Der neue VW Touareg ist da und startet ab Juni 2018 zu einem Einstiegspreis von unter 60.000 Euro durch. Besonders interessant: Die Technologien an Bord werden die kommenden Autos von Volkswagen prägen, vor allen Dingen das voll digitalisierte „Innovision Cockpit“, das durch seine Features richtig beeindruckend ist. Selbstredend, dass wir dem Touareg der nunmehr 3. Generation bereits einen ersten Check unterzogen, um uns selbst davon zu überzeugen, was die Neuauflage zu bieten hat, welche Highlights sich an Bord befinden und was dieser SUV in Zukunft noch erhalten wird. Dazu geben wir zahlreiche Details preis und präsentieren die neuesten Bilder. Mehr noch: Mit einem Hybrid-Kraftpaket könnte der SUV zum sportlichen VW Touareg R hochgestuft werden - wir haben die ersten Informationen.
Design VW Touareg 2018: Das ist die neue Ausrichtung
Der VW Touareg 2018 wirkt durch die moderne Designsprache von Volkswagen vertraut - aber dieser Look steht dem SUV richtig gut. Während die erste Touareg-Generation primär Offroad-Elemente prägten, entwickelte sich der SUV immer mehr zu einem Allrounder, der in der neuesten Generation mehr denn je seine dynamische, zugleich elegante Ausrichtung mit einem Premium-Statement zum Ausdruck bringt.
© Foto: Friso Gentsch, Volkswagen
Sofort fällt die ausdrucksstarke Frontpartie des neuen Touaregs ins Auge, die durch einen massiven Kühlergrill aus Chrom und angriffslustig gezeichnete LED-Scheinwerfer besticht, die mit dem Kühlergrill optisch verschmelzen. Die Dynamik unterstreichen die großen Luftöffnungen im unteren Teil der prägnanten Frontpartie, die ausgeformten Radhäuser und die muskulösen Schulterkanten am Heck. Serienmäßig besitzt der neue Touareg 18 Zoll große Felgen, die durch ihr cooles Design den SUV zusätzlich in Szene setzen. Erst bei einer Größe von 21 Zoll endet das Felgenprogramm ab Werk.
Die Sportlichkeit des neuen VW Touareg unterstreicht die nach hinten leicht abfallende Dachlinie, die in einem markanten Dachkantenspoiler endet. Auch das stilvoll gestaltete Heck weiß gelungen Dynamik mit Eleganz zu vereinen. Weitere Akzente setzen am Heck ebenso die scharf gezeichneten LED-Rückleuchten und der Diffusor mit zwei integrierten trapezförmigen Auspuffendrohren.
VW Touareg R-Line: Die passende Antwort für alle, die mit einem dynamischen Auftritt beeindrucken wollen, liefert der VW Touareg R-Line, der unter anderem durch einen markanten Frontstoßfänger, Radhausverbreiterungen in Wagenfarbe und einen schwarz glänzenden Diffusor mit verchromten Endrohrblenden besticht.
Meistens nehmen die Abmessungen bei Autos im Laufe der Zeit zu, um das Platzangebot zu steigern - so auch beim VW Touareg. Gegenüber dem Vorgänger wurde die dritte Generation moderat breiter und länger, dafür etwas flacher. Die neuen Dimensionen: 4,878 Meter Länge (plus 7,7 Zentimeter), 1,984 Meter Breite (plus 4,4 Zentimeter) und 1,702 mm Höhe (minus 7 Millimeter).
© Foto: Friso Gentsch, Volkswagen
Motoren VW Touareg: Ein V6 zum Einstieg - aber die Zukunft wird spannend
Direkt zu Beginn wird der VW Touareg mit einem V6-Turbodiesel in zwei Leistungsstufen erhältlich sein. Es folgen unter anderem ein V6-Turbobenziner und ein V8-Biturbo-Diesel, die bereits eine Leistungsspanne von 213 PS bis 421 PS abdecken. Serienmäßig besitzt der neue Touareg den permanenten 4MOTION-Allradantrieb, den Volkswagen mit einem 8-Gang-Automatikgetriebe koppelte, das Antriebsmomente von bis zu 1.000 Nm übertragen kann - und das bei einem Blick auf die Motorisierungen nicht ohne Grund.
