Endlich: Der VW up! erhält mehr Power und wird noch schärfer. Ein neuer Top-Motor, frisch designte Karosserieelemente, ein überarbeiteter Innenraum und eine neue Ausstattung sorgen für mehr Pep bei dem Kleinstwagen. Damit gab sich Volkswagen nicht zufrieden und verpasste dem kleinen City-Flitzer zusätzlich eine Vielzahl an Individualisierungsmöglichkeiten und eine neue Infotainment-Welt, die für richtig Spaß sorgt. Der aufgefrischte VW up! startet im Spätsommer 2016 durch. Der Grundpreis soll mit besserer Ausstattung auf dem Niveau des Vorgängers bleiben und der begann bei 9.975 Euro.
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Design: Jetzt kommt der VW up! aus sich heraus
Neue Scheinwerfer, serienmäßig mit LED-Tagfahrlicht, markantere Stoßfänger, ein prägnanter Heckdiffusor und schärfer gezeichnete Rückleuchten tragen ebenso zum frischeren Auftritt des VW up! bei wie die neuen Außenspiegelgehäuse mit integrierten Blinkern. Die Funktionalität der Nebelscheinwerfer wird künftig um ein Abbiegelicht erweitert. Um den VW up! bereits von außen noch mehr in Szene zu setzen, können die Kunden beim neuen VW up! unter anderem aus 13 Außenfarben, neun verschiedenen Exterieur-Folien, drei Dachfarben und farbigen Leichtmetallfelgen wählen.
Auf die Lackierungen stimmte Volkswagen die drei neuen „Roof Packs“ ab, die lackierte Dachflächen in den Kontrastfarben „Black" (Schwarz), „White" (Weiß) oder „Grey" (Grau) sowie farblich abgesetzte Außenspiegelkappen und dunkel getönte Fondscheiben beinhalten. Ebenfalls neu im Programm sind drei „Design Packs". Hier gehören zu den Paketen unter anderem Design-Folien für das Exterieur und farblich abgesetzte Außenspiegelkappen.
Die Macher runden das Spektrum der neuen Ausstattungspakete durch die „Colour Packs" ab. Hierbei veredeln, jeweils in den Kontrastfarben „Hot Orange" oder „Goldbeige", 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Design-Folien für die Karosserie und entsprechend lackierte Außenspiegelkappen den VW up!.
Motoren: Turbo-Power - so stark war noch kein VW up! in der Serie
Bislang bestand die Motorenpalette des VW up! aus zwei Dreizylinder-Triebwerken, die aus 1,0 Liter Hubraum 60 PS und 75 PS schöpften. Dazu gibt es nach wie vor den rein elektrisch angetriebenen VW e-up! mit 60 kW / 82 PS und den VW Eco up! mit 68 PS, der auf Erdgas setzt.
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Völlig neu im Programm ist allerdings ein für den Kleinen sportlicher 1.0 TSI-Turbobenziner, der 90 PS generiert. Das maximale Drehmoment von 160 Nm steht bereits ab 1.500 U/min zur Verfügung, um für einen ordentlichen Durchzug zu sorgen. Der erste Turbo in der Baureihe beschleunigt den VW up! in knapp 10 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h. Dem gegenüber steht ein durchschnittlicher Spritverbrauch von voraussichtlich nur 4,4 Litern auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 102 g/km entspricht. Die sportliche Ausrichtung des stärksten VW up! betonen die Macher durch ein sichtbares Endrohr der Abgasanlage.
Innenraum: Zahlreiche Neuheiten - der Spaß beginnt
Selbstverständlich nahm Volkswagen ebenfalls den Innenraum des VW up! unter seine Fittiche, um diesem noch mehr Pep zu verleihen. Neue Farben und Dekore für das Dashpad (Designblende auf der Instrumententafel) und neue Sitz-Dessins setzen die größten Akzente.
Wie die größeren Volkswagen, lässt sich fortan auch der VW up! mit der Funktion „Licht und Sicht“ (Coming-Home und Leaving-Home sowie Regensensor) ordern. Darüber hinaus bietet Volkswagen den up! erstmals mit einem Multifunktionslederlenkrad und der „Pure Air Climatronic“ (Klimaautomatik) an. Hinter „Pure Air" verbirgt sich ein Luftgütesensor mit einem Aktiv-Biogen-Filter, der die Luftqualität auf einem konstant hohen Niveau hält und das Eindringen von Schadstoffen verhindert. Sogar Pilzsporen und Allergene bleiben draußen.
