Vor exakt 30 Jahren fuhr das Ur-Modell des VW Scirocco GTS vom Produktionsband - auf der Basis des Scirocco II. Jetzt legt Volkswagen die sportliche Ikone neu auf und bringt diese im Herbst 2012 als 210 PS starke Variante auf den Markt. Damals wie heute besticht der GTS durch ein sportlich individualisiertes Ex- und Interieur. Dabei fehlen darf nicht der charakteristische Golfball als Schaltknauf, der ursprünglich im Golf GTI der ersten Stunde debütierte und zwischen 1982 und 1984 auch den Scirocco GTS zierte.
© Foto: Volkswagen
Optisch kennzeichnen den VW Scirocco GTS der Neuzeit eine sportlich individualisierte Front- und Heckschürze, ausgestellte Seitenschweller, ein markanter Heckdiffusor und der Dachkantenspoiler vom Scirocco R. Dazu kommen eigens designte Streifen, die sich von der Motorhaube über das Dach bis zum Heck ziehen, in Wagenfarbe lackierte Seitenleisten und farblich auf die jeweiligen Dekorstreifen abgestimmte Außenspiegelkappen.
Glanzgedrehte 18-Zoll-Leichtmetallräder des Typs „Thunder" mit schwarzen Applikationen, durch die Rot lackierte Bremssättel leuchten, setzen weitere Akzente. Optional lassen sich für den Scirocco GTS schwarze Leichtmetallfelgen des Typs „Lugano" in 19 Zoll bestellen. GTS-Plaketten auf den vorderen Kotflügeln perfektionieren das Exterieur-Design im Detail.
Für den Vortrieb des VW Scirocco GTS sorgt der bereits bekannte 2.0 TSI mit 210 PS und einem maximalen Drehmoment von 280 Nm, das von 1.700 bis 5.200 U/min anliegt. Der Turbomotor kommt auch im VW Golf GTI zum Einsatz. Die Performance-Daten gab Volkswagen noch nicht bekannt. Diese dürften sich allerdings auf dem Niveau des herkömmlichen Sciroccos mit gleicher Leistung bewegen, der in 6,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 spurtet und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 240 km/h erzielt.
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Im Interieur dominieren die Farben Schwarz und Rot. Die Applikationen vor dem Fahrer und Beifahrer sind schwarz, die Mittelkonsolenblende um die Audio- und Klimaanlage, die Rahmen um die Lüftungsdüsen und die Dekoreinlagen in den Türzuziehgriffen dazu passend in edlem Klavierlack gearbeitet. Alle anderen Stoffe im Innenraum zeigen sich in Schwarz respektive in Anthrazit, inklusive des Schalthebelknaufes in der legendären Golfball-Optik.
Einen Kontrast zum Schwarz bilden die roten Doppelkappnähte der Sitze, der Schaltmanschette, des Handbremshebels, des Sportlenkrades, der Sicherheitsgurte, der Mittelarmlehne und der Türarmlehnen. Ebenfalls Rot: der GTS-Schriftzug auf den vorderen Sitzlehnen und die Umkettelung der Fußmatten.
Helle Metall-Elemente veredeln indes den DSG-Schaltknauf (das Doppelkupplungsgetriebe steht als Sonderausstattung zur Verfügung), die Audio- und Klimaanlagen-Steuerung sowie die Tasten für die elektrischen Fensterheber. Ebenfalls in Metall ausgeführt sind das GTS-Logo in der Lenkradspange und die inneren Türöffner.