VW Touareg 3.0 V6 TDI (213 PS): Als Einstiegsmotorisierung fungiert zum Marktstart ein die Euro-6-Norm erfüllender 3,0 Liter großer V6-Turbodiesel mit 170 kW/213 PS und einem Maximaldrehmoment von satten 500 Nm. Alle V6-Turbomotoren des VW Touareg sind auf hohe Anhängelasten von 3,5 Tonnen (gebremst bis 8 Prozent Steigung) ausgelegt. Der Kugelhals der Anhängerkupplung fährt auf Knopfdruck vollelektrisch per Tastendruck aus dem Fahrzeugboden ein und aus.
VW Touareg 3.0 V6 TDI (286 PS): In der zweiten Leistungsstufe generiert der 3,0 Liter große V6-Turbodiesel 210 kW/286 PS und ein maximales Drehmoment von kräftigen 600 Nm. Selbstverständlich erfüllt auch dieser Diesel die Euro-6-Norm und benötigt im Durchschnitt 6,9 Liter Diesel auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 182 g/km entspricht.
VW Touareg 3.0 V6 TSI (340 PS): Das Motoren-Portfolio ergänzt im Herbst 2018 ein V6-Turbobenziner, der aus 3,0 Litern Hubraum 250 kW/340 PS generiert. Das maximale Drehmoment beträgt 450 Nm. Die Euro-6-Norm wird auch bei diesem Antrieb erfüllt.
© Foto: Volkswagen
VW Touareg 4.0 V8 BiTDI (421 PS): Anfang 2019 wird ein 4,0 Liter großer V8-Turbodiesel mit einer Leistung von 310 kW/421 PS und einem maximalen Drehmoment von mächtigen 900 Nm folgen. Dieses Leistungs- und Drehmomentspektrum soll die höchsten Anhängelasten im Segment bieten. Genauere Daten nannte Volkswagen noch nicht. Der Biturbo-Diesel hält ebenfalls die Euro-6-Norm ein.
VW Touareg Plug-in-Hybrid: In China bringt Volkswagen den neuen Touareg mit einem Plug-In-Hybridantrieb auf den Markt. Der mit einem Elektromotor kombinierte Vierzylinder-Benziner bietet eine Systemleistung von 270 kW/367 PS. Der genaue Starttermin des Touareg mit Plug-In-Hybridantrieb in Europa ist aktuell noch offen, ebenso die Entscheidung, ob der Plug-in-Hybrid hierzulande einen Vierzylinder oder einen V6-Motor erhält.
VW Touareg R: Wird das Hybrid-Kraftpaket mit 462 PS das neue R-Modell?
Der Schrei nach Leistung ist groß, so dass immer mehr Autohersteller ihre SUV zu kraftvollen Sportgeräten aufrüsten wie zum Beispiel bei den kompakten SUV der Cupra Ateca von Seat mit 300 PS und der Ford Kuga RS, der 2020/2021 auf Basis der neuen Kuga-Generation mit ebenfalls rund 300 PS durchstarten wird.
Großes bahnt sich bei Volkswagen an, wo die R-Modelle als Top-Performance-Fahrzeuge einer Modellreihe fungieren. Statt alleine auf einen kräftigen V6-Turbobenziner wie beim kommenden VW Arteon R zu setzen, befindet sich für den Touareg ein kraftvoller Hybrid-Antriebsstrang im Gespräch, den es bereits im Volkswagen-Konzern gibt: Der neue Porsche Cayenne E-Hybrid kombiniert einen Elektromotor mit einem V6-Turbobenziner und besitzt dort eine fette Systemleistung von 340 kW/462 PS. Wenn dieser Hybrid-Antrieb im Touareg kommt, liegt die Hochstufung zum VW Touareg R auf der Hand. Ein Termin für die Markteinführung ist noch nicht bekannt.
© Foto: Volkswagen
Fahrwerk: Fahrspaß pur! Diese Neuheiten sorgen für noch mehr Dynamik
Um das Fahrerlebnis ohne Abstriche weiter zu perfektionieren, verpassten die Macher dem VW Touareg 2018 ein in weiten Teilen neu entwickeltes Fahrwerk und weitere spezielle Zutaten, die für ein deutliches Plus an Agilität und Komfort sorgen.
