Die Urlaubszeit ist für viele von uns die schönste Zeit des Jahres. Und oft bedeutet Urlaubszeit auch Reisezeit. Wer mit dem eigenen Auto in den Urlaub fährt, muss dabei einiges beachten. Doch auch wenn das Auto daheim oder am Flughafen stehen bleibt, drohen Probleme und Ärger, wenn nicht richtig vorgesorgt wurde. Hier fünf wichtige Tipps zum Thema Urlaub und Auto.
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Vorsicht vor Standschäden
Wenn ein Auto längerfristig nicht bewegt wird, kann es zu sogenannten Standschäden kommen. Lange Standzeiten schaden insbesondere den Reifen, da das Fahrzeuggewicht immer auf denselben Punkten lastet. Wer lange verreist und das Auto daheim stehen lässt, sollte vorab den Reifendruck optimieren und möglicherweise eine vertraute Person bitten, den Wagen gelegentlich umzuparken.
Probleme drohen auch bei Autos mit älteren Batterien. Hier kann es bereits nach vergleichsweise kurzer Standzeit passieren, dass der Wagen nicht mehr anspringt. Wer sichergehen möchte, lässt die Batterie rechtzeitig austauschen oder sorgt dafür, dass nach der Rückkehr aus dem Urlaub Starthilfe verfügbar ist. Eine weitere Möglichkeit stellen Erhaltungsladegeräte dar.
Richtig parken am Flughafen
Der eigene Pkw ist meist die bequemste Variante für den Weg zum Urlaubsflieger. Dann allerdings bleibt der Wagen allein am Flughafen zurück. Wer Pech hat, zahlt viel Geld für einen Parkplatz, an dem das Auto weder vor Witterung noch vor Vandalismus oder gar Diebstahl geschützt ist. Mit etwas Recherche im Vorfeld lässt sich das häufig verhindern, denn rund um größere Flughäfen sind in der Regel verschiedene Parkplatzanbieter angesiedelt. Betreiber wie EAP bieten gesicherte Parkflächen häufig zu vergleichsweisen günstigen Konditionen an. Obendrein ist es möglich, einen Parkplatz bequem online zu buchen. Eine Schlüsselabgabe ist übrigens nicht üblich und Missbrauch somit ausgeschlossen.
Route sinnvoll planen
Navigationsgeräte ersparen heute in der Regel das mühsame Studieren von Straßenkarten. Dabei ist es egal, ob die Fahrt nur zum nächsten Flughafen oder direkt bis ans Urlaubsziel führt. Vor der Fahrt sollte das Navi allerdings durch ein Update auf den neuesten Stand gebracht werden. Für den Fall unerwarteter Verkehrsbehinderungen sollte außerdem eine Alternativroute herausgesucht werden.
Es kann zudem nicht schaden, bei der Zeitplanung für die Fahrt großzügig zu sein. Den Ferienflieger wegen eines Staus zu verpassen, wäre schließlich extrem ärgerlich. Auf langen Fahrten sind großzügige Pausenzeiten empfehlenswert. Im Zweifel kann ein Zwischenstopp mit Übernachtung sinnvoll sein, denn Übermüdung im Straßenverkehr kann auch das Leben Unbeteiligter gefährden.
Sicher unterwegs sein
Sicherheit ist beim Autofahren natürlich immer ein wichtiger Aspekt. Auf langen Strecken wird der Wagen allerdings besonders beansprucht und das Risiko für eine Panne steigt. Und die kann unterwegs kostspielig, ärgerlich und mitunter auch gefährlich sein. Den Fahrzeugzustand vor Reiseantritt noch einmal zu prüfen, ist deshalb empfehlenswert. Auch Warnweste, Warndreieck und Verbandskasten sollten vorhanden und in gutem Zustand sein. Viele Werkstätten bieten in der Reisezeit zu günstigen Konditionen einen entsprechenden Urlaubscheck an.
Achtung bei Fahrten im Ausland
„Andere Länder, andere Sitten“ – diese Redewendung trifft häufig auch auf den Straßenverkehr zu. Auf Auslandsfahrten müssen sich Reisende deshalb entsprechend vorbereiten. Oft gelten andere Verkehrsregeln und Tempolimits. In vielen Ländern werden Mautgebühren erhoben. Und auch die Konditionen von Versicherungen und Schutzbriefen bei Fahrten im Ausland sollten vorab überprüft werden.