In Grund und Boden fuhr der VW Race Touareg 3 seine Konkurrenz auf der diesjährigen Dakar, die zu den weltweit härtesten Herausforderungen im Motorsport zählt. Ganz oben auf dem Treppchen stand Nasser Al-Attiyah aus Qatar. Da dürfte es auch den Scheichs in Arabien sicherlich viel Spaß bereiten, mit so einem Boliden die heimischen Dünen zu erobern. So präsentiert Volkswagen auf der ersten Qatar Motor Show (26.01.2011 - 29.01.2011) eine zivile Version des Race Touareg 3 als Show Car.
© Foto: Volkswagen
Der 310 PS starke Volkswagen dürfte einer der weltweit talentiertesten Geländewagen mit Straßenzulassung sein; denn dieses Auto ist ein waschechter Rallye-Rennwagen, wie er vor zwei Wochen noch erfolgreich durch Südamerika tobte. Nun folgt mit dem Race Touareg 3 Qatar eine für den öffentlichen Straßenverkehr freigegebene Version dieser in weniger als sechs Sekunden auf 100 km/h sprintenden Geländefahrmaschine.
Die knapp zwei Meter breite Karosserie wurde im Hinblick auf die Straßenzulassung leicht modifiziert. Statt 16-Zoll-Rädern gelangen neue 18-Zoll-Felgen von BBS mit einer Gold-Optik zum Einsatz. Über die gesamte Seitenpartie zieht sich der Schriftzug „Race Touareg" - ebenfalls in einem goldenen Farbton, der wiederum perfekt zur Außenlackierung in „Magic Morning“ passt, einem leicht ins Goldene changierenden Weiß.
Komplett neu gestalteten die Macher das Interieur; erhalten blieb einzig der Sicherheitskäfig - ohne Kompromisse, dies bedeutet auch kompromisslos leicht und kompromisslos ergonomisch. Der Innenraum präsentiert sich deshalb extrem aufgeräumt, konzentriert auf die Fahrmaschine und ausgestattet mit Recaro-Rennschalensitzen.
Die Interieur-Designer kreierten dabei einen Innenraum in sogenannter „Stealth-Optik"; die in der Tat an das gleichnamige Fluggerät erinnert. Hommage an die Rallye Dakar: Auf der aus eloxiertem Aluminium gefertigten Mittelkonsolenabdeckung wurden neben dem Schriftzug „Race Touareg" die Siege bei der Dakar eingefräst.
Weitere Verkleidungselemente sind in mattiertem Carbon gearbeitet. Darauf abgestimmt: Der Überrollkäfig in „Serpentinogreymetallic". Die Sitzwangen und Türverkleidungen bezogen die Interieur-Designer mit Nubukleder in „Schwarz" und „Pure Grey", während die Sitzmittelbahnen indes aus perforiertem Nappaleder in „Titanschwarz" bestehen. Zweifarbige Nähte und silberne Sitzkeder sorgen ebenso für weitere Akzente wie die in „Tornadorot" lackierten sicherheitsrelevanten Details.
Alles, was man darüber hinaus braucht ist etwas Zeit, um mit diesem kompromisslosen Auto die Welt auf der „360-Grad-Route" zu erkunden.
Moman
28.01.2011
Super geil einfach. Mit dem würde ich gerne mal fahren.
Likwit
28.01.2011
Sehr cool! :applaus: Wirklich ne feine Sache für den vermögenden Scheich mit Wüste vor der Tür.