Erstmals erhält ein Volkswagen eine Allradlenkung, die bereits unter anderem beim Porsche Cayenne und Audi A7 Sportback für ein deutlich spürbares Plus beim Handling sorgt: Bis 37 km/h schlagen die Hinterräder im entgegengesetzten Winkel zu den Vorderrädern ein, so dass sich der Wendekreis um einen Meter verringert und das Rangieren in der Stadt erleichtert. Mehr noch: Abhängig von der Fahrsituation, zum Beispiel in engen, flott durchfahrenen Kurven schlagen die Hinterräder ebenfalls bei höheren Geschwindigkeiten entgegen den Vorderrädern ein, so dass der Touareg dadurch noch agiler wird. Steigt die Geschwindigkeit auf mehr als 37 km/h, lenken die Hinterräder zum Beispiel beim Überholen und bei Spurwechseln in die gleiche Richtung wie die Vorderräder, um das Fahrzeug zu stabilisieren.
Eine Neuentwicklung stellt der adaptive Wankausgleich dar, der die Bezeichnung „elektromechanische, aktive Wankstabilisierung“ („eAWS“) trägt und die Wankneigung in Kurven reduziert. Um die Grenzen der Fahrphysik zu erweitern, besitzt der Touareg in Kombination mit eAWS darüber hinaus elektromechanische Stabilisatoren an der Vorder- und der Hinterachse, welche die Seitenneigung in Kurven verringern. Auf einseitig unebenen Straßen verbessert sich zudem deutlich der Geradeauslauf.
Niemand möchte die Bodenhaftung verlieren: Einen wesentlichen Beitrag zu einem Plus an Traktion und Sicherheit leistet beim VW Touareg 2018 außerdem der Allradantrieb, der - abhängig von der Fahrsituation - über ein selbstsperrendes Mittendifferenzial maximal 70 Prozent der Antriebskraft an die Vorderachse und bis zu 80 Prozent an die Hinterachse übertragen kann.
© Foto: Volkswagen
Fahrerlebnisschalter: Immer gut drauf! Das macht er beim VW Touareg
Nicht jeder mag es dynamisch, sondern bevorzugt mehr Komfort oder das Plus an Sicherheit bei unterschiedlichsten Wetterverhältnissen und bei Fahrten auf unbefestigten Wegen. Kein Problem für den VW Touareg: Der serienmäßig allradgetriebene Touareg besitzt eine „4MOTION Active Control“ mit Fahrprofilauswahl, die sich über einen sogenannten Fahrerlebnisschalter in der Mittelkonsole bedienen lässt.
Den Fahrerlebnisschalter nach links gedreht, stehen die Straßen-Profile zur Verfügung und rechts die Offroad-Profile. Über die Fahrprofilauswahl kann der Fahrer - je nach Serien- und Sonderausstattung - individuell unter anderem die Schaltcharakeristik des Automatikgetriebes, die Gewichtung der Lenkung, das Ansprechverhalten des Motors, die Luftfederung, die Klimaautomatik sowie verschiedene Assistenzsysteme und die automatische Distanzregelung (ACC) steuern.
Für die Straße stehen bis zu fünf Onroad-Profile zur Verfügung. „Eco“ ist auf eine verbrauchsoptimierte Fahrweise ausgelegt, während „Comfort“ den Komfort für lange Strecken optimiert und beispielsweise eine weichere Dämpfung bietet. „Sport“ verschärft das Fahrzeug und erhöht die Dynamik, um ein direkteres Fahrgefühl zu bieten. „Normal“ bietet eine ausgewogene Symbiose zwischen Komfort sowie Dynamik und erweist sich erfahrungsgemäß als ideal für den Alltag. Über „Individual“ vermag der Fahrer hingegen einzelne Parameter individuell zu konfigurieren.
Offroad-Paket VW Touareg: Das Zubehör für schwieriges Terrain
Für Fahrten abseits befestigter Pisten stehen für den VW Touareg speziell abgestimmte Offroad-Fahrprofile zur Wahl. Den Modus „Snow“ für glatte Fahrbahnen gibt es serienmäßig, die für Gelände ausgelegten Offroad-Modi „Offroad Auto“, „Sand“, „Schotter“ und „Offroad Expert“ nur in Verbindung mit dem als Sonderausstattung erhältlichen Offroad-Paket, das unter anderem zwei Abschleppösen, einen von 75 auf 90 Liter vergrößerten Kraftstofftank sowie ein Unterbodenschutzsystem mit Kühlerschutz, einen verstärkten Unterfahrschutz, ein Schutzteil für die 12-Volt-Batterie und einen besonders robusten Aeroboden enthält. Dazu kommen ein Tankschutz und ein Steinschlagschutz.
