Für die beiden Topmodelle, Cooper S Countryman und Cooper D Countryman, gibt es nun erstmals optional die Möglichkeit, alle vier Räder antreiben zu lassen. Dank des elektromagnetischen Mittelsperrdifferntials an der Hinterachse, wechselt die Kraftverteilung stufenlos zwischen Vorder- und Hinterrädern. Im größten Spaßfall werden also bis zu 100 % der Antriebskraft auf die Hinterachse gegeben.
Innenraum: verspielt und trickreich genutzt
Wir fuhren den Countryman Cooper S mit ALL4 System und waren recht angetan vom dazugewonnenen Raumangebot im Innenraum. Die Armaturen sind Mini typisch eigen platziert, die Haptik stimmt. Der mittig platzierte Tacho agiert gleichzeitig als Multimediakonsole. Natürlich unterstützt das System auch gängige MP3 Player, genau wie das IPhone und darüber hinaus hat Mini eigens für das Apple Produkt eine eigene Mini App entwickelt, die vom Audio System unterstützt wird.
Wer sich als Käufer für den Viersitzer entscheidet, bekommt noch bekommt serienmäßig ein besonderes Gimmick dazu, die Center Rail. Auf dieser lassen sich verschiedenste Ablade- Möglichkeiten vom Brillenetui, Cupholdern, externen Audiogeräten oder anderen Gimmicks auf einer Schiene, flexibel zwischen den vorderen und hinteren Sitzplätzen positionieren. Auch wurde vor Ort schon über eine spezielle iPad Halterung gemunkelt. So lässt sich der Countryman individuell auf den jeweiligen Käufer personalisieren.
On the road: sportlich straff ohne go-kart feeling
Der 1,6 Liter Turbo Vierzylinder lässt seine 184 Pferdchen kernig durch die zweiflutige Abgasanlage entweichen. Mini brüstet sich stolz mit einer effizienten Weiterentwicklung des Aggregats. So bringt der Verbund aus Twin-Scroll-Turboladers, der Benzindirekteinspritzung und der neuen vollvariablen Ventilsteuerung laut Pressetext, die mit Abstand besten Relation zwischen Leistung und Kraftstoffverbrauch in seiner Klasse. Dazu kommen noch Gimmicks wie Bremsenergie und die Start Stopp Automatik, um den Verbrauch auf respektable 6,1 Liter zu drücken.
Die größte Frage die im Raum steht ist aber die, ob Minizilla es auch schafft den Fun-Faktor der kleinen Brüder auf den Asphalt zu bringen? Die Antwort ist Jein. Der Mini liegt trotz des höheren Fahrwerks immer noch satt auf der Straße und lässt sich auch bei fixen Kurvenfahrten schwer aus der Ruhe bringen. Doch es fehlt ihm das gewisse Etwas, um die Emotion eines Mini Cooper S rüber zu bringen.