Heron TT RS Roadster Test - Eine Extraportion Wumms bitte

, 06.10.2010


Wie bitte? Ich soll einen Audi TT fahren? Ein Frauenauto? So ne frontkratzende Weichspülerwannabesportwagenkarre? Wie….aha… TT RS. Soso. Allrad, ah ja ok. Fünfzylinder, klingt schon anders. Roadster? Kann ich mit Leben. Von Heron auf 400 PS getunt? Mann ey, sag das doch gleich, her mit dem Ding.

Sommer, Sonne, Sonnenschein und drei Wochen ist er mein. Der Audi TT RS by Heron schickte sich an, für drei Wochen der meinige zu sein. Dabei ging es kreuz und quer durch Norddeutschland. Ob und wie er sich dabei bewährte: hier der Fahrbericht.

Schon im Original eine kleine Rakete

Es ist ja nicht so, dass Audi mit dem TT RS Roadster keine schwachbrüstige Nummer am Start gehabt hätte. Audi gab dem viel zu brav geratenem TT endlich einen selbständigen Charakter, der sein Leben wohlgemerkt auf einer Golf Plattform beginnt. Nicht nur er dank etlicher Modifizierungen an der Karosserie inklusive Proletentheke am Heck schon wesentlich sportlicher und aggressiver daher kommt. Nein, auch besann man sich auf die alten Tugenden und verpflanzte ihm ein Fünfzylinder Herz.

Dieser aus dem US-Jetta entnommene Reihenfünfzylinder wuchtet schon ab Werk aus 2,5 Litern Hubraum und einer „dezenten“ Turboprise, 340 potente Pferde auf den Asphalt. Um den Asphalt nicht unnötig zu gummieren, wird die Kraft, natürlich wie bei allen kräftigen Audi Modellen üblich, mittels Quattro-Antriebs auf alle vier Räder übertragen.

Mit einem Drehmoment von 450 Nm zwischen 1.600 und 5.300 U/min und einer Beschleunigung von 4,7 Sekunden auf 100 bzw. 16,9 Sekunden auf 200 km/h, spielt dieser Audi problemlos in seiner Klasse eine führende Rolle. Seine Konkurrenten haben wohlklingende Namen wie BMW, Mercedes oder gar Porsche und genau diese müssen sich anstrengen, um mit ihm mithalten zu können.

Digitales Viagra: Heron gibt dem Audi Zunder

Da geht aber noch was, dachte sich Tuner Heron und gab dem rassigen Roadster mittels Änderungen der Motorsoftware noch mal 60 Pferde mit auf die Pneus. Mit nunmehr 294 kW (400 PS) schießt der Sportler in die Sphären von 911er und Komparsen. In nur 4,5 Sekunden geht es von Null auf Hundert, bis Tempo 200 vergehen gerade mal 16,5 Sekunden. Auch das gesteigerte Drehmoment auf 590 Newtonmetern, sorgt für eine dauerhafte Bindung mit dem Rücksitz, in den Fahrer und Beifahrer bei jedem Gangwechsel gepresst werden.

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3 Kommentare > Kommentar schreiben

06.10.2010

Wie immer gut geschrieben der Artikel... Aber verbirgt sich hinter dem Namen Heron nicht ein anderer namhafter Tuner? Mir fällt nur nicht ein wer ...

06.10.2010

Die Farbe der Felgen muss man mögen, obwohls mal was anderes ist.

06.10.2010

[QUOTE=VirusM54B30;119264]Wie immer gut geschrieben der Artikel... Aber verbirgt sich hinter dem Namen Heron nicht ein anderer namhafter Tuner? Mir fällt nur nicht ein wer ...[/QUOTE] Heron ist aus den Gründern von ehemals Digi-Tec entstanden! Gibt's jetzt aber auch schon 4 Jahre --> [url=http://www.heron.net]Heron: Willkommen bei Heron Automobiltechnik GmbH[/url]


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