Der Renault Clio RS
Zu meinem Fahrzeug bleibt zu sagen, dass ich mich in keiner Situation unwohl fühlte und dass die Reifen nach einer Regulierung des Luftdruckes sowie die Bremsen der Belastung wunderbar standhielten und nie „schmierig“ oder nicht standhaft wirkten. Das Fahrwerk des Renault Clio RS zeigte sich bestens ausbalanciert, könnte jedoch ruhig noch ein wenig härter sein.
© Foto: Kai Dalibor, Speed Heads
Im unteren Drehzahlbereich ist der Motor des Renault Clio RS stark genug, um ambitioniert im Verkehr mitzuschwimmen. Sobald man den Drehzahlbereich von 6.000 bis 7.500 U/min erreicht, läuft der kleine Giftzwerg allerdings zur Hochform auf.
Durch eine nützliche Schaltleuchte und ein Piepsen wird dem Fahrer verdeutlicht, dass es mal wieder Zeit wäre, den relativ langen Schalthebel zu benutzen und den nächsten Gang einzulegen. Dank seiner kurzen Schaltwege bereitet der Renault Clio RS viel Spaß und muss zumindest in seiner Klasse keinen Gegner so schnell fürchten. Aus dem Stand spurtet er in nur 6,9 Sekunden auf Tempo 100 und schiebt er bis zu einer Geschwindigkeit von satten 224 km/h ordentlich an.
Warum ein Renault Trackday?
Bezeichnend empfand ich bei diesem Trackday vor allem die familiäre Atmosphäre, die mit absoluter Sicherheit ein Punkt ist, weshalb die Fahrer immer wieder zu den Renault Sport Track Days kommen. Man wird den ganzen Tag lang sehr individuell betreut und gleich von Anfang an mit Namen angesprochen, wodurch einem sofort das Gefühl vermittelt wird, Teil der Gruppe zu sein.
Hatte man irgendwelche Fragen, war stets ein Mitarbeiter zur Stelle und konnte einem nahezu alles fachkundig und detailliert beantworten. Viele Teilnehmer dieses Track Days werden vermutlich auf der nächsten Rennstrecken-Veranstaltung von Renault Sport erneut anzutreffen sein, da alles einfach stimmte und extrem viel Spaß bereitete. Ich hab an diesem Tag kein einziges Gesicht gesehen, auf welchem kein Lächeln zu sehen war. Das soll bei knapp 40 Leuten schon etwas heißen.
Letztendlich bleibt nur zu sagen: Nochmal!