Genf 2005: Spyker C12 Spyder Laturbie - Der fliegende Holländer

, 14.03.2005

Einen Spyker kauft man sich nicht, nur um das beste Auto zu besitzen, sondern aus Leidenschaft. Der Kunde wird sogar in den Entwicklungsprozess eingebunden und kann den Bau seines Fahrzeugs über das Internet mit aktuellen Daten und Webcam mitverfolgen. Der Spyker stellt aufgrund der zahlreichen Personalisierungsmöglichkeiten sozusagen ein maßgeschneidertes Auto dar.
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In Genf zeigte die niederländische Manufaktur den ersten Spyker mit einem 6 Liter großen W12-Motor aus dem Hause Audi, den C12 Spyder Laturbie. Der Name ist eine Reminiszenz an die glorreiche Vergangenheit: In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts nahmen viele private Rennfahrer mit einem Spyker an Bergrennen teil. Im März 1922 schaffte es der holländische Adelige Hugo Baron van Pallandt sogar, mit einem Spyker C4 Tourer das Bergrennen auf dem Mont de la Turbie bei Monte Carlo in einem außergewöhnlich schnellen Lauf zu gewinnen. Der Spyker C4 wurde von einem speziellen Motor angefeuert, den der legendäre Wilhelm Maybach baute.


Der neue C12 Spyder Laturbie, ein reinrassiger Zweisitzer, entsteht in Handarbeit und durch die Leichtbauweise bringt das Geschoss nur 1.400 kg auf die Waage. Der W12-Motor leistet insgesamt 500 PS und kommt auf ein maximales Drehmoment von 600 Nm. Das reicht aus, um den Laturbie in nur 3,9 Sekunden von 0 auf 10 km/h zu beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h zu erreichen. Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise über ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder eine Automatik an die Hinterräder, die - wie ihre vorderen Pendants - mit 19 Zoll großen, hauseigenen Felgen bestückt sind. Eine Version mit Schaltpaddles aus der Formel 1 befindet sich bereits in der Entwicklung. Weitere Features beinhalten ein Sperrdifferential, ABS und einen Rahmen aus Aluminium in Leichtbauweise mit integriertem Überrollbügel, der nicht leicht, sondern stabil gebaut wurde. Der Auftritt in der Öffentlichkeit wird durch den Sound einer besonders klangvollen Auspuffanlage unterstrichen.


Inklusive Glas-Hardtop und exklusive Steuern kostet der Spyker C12 Spyder Laturbie ab 290.000 EUR. Die Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte beginnen.


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4 Kommentare > Kommentar schreiben

16.03.2005

Ein absoluter Traumwagen, besonders das Interieur ist absolut klasse. Aber wo ist die Anhängerkupplung? *SCNR*

16.03.2005

Von aussen gefällt mit der Wagen auch ganz gut, aber das Interieur keider weniger. Das Steuerrad und die Getriebestange in der Mitte mag ich garnicht.

16.03.2005

Da stimme ich Likwit zu, das Interieur sieht wirklich sehr altbacken und unschön aus. Allerdings hab ich das Design des Spyker schon immer gemocht. In Silber macht er sich aber noch besser, hier der C8 Spyder T vom Salon 2004. Die Farbe des Interieurs gefällt mir auch besser: [IMG]http://www.racingteambirkenfeld.de/pics/events/genf-2004/110.jpg[/IMG]

04.03.2006

Baut Spyker davon auch noch ein Coupe??? Baut Spyker weiterhin auch noch den C8?? Was haltet ihr vom D12 Peking-Paris???


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