Vor dem Hintergrund einer neuen Smartphone-Integration im Auto entwickelte Volkswagen eine neue Infotainmentsystem-Generation: Das Basissystem „Composition" mit einem 3,1-Zoll-Monochromdisplay (7,9 Zentimeter Bildschirmdiagonale) und das Topsystem „Composition Phone“ mit einem 5,0-Zoll-Farbdisplay (12,7 Zentimeter) besitzen einen Doppeltuner sowie eine AUX-IN- und SD-Karten-Schnittstelle ausgestattet. Das Basissystem besitzt zudem einen CD-Player, das Topsystem eine Bluetooth-Schnittstelle mit Freisprechfunktion.
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Für das „Composition Phone" steht erstmals im VW up! eine Rückfahrkamera zur Verfügung. Optional kann der Kunde beide Systeme um DAB+ (digitaler Rundfunkempfang), das „Sound plus“-Package mit sechs Lautsprechern und eine USB-Schnittstelle in der Mittelkonsole erweitern. Das „Composition Phone" ist zudem mit der neuen Smartphone-Integration und dem BeatsAudio“-Soundsystem erhältlich.
Die neue Smartphone-Steuerung - und es gibt was auf die Ohren
Ein weiteres Novum an Bord des VW up! stellt die Smartphone-Integration dar. Via „Maps + More Dock" lassen sich die aktuellen Smartphones mit Apple- oder Android-Betriebssystem in die Steuerung des „Composition Phone" integrieren. Einfach über dem Dashpad einklinken, via Bluetooth koppeln und schon wird das Smartphone dank „Volkswagen App“ zum Infotainment-System mit Navigationsfunktion und Bordcomputer.
Über die Volkswagen-App „Maps + More“ laufen nun „Navigation" (Offline-Navigation ohne Roaming-Gebühren, 2D- oder 3D-Kartenansicht), MFA (Multifunktionsanzeige mit Fahrzeugdaten), „Phone" (mit Freisprechanlage), „Think Blue. Trainer" (Energiespartipps), „E-Charging Manager“ (im VW e-up) und „Car Function" (verschiedene Fahrzeugfunktionen). Dazu kommen „Media Control" (Zugriff auf Musikdateien, Anzeige von Titel, Interpret und Cover, Suchfunktion über Handschrifterkennung) und „Radio Control" (Wahl von FM, AM oder DAB+; Anzeige, Suche und Speichern der Radiosender). Im Umfang der Smartphone-Integration gibt es eine USB-Schnittstelle zum Laden und zur Datenübertragung.
Wer es richtig krachen lassen will: Direkt zur Markteinführung schickt Volkswagen die neue Ausstattungsversion „VW up! Beats“ ins Rennen. Ein Auto, bei dem der Sound das Gesamtkonzept bestimmt. Hier gibt serienmäßig ein 300 Watt starkes Soundsystem - abgemischt vom US-Audiospezialisten BeatsAudio - den Ton an. In diesem Fall ebenfalls serienmäßig: die Smartphone-Integration.
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Zahlreiche Ausstattungsverbesserungen bereits ab der Basis
Bereits die Grundversion „VW Take up!“ wird fortan um Features wie LED-Tagfahrlicht, eine LED-Kennzeichenbeleuchtung, Außenspiegelgehäuse mit integrierten Blinkern, eine Chromleiste zwischen den Scheinwerfern und eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung erweitert. Die glänzend schwarze Applikation der Mittelkonsole rahmt jetzt ein feiner Rand im Chrom ein.
Der „VW Move up!“ besitzt nun serienmäßig unter anderem das neu entwickelte Radiosystem „Composition", einen USB-Anschluss, eine größere Multifunktionsanzeige und ein individualisiertes Dashpad im Dessin „Black Cube".
Währenddessen beinhaltet der „VW High up!“ als Ausstattungserweiterung unter anderem eine weiße Ambientebeleuchtung, ein individualisiertes Dashpad (zur Wahl stehen drei Varianten im Dessin „Pixels"), vorne eine Sitzheizung, ein Multifunktionslenkrad, sechs Lautsprecher, Nebelscheinwerfer samt statischem Abbiegelicht und die neuen 15-Zoll-Leichtmetallräder des Typs „Radial". Wie bisher, gehört die Klimaanlage hier zur Serienausstattung.
Neu an Bord der Allterrainversion „VW Cross up!“ befinden sich ein Dashpad in Cross-Optik und die orange Ambientebeleuchtung. Den „VW e-up!“ kennzeichnen ein Dashpad im neuen Dessin „Shark Skin", eine blaue Ambientebeleuchtung, ein Licht- und Regensensor sowie die neue Smartphone-Integration.