Brutalste Sportwagen-Power im Sinne der Umwelt
Giftgrün stand der Ferrari 599 GTB HY-KERS mit der Bezeichnung „Vettura Laboratorio“ (italienisch: Experimenteller Träger) da. Giftig passt; denn Ferraris sind richtig schnell, aber für gewöhnlich auch echte Spritschlucker. Das soll die Hybrid-Technologie ändern, die dem auf 720 PS erstarkten Supersportwagen trotz des Plus an Power eine Spritersparnis von 35 Prozent beschert, ohne Einschränkungen bei der Performance hinnehmen zu müssen. Da passt das Grün zum dynamischen Öko-Ferrari.
© Foto: Speed Heads
Benötigt der herkömmliche, 330 km/h schnelle Ferrari 599 GTB mit dem V12-Aggregat im Durchschnitt 17,9 Liter auf 100 Kilometern bzw. einen CO2-Ausstoß von 415 g/km, sinkt dieser bei HY-KERS um 35 Prozent, ergo auf 11,6 Liter pro 100 Kilometer.
Höchst effizient zeigte sich als Studie der Porsche 918 Spyder, der als Hpochleistungs-Supersportwagen in nur 3,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt und eine Top-Speed von 320 km/h erreicht, aber auch durch Kleinstwagen-Emissionen von nur 3,0 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer besticht (CO2-Ausstoß nur 70 g/km).
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Der offene Zweisitzer wird von einem Hochdrehzahl-V8-Motor mit über 500 PS und einer maximalen Drehzahl von 9.200 U/min sowie von Elektromaschinen an Vorder- und Hinterachse mit einer mechanischen Gesamtleistung von 218 PS angetrieben. Bis zu 25 Kilometer lassen sich sogar rein elektrisch zurücklegen - danach kann man die Batterie an einer Steckdose einfach aufladen. Porsche zeigt das technisch mögliche und die Karosserie dürfte vermutlich als Nachfolger des Carrera GT dienen.
jefffroben
13.04.2010
Hallo, echt coole Bilder. Mein Favorit nach dem Auto Salon Genf surfen: Hybrid-Models ;)