© Foto: Volkswagen
Das beim Vorgänger noch erhältliche „Terrain-Tech-Paket“ mit Hinterachssperre und zuschaltbarer Getriebeuntersetzung nahm Volkswagen aus dem Programm heraus, da es nur wenige Touareg-Kunden bestellten. Entsprechend fallen die Offroad-Modi aus: „Offroad Auto“ ist für allgemeine Offroad-Situationen ausgelegt, „Sand“ auf tiefem Sand, „Schotter“ für leichtes Terrain wie Feldwege und „Offroad Expert“ bietet die Möglichkeit, die Offroad-Parameter individuell zu konfigurieren. Darüber hinaus bietet die Luftfederung ein um 25 Millimeter höheres „Geländeniveau“ und ein um insgesamt 70 Millimeter erhöhtes „Sondergeländeniveau“.
Innenraum VW Touareg: Innovision Cockpit sorgt für radikale Änderung
Die radikalste Veränderung erfuhr der Innenraum des VW Touareg 2018. Beim Einstieg fällt sofort das volldigitalisierte „Innovision Cockpit“ ins Auge, bei dem das 12-Zoll-Display (31,2 Zentimeter) der digitalen Instrumente hinter dem Lenkrad und der 15-Zoll-Bildschirm (38,1 Zentimeter) des Infotainment-Systems zu einer riesigen digitalen Bedien-, Informations-, Kommunikations- und Entertainment-Einheit verschmelzen. Genau dieses Cockpit bestimmt das digitale Volkswagen-Interieur von morgen.
Besonders edel wirkt beim „Innovision Cockipt“ die Glasoberfläche. Das System selbst besitzt eine gestochen scharfe Grafik und lässt sich vielfach individuell konfigurieren und so intuitiv wie ein Smartphone bedienen. Vorteil: Das Cockpit ist aufgeräumt und der neue Touareg kommt nahezu ohne klassische Tasten und Schalter aus. Praktisch und auch durchdacht: Für die Lautstärke und die Fahrprofile steht nach wie vor ein herkömmlicher Regler auf der Mittelkonsole zur Verfügung. Ferner bietet das System eine Sprach- und Gestensteuerung mit Handbewegungen in der Luft.
Klasse: Der Nutzer kann den Home-Screen des „Innovision Cockpits“ individuell konfigurieren und zahlreiche Bereiche selbst anlegen, so dass sich beim Infotainment-System alles schnell finden lässt. Das ist wie in der eigenen Küche: wenn man alles selbst einräumt, weiß man am besten, wo sich das Besteck, die Töpfe und die Schüsseln befinden.
© Foto: Ingo Barenschee, Volkswagen
Ebenfalls Bestandteil des „Innovision Cockpits“ sind eine induktive Ladeschale zum kabellosen Aufladen von Smartphones, ein WLAN-Hotspot für bis zu acht Geräte und vier USB-Anschlüsse (zwei vorn als Schnittstellen zum Infotainment inklusive Ladefunktion, zwei hinten nur als Ladefunktion). Die Kopplung eines Smartphones mit dem Infotainment-System ist via „Android Auto“, „Apple CarPlay“ und „MirrorLink“ möglich, um ausgewählte Smartphone-Apps über den Touchscreen des Fahrzeugs zu bedienen. Mehr noch: Mitfahrer können während der Fahrt per Tablet oder Smartphone das Infotainment mitbestimmen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, vom Rücksitz das Musik-Programm zu bestimmen oder vom Beifahrersitz das Navigationssystem fernzusteuern.
Bekannt sind die volldigitalen Instrumente. Je nach Geschmack lassen sich sowohl die Layouts als auch die Art und Fülle der Anzeigen variieren. Ganz nach Bedarf vermag der Fahrer zum Beispiel detaillierte Fahrdaten abrufen, die Navigationskarte auf dem gesamten Display oder die optische 3D-Darstellung der Fahrerassistenzsysteme anzeigen. Auch der gezielte Zoom in die Navigationskarte ist möglich.
Darüber hinaus projiziert ein Head-up-Display wichtige Infos wie die Geschwindigkeit oder Navigationspiktogramme auf eine ausfahrbare Glasscheibe vor die Windschutzscheibe in das Sichtfeld des Fahrers. Der Fahrer kann über das Infotainment-System einstellen, welche Infos angezeigt werden sollen: aktuelle Geschwindigkeit, erlaubte Geschwindigkeit, Navigationshinweise, Infos der Assistenzsysteme und diverse Warnungen.
