Speziell für den russischen Markt entwickelte Volkswagen die Polo Limousine - sogar unter Berücksichtigung der besonderen Klima- und Straßenbedingungen. Die neue Limousine soll eine Brücke von den Bestsellern in Russland in Form des Passats und Jettas zum Kompaktsegment schlagen, um weitere Kunden zu gewinnen. Ab gut 10.000 Euro wird die VW Polo Limousine in Russland mit einer 1.6-Liter-Maschine erhältlich sein - in Deutschland wäre das ein absolutes Schnäppchen.
© Foto: Speed Heads
Die Frontansicht der schicken Mini-Limousine prägt die neue Design-DNA von Volkswagen mit einer stark horizontalen Ausrichtung der Grundflächen. Das Gesamtdesign prägen derweil scharfe, präzise Linien. Charakter verleihen der Polo Limousine die markanten Radläufe und die kraftvolle Schulterpartie.
Die Stufenheck-Limousine ist größer als der hierzulande vertriebene Dreitürer. So wächst die Limousine - im Vergleich zum Dreitürer - um 41 Zentimeter auf 4,38 Meter Länge. Damit einhergehend nimmt der Radstand um 8 Zentimeter auf 2,55 Meter. Von diesen Maßnahmen profitieren der geräumigere Innenraum und das Kofferraumvolumen, das Volkswagen leider nicht genau beziffert. Um 1,5 Zentimeter erhöht sich derweil die Bodenfreiheit.
© Foto: Speed Heads
Volkswagen rüstet die Polo Limousine mit einem neuen 1.6-Liter-Ottomotor aus, der 77 kW / 105 PS leistet. Das Aggregat lässt sich mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe oder einem 6-Gang-Automatikgetriebe und sequenzieller Schaltfunktion (Tiptronic) kombinieren. Volkswagen ist somit der erste Hersteller, der russischen Kunden ein solch modernes Automatikgetriebe in dieser Fahrzeugklasse anbietet.
Ein hohes Sicherheitsniveau ist bereits in der Basisversion „Trendline“ vorhanden: zwei Airbags, Kopfstützen und Dreipunkt-Sicherheitsgurte für alle 5 Insassen. Ab der „Comfortline“ verfügt die Polo Limousine serienmäßig über das Antiblockiersystem ABS. In der Topversion „Highline“ gibt es zusätzliche Sicherheitssysteme, die normalerweise in Fahrzeugen dieser Klasse oftmals nicht verfügbar sind, wie zum Beispiel Seitenairbags und das elektronische Stabilitätsprogramm ESP.
© Foto: Speed Heads
Um den russischen Anforderungen hinsichtlich Klima- und Straßen¬verhältnissen gerecht zu werden, führten die Macher Langzeittests in verschiedenen Klimazonen durch und untersuchten die Straßenverhältnisse in den unterschiedlichsten Regionen Russlands. Darüber hinaus testete Volkswagen mehrfach die verfügbaren Kraftstoffqualitäten.
© Foto: Speed Heads
Das Fahrzeug erhielt daher einen modernen und zuverlässigen Motor, der für die Einsatzbedingungen in Russland optimal geeignet sein soll und ferner eine verzinkte, korrosions¬beständige Karosserie sowie eine auf schlechte Straßen abgestimmte Radaufhängung. Für die Lackierung des Fahrzeugs verwendet Volkswagen besonders widerstandsfähige Lackfarben - sogar die Chromteile zeigen sich gegenüber aggressiven Mitteln resistent.