Der 300 SLR dominierte damals die Straßenrennen von Rang und Namen - allen voran die berühmt-berüchtigte Tourist Trophy in Nordirland und die italienischen Traditionsveranstaltungen Targa Florio und die Mille Miglia. Hier steuerten Stirling Moss und Dennis Jenkinson den Renn-Mercedes zum sogar heute noch gültigen Streckenrekord von 10 Stunden, 7 Minuten und 48 Sekunden. Aber nicht nur der Brite sammelte Erfolge im Mercedes-Benz 300 SLR. Auch der spätere fünfmalige Formel-1-Weltmeister Juan Manuel Fangio und der schnelle Karl Kling fuhren den Sportwagen aus Untertürkheim auf Spitzenplätze.
© Foto: Speed Heads
Die straßentaugliche Coupé-Version dieses sagenhaften Rennfahrzeugs - unter Automobilkennern besser als „Uhlenhaut-Coupé" bekannt - begründete die leidenschaftliche Zuneigung von Automobil-Enthusiasten zum SLR.
Hochklassige Synthese aus Mythos, Leistung und Komfort
Die Modelle der SLR Familie, die seit 2004 aus den Hallen der F1-Weltmeisterschmiede in Woking rollten, stellen die nachdrücklichste Erinnerung an die ruhmreiche SLR Geschichte aus den 1950er Jahren dar. Sie übertrugen die Kernwerte der historischen SLR Modelle in unsere Tage - ein faszinierendes Design, das in vielen Details seine Vorgänger zitiert, innovative Technik und hochklassige Materialien in handwerklich perfekter Ausführung. Gleichzeitig setzten sie die Tradition der hochklassigen Gran Turismo-Fahrzeuge konsequent fort. Die SLR Modelle begeistern durch ideales Handling, höchste Geschwindigkeit, beste Beschleunigungswerte kombiniert mit einer erlesenen Ausstattung und bescheren damit ein einzigartiges Fahrererlebnis.
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Um der traditionellen Ausnahmestellung des SLR gerecht zu werden, ließen Mercedes-Benz und McLaren ihr umfangreiches technisches Know-how aus dem Motorsport in die Supersportwagen einfließen. Beispielsweise setzten die SLR durch die weitgehende Verwendung von sehr leichten Carbonfaser-Werkstoffen höchste Maßstäbe bei Hochleistungsfahrzeugen hinsichtlich Handling, Steifigkeit und Sicherheit. Dazu gehören unter anderem die an die Monocoque- und Crash-Cone-Konstruktionen der Formel 1 angelehnten Frontstrukturen aus Carbon, die ein optimales Crashverhalten ermöglichen.
VirusM54B30
14.01.2010
Ich trauer dem SLR nicht hinterher. Nicht eils nen MB ist, sondern weils für mich kein Supersportwagen war. SOndern eher ein Leistungsstarker GT. Ein Supersportler difiniert sich nach meiner Meinung nach durch Leichtbau ( Leicht war der SLR nicht ) , Ordentlich Leistung ( hatte der SLR ) , Heckantrieb / Allrad ( hatte der SRL ) und einem manuellem Getriebe ( hatte der SLR nicht )