Im Dezember 2011 kommt der neue VW up! auf den Markt. Jetzt sind die ersten Fakten der Serienversion bekannt. Der Kleine, unter dem Polo angesiedelt, bietet maximalen Raum auf minimaler Fläche, sparsamste Motoren respektive Elektroantrieb und die Sicherheit eines Großen. Als erstes Auto seiner Klasse besitzt der VW up! eine City-Notbremsfunktion.
© Foto: Volkswagen
Der VW up! soll für jeden erschwinglich sein - ein echter Volkswagen. Wenn man so will, soll der VW up! damit - wie einst der Käfer in den 1950er Jahren - erneut das Autofahren demokratisieren. Je nach Budget und Bedarf, gibt es drei Versionen: Take up! ist der Einsteiger, Move up! der Komfortorientierte, High up! die Topversion. Direkt zur Markteinführung soll es auf der Basis des High up! außerdem weiter veredelte, eigenständige Modelle geben: den up! black und den up! white.
Dimensionen und Design für die Metropolen dieser Welt
Mit skizzierten 3,54 Metern Länge und 1,64 Metern Breite gehört der VW up! zu den kleinsten viersitzigen Autos. Hoch ist der Volkswagen 1,48 Meter. Die Gesamtlänge setzt sich einerseits aus den auffallend kurzen Karosserieüberhängen und dem anderseits sehr langen Radstand von 2,42 Metern zusammen - ein Karosserielayout, das den umbauten Raum voll nutzt.
Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswagen: „Die ideale Form für einen Kleinwagen wäre im Hinblick auf die Raumökonomie eine viereckige Box. Beim up! haben wir es geschafft, aus einer solchen Box ein klares und kraftvolles Design herauszuschälen, ohne dabei die Raumausnutzung aus den Augen zu verlieren.“
Viel über den Charakter des up! verrät die Frontpartie. Klaus Bischoff: „Das Gesicht zeigt unverkennbar einen echten Volkswagen, gleichwohl aber eine ganz eigenständige Persönlichkeit. Die bekannten Designmerkmale unseres Markengesichtes finden sich natürlich auch beim VW up! wieder: Die Betonung der Waagerechten und die Verbindung von Grill und Scheinwerfer zu einem Band, die Akzente der kleinen Winkel und die charakteristische Lichtsignatur in den Scheinwerfern. Aber mehr als alle anderen Modelle zeigt der VW up! ein Lächeln. Der up! ist einfach sympathisch und sympathisch einfach!“
Der VW up! besitzt keinen klassischen Kühlergrill. Er schlägt so die Brücke zum Käfer. Allein durch diese Tatsache ergibt sich eine große Eigenständigkeit. Als dominante Designmerkmale erweisen sich die nach innen schräg zulaufenden Scheinwerfer, die dazwischen horizontal verlaufende Lüftungsöffnung, das VW-Logo und der glattflächige Stoßfänger mit einem rundum laufenden schwarzen Streifen als Detail des für Volkswagen typischen „Happy Face“.
© Foto: Volkswagen
Die weit außen in den Stoßfängerbereichen angeordneten Räder reduzieren die Karosserieüberhänge auf ein Minimum. All das ist Teil einer unverwechselbaren Silhouette mit einem langen Dachbogen. Stilprägend sind die seitlichen Fensterflächen, die auf der Höhe des hinteren Radlaufes steil nach oben hin ansteigen und das Design der sehr eigenständigen C-Säulen mitformen. Die große Heckklappe fertigten die Macher aus einem transparenten Werkstoff, in welche die Macher ebenfalls die Rückleuchten integrierten.
Neue Motorengeneration: Nur 4,2 l/100 km Verbrauch als Benziner
Mit dem VW up! debütiert eine neue Generation von Dreizylinder-Benzinmotoren, die 60 PS und 75 PS leisten. Der Durchschnittsverbrauch der unter anderem mit einem Start-Stopp-System ausgerüsteten BlueMotion-Version beträgt nur 4,2 Liter pro 100 Kilometer (60 PS) bzw. 4,3 Liter je 100 Kilometer bei der Version mit 75 PS. Beide 1.0-Liter-Motoren unterschreiten damit die Emissionsgrenze von 100 g/km CO2.
Auf der gleichen Basis wird ein Erdgasmotor mit 68 PS folgen. Dessen kombinierter Verbrauch von 3,2 kg/100 km (Gas) entspricht einem CO2-Wert von 86 g/km. Als BlueMotion-Version wird der mit Erdgas betriebene VW up! sogar einen CO2-Wert von 79 g/km erreichen. Fest eingeplant für das Jahr 2013 ist zudem ein VW up! mit Elektroantrieb.
