Grundsätzlich wird jede Übung als erstes immer mit aktivierter Elektronik gefahren, die im Übrigen tadellos funktioniert. Erst danach genehmigen wir dem Italiener den freien Auslauf ohne jegliche Hilfen. Ob nun Pylonen im Slalom-Drift oder kontrollierte Kreisdrifts es wird alles getan, um den Spaßfaktor ganz nach oben zu bringen. Am Nachmittag wird es ein wenig ernster. Es folgen Bremsmanöver und Ausweichsituationen.
© Foto: Speed Heads
Die Instruktoren geben nach jeder Runde Tipps und Tricks wie sich das Auto besser im Schnee herum zirkulieren lässt. Mit Erfolg, denn mit jeder Runde und jedem Parcours werden die Fahrer immer schneller und routinierter in ihrer Fahrweise. Zum Abend nähert sich der Abschied von unseren edlen Rössern. Nach der feierlichen Urkundenübergabe nehmen wir alle voneinander Abschied. Ciao Bella Maserati – das war das leckerste Eis, das ich jemals kosten durfte.
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Fazit: Die perfekte Symphonie
Alleine schon der exklusive Rahmen der eintägigen Veranstaltung mit Anreise am Vortag, Zugang zum Polo World Cup of Snow, Dinner und Übernachtung im luxuriösen Kempinski-Hotel Grand Hôtel des Bains macht das Fahren auf Schnee in einem Maserati zu einem faszinierenden Erlebnis. Für das nächste Jahr ist übrigens ein zweitägiger Kurs in Überlegung. Und so lasse ich den Tag noch mal Revue passieren. Ich bin mit einem 440 PS starkem Italiener den ganzen Tag unterwegs gewesen und kein einziges Mal war ich schneller als 70 km/h. Trotzdem kann ich nicht mehr aufhören zu lächeln, denn dieser Tag war eine perfekte Symphonie für Augen, Ohr unnatürlich fürs Herz.