Am Steuer der englischen Sportwagenschmiede Aston Martin sitzt seit drei Jahren der gebürtige Stuttgarter Dr. Ulrich Bez, der die Traditionsmarke wieder auf die Überholspur brachte. Auch der britische Geheimagent James Bond fährt wieder Aston Martin.
Auf der IAA präsentierte Aston Martin den DB9, der die Nachfolge des in die Jahre gekommenen DB7 antritt. Wie der Vorgänger ist der DB9 eine Mischung aus Sportcoupé und Luxuslimousine und besitzt eine selbst entwickelte sowie Gewicht sparende Aluminium-Karosserie, während der DB7 noch aus Gründen der Kostenersparnis auf Basis des Jaguars XJ8 gebaut wurde. Mit dem DB9 möchte Aston Martin hohe Eigenständigkeit beweisen, ohne seine Verwandtschaft zum Mutterkonzern Ford zu verleugnen.
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Der exklusive 2+2 Sitzer besticht durch einen riesigen Kühlergrill und eine Stärke widerspiegelnde Linienführung. Markantes Erkennungszeichen des DB9 sind seine im Winkel von zwölf Grad nach oben aufschwenkenden Türen, die Aston Martin poetisch als „Schwanenflügel" bezeichnet und die darüber hinaus eine größere Einstiegsluke bieten. Der Innenraum edel und komfortabel. Fast alles ist mit fein gegerbten und eingefärbten Tierhäuten bezogen oder mit Aluminium, Magnesium sowie Verbundwerkstoffen verarbeitet.
Mit einem vergleichbaren Ferrari kann es der DB9 problemlos aufnehmen: Unter der Aluminium-Haut sorgt ein V12-Motor, der aus sechs Litern Hubraum 450 PS fördert, für die notwendige Kraft. Der Sprint auf 100 km/h soll in nur 4,7 Sekunden möglich sein. Erst bei 300 km/h ist Schluss mit der Beschleunigung. Ab 2004 wird der DB9 weltweit bei den Vertragshändlern stehen.