Automatisch stoppen: Erster Kleiner mit City-Notbremsfunktion
Ein wichtiger, neuer Technologiebaustein in Sachen Sicherheit ist die optionale City-Notbremsfunktion, die automatisch bei Geschwindigkeiten von unter 30 km/h aktiv wird und per Lasersensor die Gefahr einer drohenden Kollision registriert. Je nach Tempo und Situation, kann die Notbremsfunktion über einen automatischen Bremseinsatz die Unfallschwere reduzieren und mitunter sogar den Aufprall vermeiden.
Interieur: Kleiner Riese mit kompromisslos guter Raumausnutzung
Einer der längsten Radstände im Segment sorgt zusammen mit den weit vorn angeordneten Motoren für eine ungewöhnlich gute Raumausnutzung. Fahrer, Beifahrer und die zwei Passagiere im Fond reisen damit in einem kompakten, aber keineswegs beengten Fahrzeug. Beispiel Kofferraum: 251 Liter sind deutlich mehr als in der Klasse des VW up! üblich. Wird die Rücksitzlehne komplett umgeklappt, erhöht sich das Stauvolumen sogar auf 951 Liter. Diese beiden Werte zeigen, dass der VW up! innen zu einem ganz Großen unter den Kleinen avancieren dürfte.
© Foto: Volkswagen
Grundsätzlich gestalteten die Macher den VW up! im Interieur sehr klar und übersichtlich. Zudem bietet der neue Volkswagen zahllose clevere Detaillösungen und ein Design, das Spaß bereiten soll. Besonders edel ist das „Dash Pad“, die Armaturen-Querspange vor dem Fahrer und Beifahrer. Je nach Ausstattung kommt hier ein Dekolack oder eine der fünf Wagenfarben zum Einsatz.
Die Entwickler des VW up! stellten sich die Frage, ob das Leben mit dem Auto nicht noch einfacher und freundlicher gestaltet werden kann. Ihre Antwort: Oftmals sind es die kleinen Dinge, die das große Ganze ausmachen. So entstand die Idee der up! boxes: kleine, leichte Boxen für die verschiedensten Situationen und Bedürfnisse. Etwa die „Kid Box“ für Eltern mit kleinen Kindern; hier gehört eine Tasche für jene Vielzahl an Kleinigkeiten dazu, ohne die es mit kleinen Kindern nicht geht. Andere „up! boxes“ werden „City Box“ oder „Travel Box“ heißen.
Maps + More: Das Portable Infotainment Device (PID)
Neu an Bord eines Volkswagens ist das System „Maps + More“, ein mobiles Portable Infotainment Device (PID). Hintergrund: Für den preisgünstigen VW up! wurde gezielt ein System entwickelt, durch das sich die Bereiche Navigation, Telefon, Information und Unterhaltung ebenso preisgünstig gestalten lassen. So entstand gemeinsam mit Navigon, einem der weltweit führenden Anbieter von Navigationssystemen, eine speziell auf den VW up! zugeschnittene und für alle Käufer erschwingliche Lösung.
Das PID wird einfach oberhalb der Mittelkonsole eingeklickt. Anders als viele ähnliche Systeme dieser Art, verschmilzt „Maps + More“ mit dem Netzwerk des Autos. Einerseits lassen sich Navigation, Telefon und Infotainment via PID-Touchscreen steuern, anderseits laufen über den Touchscreen wichtige Fahrzeug-Informationen, wie beispielsweise die visuelle Anzeige des ParkPiloten (Abstandsregelung). Eigens für den VW up! entwickelte Apps ermöglichen, das Funktionsspektrum von „Maps + More“ gezielt zu erweitern.
VirusM54B30
22.08.2011
Netter Cityflitzer. Erinnert etwas and Citroen C1 , Peugeot 107 und Toyota Aygo;)
speedheads
23.11.2011
Das Gesamtpaket aus Insassenschutz, Kindersicherheit, Fußgängerschutz und die Ausstattung mit Sicherheitsassistenzsystemen im neuen VW up! wurde durch die europäische Verbraucherschutz Organisation Euro NCAP (European New Car Assesment Programme) bewertet und das Resultat ist erstklassig: Fünf Sterne. Darüber hinaus erhält der up! den "Euro NCAP Advanced Award" für seine innovative City-Notbremsfunktion. Damit steht der Kleine von Volkswagen in seinem direkten Wettbewerbsumfeld ganz vorne; denn fünf Sterne und den "Advanced Award" erhielt bisher kein Fahrzeug seiner Klasse.