Oftmals werden die Reifen eines Fahrzeugs stiefmütterlich behandelt. Eine Nachlässigkeit, die gefährlich werden kann. Zur beginnenden Urlaubszeit ist deshalb eine genaue Kontrolle der Pneus dringend angeraten, wartet auf sie bei hohen Temperaturen und oft voll beladenen Fahrzeugen Schwerstarbeit. Speed Heads zeigt was man bei der Kontrolle der Reifen beachten sollte.
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Dabei ist nicht nur die Profiltiefe zu kontrollieren, sondern auch auf möglicherweise eingetretene Schäden auf der Lauffläche oder an der Seitenwand zu achten wie weggebrochene Profilblöcke oder Blasen an der Reifenflanke. „Gerade die durch den langen Winter stark in Mitleidenschaft gezogenen Fahrbahndecken setzen den Reifen zu“, warnt Eugen Geyer vom Conti-Kundendienst und rät, im Zweifelsfall einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Die nötige Profiltiefe von mindestens drei Millimetern lässt sich am besten mit einer 1-Euro-Münze messen. Verschwindet der goldene Rand zwischen den Profilblöcken, ist noch ausreichend Restprofil vorhanden. Unter dieser Grenze steigt das Risiko des gefürchteten Aquaplanings deutlich an; zudem verlängert sich der Bremsweg auf nasser Fahrbahn.
Der Reifendruck sollte zum Urlaubsstart nochmals genau kontrolliert und auf die höhere Geschwindigkeit und Beladung des Wagens eingestellt werden. Zu kontrollieren ist der Druck am kalten Reifen, weil der Innendruck mit steigender Reifentemperatur durch längere Fahrstrecke steigt. Die für das jeweilige Fahrzeug richtigen Werte finden sich in der Betriebanleitung oder auf einem Aufkleber im Handschuhfach, am Türholm oder am Tankdeckel.
Auch an Mietfahrzeugen sollten die Reifen geprüft werden. Denn gerade dem Personal in den sonnigen Urlaubsländern fehle oft die Zeit, einen Blick auf die Reifen zu werfen, warnt der Reifenhersteller.