Für puren Fahrspaß unter freiem Himmel mit einem brachialen Vortrieb sorgt sicherlich der Audi R8 V10 Spyder. Wem die Serie mit 525 PS nicht reichen sollte: Wheelsandmore verpasst dem offenen Supersportwagen ein kräftiges Power-Plus. Besonders auffällig sind außerdem die konsequent auf eine optimierte Performance ausgelegten Komponenten des Luxus-Tuners. Bei den äußerlichen Veränderungen hielt sich Wheelsandmore dezent zurück und beschichtete lediglich die Abgasendrohre im Plasmaverfahren in Mattschwarz und hüllte den Frontgrill in den gleichen Farbton.
© Foto: Wheelsandmore
Um die Leistung und das maximale Drehmoment des 5,2 Liter großen V10-Mittelmotors deutlich zu steigern, wurden nicht nur die Kennfelder des Steuergerätes optimiert, sondern eine leichtere und eine durchsatzstärkere Auspuffanlage mit digital frei programmierbarer Klappensteuerung installiert. Resultat der Leistungssteigerung sind anmutende 600 PS und 590 Nm Drehmoment.
Die neuen Performance-Daten gab Wheelsandmore leider nicht an. Doch die 525 PS ab Werk ermöglichen bereits beeindruckende 316 km/h Spitze und einen Spurt von 0 auf Tempo 100 in nur 3,9 Sekunden. Abhängig davon, wie gut Wheelsandmore das Power-Plus auf die Straße bringt, dürfte Wheelsandmore das berauschende Frischluftvergnügen damit spürbar steigern.
Präzisere Fahrmanöver, ein verbessertes Handling und eine sportlich elegante Optik erreicht Wheelsandmore durch die Installation der hauseigenen, dreiteiligen Schmiedefelgen des Typs 6Sporz. Die individualisierbaren Leichtgewichte schmiegen sich vorne in 9,5 x 20 Zoll mit Gummis im Format 245/30 an die Karosse des Supersportlers und hinten in 11,0 x 20 Zoll mit 295/25er-Breitreifen. Farblich passte der Veredeler die Highend-Felgen an das gesamte Erscheinungsbild des weißen Freiluftsportlers an.
Um mit dem Boliden höhere Kurvengeschwindigkeiten und ein verbessertes Handling zu erzielen, installierte der Tuner ein rennerprobtes, hydraulisch verstellbares Gewindefahrwerk mit einstellbarer Zug- und Druckstufendämpfung aus dem Hause KW. Somit hat der Fahrer jederzeit die Wahl zwischen Alltags- und Extremsportler.
Zur Vermeidung kostenintensiver Beschädigungen an Karosserie und Unterboden lässt sich das LCS-Fahrwerk (Level-Control-System) per Fernbedienung an beiden Achsen um ca. 40 Millimeter anheben.