mittels eines Sportfahrwerkes um 25 Millimeter abgesenkt. Eine 17 Zoll große Bremsanlage mit rundum innenbelüfteten Scheiben und blau lackierten Hochleistungsbremssätteln samt R-Logo ermöglicht souveräne Verzögerungswerte. Vorn dürften - adäquat zum bekannten Golf R - die Scheiben einen Durchmesser von 345 Millimetern aufweisen, hinten von 310 Millimetern.
Fast selbstredend weist das Golf R Cabrio Concept ein besonders sportliches Interieur-Konzept auf. Eine sogenannte Rennklappschale in dunkelblauem Carbon-Leder, kombiniert mit hochwertigem Nappaleder in „Puregrey“, sind dabei stilprägend. Edel ist der in schwarzem Klavierlack gehaltene Rücken der Schalensitze.
Farbliche Kontraste setzen Keder und Ziernähte. Applikationen aus Carbon unterstreichen derweil die technisch-sportliche Ausrichtung der Studie. Manufakturähnlich gearbeitet sind die sandgestrahlten Aluminium-Einstiegsleisten mit schwarzen Klavierlack-Intarsien.
VirusM54B30
03.06.2011
Bitte so bauen!