Ebenso praktisch: Die persönlichen Einstellungen wie die des „Innovision Cockpits“ werden im Fahrzeugsystem gespeichert und automatisch über den persönlichen Fahrzeugschlüssel abgerufen, so dass ein mühsames, stetiges Neueinstellen entfällt - ideal, wenn Familienmitglieder zwischendurch den Touareg mit einem weiteren Schlüssel nutzen. Alternativ lassen sich die Einstellungen beim Start über ein sich automatisch öffnendes Menü aktivieren. Insgesamt kann der Touareg sieben Profile verschiedener Fahrer speichern.
© Foto: Ingo Barenschee, Volkswagen
Topaktuell: Das sind die neuen Online-Dienste und das sind die Vorteile
Zu den neuen Diensten des „Innovision Cockpits“ gehören beim VW Touareg unter anderem erweiterte 3D-City-Modelle, um bei der Navigation die Orientierung in einer fremden Umgebung stark zu vereinfachen. Neben den 3D-Citymodellen stehen zudem die klassische Kartenansicht und eine Satellitenkarte zur Verfügung. Die Navigation berücksichtigt sogar die Topographie und wiederkehrende Verkehrssituationen wie den Verkehr in der Rush Hour, um eine perfektionierte Alternativ-Route zu berechnen, die stressfreier und schneller zum Ziel führt.
Bereits seit längerem lernen die Navigationssysteme von Volkswagen häufig genutzte Strecken und speichern diese, um auch bei nicht aktiver Navigation auf Staus und Alternativstrecken hinzuweisen. Im neuen Touareg wird die selbstlernende Navigation jetzt darüber hinaus genutzt, um die Zieleingabe zu vereinfachen. Das System erkennt anhand von Nutzungsprofilen, wohin der Fahrer höchstwahrscheinlich fahren möchte und schlägt die entsprechende Strecke vor.
Da der VW Touareg über eine integrierte eSIM-Karte verfügt, ist der SUV auch ohne gekoppeltes Smartphone stets online. Dadurch sind zum Beispiel Online-Funktionen wie das Hybrid-Radio möglich, das selbstständig und nahtlos vom terrestrischen Radioempfang auf Internet-Streaming umschaltet, wenn der Fahrer das Sendegebiet verlässt. Parallel wächst das Spektrum der mobilen Online-Dienste weiter. Etwa um das Vorlesen von News. Weiterer Vorteil: Die Software ist immer auf dem neuesten Stand; denn Karten- und Geräte-Updates bezieht das System automatisch online.
Neue Wege: Damit wird der VW Touareg zum idealen Reisefahrzeug
Keine Sorge: Der Innenraum des VW Touareg ist zwar hochtechnisiert. Doch beim Komfort und beim Wohlfühlambiente gingen die Macher keine Kompromisse ein. Über die gesamte Breite der Instrumententafel spannt sich in Verbindung mit der neuen Ausstattungslinie „Atmosphere“ ein schmaler Flügel aus offenporigem Echtholz, das sich bereits beim Anfassen einfach gut anfühlt und die Hochwertigkeit des Touaregs unterstreicht. Derweil steht die Ausstattungslinie „Elegance“ für technische Interieur-Welt mit der Dominanz von Metall. Die sportlich geprägte Linie mit Aluminium-Dekoreinlagen sowie Pedale und die Fußstütze in Edelstahl vertritt hingegen die „R-Line“.
© Foto: Ingo Barenschee, Volkswagen
Dazu setzen bei allen Touareg im Innenraum der umfangreiche Einsatz von Leder, Aluminium- und Chrom-Details weitere Akzente. Erst in den unteren Bereichen der Armaturentafel, der Mittelkonsole und der Türen gelangt harter Kunststoff zum Einsatz, jedoch auch bei Teilen der Türen im oberen Bereich, worunter die Haptik leidet. Allerdings ist der Kunststoff bestens verarbeitet.
Mehr denn je avanciert der neue VW Touareg zu einem idealen Fahrzeug für lange Strecken und Reisen. Vorne gibt es optional vielfach elektrisch einstellbare Sitze mit einer pneumatischen Massagefunktion. Zwei Meter große Personen sitzen dort absolut komfortabel und im Fond können es sich ebenfalls zwei Meter große Mitreisende bequem machen. Um den Komfort zu steigern, lässt sich die Rücksitzanlage um 16 Zentimeter verschieben: das schafft nach Bedarf ein Plus an Gepäckraum oder mehr Beinfreiheit. Mehr noch: die Rücksitzlehnen bieten eine dreistufige Neigungsverstellung um bis zu 21 Grad.
