Die neue Supersportwagenschmiede Tramontana aus Spanien präsentierte in Genf erstmals ihr Konzept eines extremen Sportwagens in einem ganz neuen Look, der bereits Ende 2005 in Serie gehen soll. Die Manufaktur plant, nur 12 Fahrzeuge pro Jahr in Handarbeit herzustellen.
© Foto: Speed Heads
Der Tramontana mit der lang gezogenen Motorhaube und den frei stehenden Rädern vereint den zum Teil in Vergessenheit geratenen klassischen Stil des Autobaus mit moderner Flugzeugtechnologie. Wie in heutigen Kampfjets, sitzen beispielsweise die zwei Insassen hintereinander zur Perfektionierung der Gewichtssymmetrie und neben der Fahrgastzelle befinden sich zwei riesige Kühlluftschächte. Ferner wird jeder Tramontana individuell auf die Ergonomie der zukünftigen Besitzer zugeschnitten.
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Das Chassis des 4,9000 Meter langen, 2,070 Meter breiten und 1,200 Meter niedrigen Tramontanas entsteht in Leichtbauweise aus Aluminium und weist durch 8 speziell miteinander kombinierte Absorptionsbereiche eine feste Struktur auf. Auf diese Weise bietet der Tramontana eine Sicherheitszelle vergleichbar mit der eines Formel-1-Boliden.
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Solch eine sichere Zelle ist auch notwendig. Direkt hinter den Passagieren befindet sich ein längs eingebauter V12-Motor mit fünf Litern Hubraum aus dem Hause BMW, der 500 PS leistet und ein maximales Drehmoment von grandiosen 825 Nm bietet. Da der spanische Supersportler nur 950 kg wiegt, ist dies ein überzeugendes Leistungsgewicht von 1,9 kg/PS. Damit stürmt der Tramontana in unter 4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und der Vortrieb endet erst bei über 300 km/h. Die Kraftübertragung erfolgt dabei über ein manuelles 6-Gang-Getriebe an die Hinterräder.
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Um solch eine Kraft zu zähmen, gibt es keinen Bremsfallschirm, aber rundum belüftete und 355 Millimeter große Bremsscheiben mit Sechskolben-Festsätteln. Für den Kontakt zur Straße sorgen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 315/30er-Breitreifen vorne und hinten in der Dimension 335/30.