Ausreichend Raum für Gepäck steht ebenfalls zur Verfügung: Der gut zugeschnittene Kofferraum bietet ein Ladevolumen von 810 Litern, was ein Plus von deutlichen 130 Litern gegenüber dem Vorgänger bedeutet. Das maximale Gepäckraumvolumen bei umgeklappten Rücksitzlehnen gab Volkswagen noch nicht an. Die Ladekante ist für einen SUV typisch hoch, lässt sich aber auf Knopfdruck um vier Zentimeter absenken, um das Be- und Entladen zu vereinfachen, wozu auch die flache Ladestufe nach innen beiträgt. Weiterer Pluspunkt: Das flexible und stabile Schienensystem zum Befestigen von Gegenständen. Für kleine Mitbringsel befinden sich darüber hinaus im Innenraum vorne und hinten zahlreiche Ablagen.
Soundsystem VW Touareg: Neue Klangwelten mit 730 Watt
Standardmäßig besitzt der neue VW Touareg eine 80 Watt starke Endstufe. Der Sound wird über vier Hochtöner (zwei in den A-Säulen, zwei in der vorderen Türbrüstung) mit jeweils 65 Millimetern Durchmesser sowie vier 200-Millimeter-Tieftöner in den vorderen und hinteren Türen übertragen.
© Foto: Volkswagen
Optional steht ein Highend-Soundsystem von Dynaudio zur Verfügung, das eine Dolby-7.1-Endstufe mit einer Leistung von 730 Watt nutzt, um insgesamt 14 Lautsprecher zu versorgen: vier Höchtöner in den A-Säulen und den vorderen Türbrüstungen (jeweils 65 Millimeter Durchmesser), zwei Mitteltöner in den vorderen Türen (je 100 Millimeter) und vier Mitteltöner in den hinteren Türen (jeweils 200 Millimeter), zwei Effektlautsprecher in den D-Säulen (je 100 Millimeter), einen Center-Speaker in der Instrumententafel und einen Subwoofer unter dem Kofferraumboden.
Assistenzsysteme: Die Fusion neuer Assistenz-, Fahrdynamik- und Komfortsysteme
Der VW Touareg 2018 startet mit dem größten Spektrum an Assistenz-, Fahrdynamik- und Komfortsystemen, das jemals in einen Volkswagen integriert wurde. Dazu gehören unter anderem Technologien wie die Nachtsichtunterstützung „Nightvision“ (erkennt per Wärmebildkamera Personen und Tiere in der Dunkelheit), der Stau- und Baustellenassistent (bis 60 km/h teilautomatisiertes Lenken und Spurhalten, Gasgeben und Bremsen), ein Kreuzungsassistent (reagiert auf Querverkehr vor dem Touareg) und die „IQ.Light-LED-Matrixscheinwerfer“ (interaktiv per Kamera gesteuertes Abblend- und Fernlicht).
D.K.Burkard (Gast)
24.05.2018
Nach ca.25 Jahren PORSCHE bin ich von dem 6-Zylinder im Cayenne enttäuscht und suche nach einem neuen Hersteller . Habe mich intensiv mit Range Rover Sport Autobiography Dynamic beschäftigt und stehe kurz vor der Bestellung . Hatte am 23.06.2018 bei VW Frankfurt die Möglichkeit den TOUAREG 2018 besichtigen zu können . BIN SEHR BEINDRUCKT ! Design sehr edel ,klar,zeitlos schön . Innenausstattung edel nur die Plastik Verkleidungen sind für den Gesamteindruck etwas zu billig . Eine bessere Qualität beim Plastik wäre sehr wünschenswert und würde besser zu dem hochwertigen Fahrzeug passen . Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen , wann der Touareg R mit 8-Zylinder Diesel Motor zur Verfügung steht . Mit die diesem Motor hätte ich gestern den Touareg R mit allen Optionen bestellt . Den RANGE ROVER habe ich erst mal auf HALT gestellt und hoffe kurzfristig auf eine verbindliche Aussage zu dem 8-Zylinder Motor . Für dieses Modell vergesse ich all die anderen klangvollen Hersteller von SUV`s . Tolles AUTO !!!!!