VW Passat 2.0 TDI Biturbo B8 Test: Zwei Turbolader für ein Halleluja

, 19.01.2015


Er ist der stärkste jemals von Volkswagen angebotene Vierzylinder-Turbodiesel: 240 PS und 500 Nm Drehmoment sorgen im neuen VW Passat 2.0 BiTDI für einen satten Antrieb. Doch mit dem potenten BiTurbo gab sich Volkswagen bei Weitem nicht zufrieden: Der neue Passat (B8) warf sich in einen attraktiven Designer-Anzug und besitzt jetzt sogar ein rein digitales Cockpit mit all seinen Vorteilen. Genug geschwärmt - es ist Zeit für einen ausgiebigen Test: Der neue Passat 2.0 BiTDI mit 4MOTION-Allradantrieb muss jetzt im Fahrbericht zeigen, was er tatsächlich drauf hat und wie groß der Spaßfaktor ist, aber auch wie viel Platz er bietet und was die neuen technischen Features an Bord können.

Schwere Geschütze muss Volkswagen in der Tat auffahren, um sich in der Gunst der potentiellen Neukunden ganz nach vorne zu setzen; denn die Mittelklasse ist hart umkämpft mit Konkurrenten wie dem Audi A4, dem Ford Mondeo, dem BMW 3er, der Mercedes-Benz C-Klasse und dem Opel Insignia. Doch Volkswagen meint es ernst: Mit einem neuen Oberklasse-Flair in der Mittelklasse und einem unglaublich großen Spektrum an Assistenzsystemen, einige davon besitzt weltweit noch kein anderes Automobil, soll der Passat die Klassengrenzen außer Kraft setzen - und das zu nahezu unveränderten Preisen.

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Um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, welche Dimensionen der neue VW Passat erreicht: Der Passat B8 ist mit einer Länge von 4,767 Metern nur zwei Millimeter kürzer als der Vorgänger. Alles andere änderte sich signifikant - die Breite nahm um 1,2 Zentimeter auf 1,832 Meter zu und die Höhe sank um 1,4 Zentimeter auf 1,456 Meter - und der flachere, dynamisch gezeichnete Dachverlauf steht der Limousine optisch sehr gut. Obwohl nahezu gleich lang wie der Vorgänger, wuchs der Radstand um beachtliche 7,9 Zentimeter, die insbesondere dem Platzangebot im Innenraum zu Gute kommen.

Geschärfter Hingucker ohne Neidfaktor

Klebte bislang am VW Passat ein Biedermann-Image, holt Volkswagen nun zum großen Schlag aus, um dieses nun endgültig abzulegen. Stärkere Proportionen sowie die extrem präzise gezogenen Kanten und scharfen Linien wecken Emotionen und verleihen dem neuen Passat eine exklusive Anmutung, die ihm bislang fehlte.

Der breite, prägnante Kühlergrill wird in allen Ausstattungsversionen durch vier Chromstreben veredelt, flankiert von angriffslustig gezeichneten Scheinwerfern. Für Weitblick sorgen bereits ab der mittleren „Comfortline“-Ausstattung serienmäßig markant geformte LED-Scheinwerfer. In der Topversion kombiniert Volkswagen erstmals den „Dynamic Light Assist“ (automatisches Dauerfernlicht) und die LED-Technologie. Die Kamera erkennt vorausfahrende und entgegenkommende Fahrzeuge, um die Lichtverteilung automatisch zu koordinieren.

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Im Heckbereich fällt sofort auf, dass sich die Kabine nach hinten stark einzieht, um dann in die ausgeprägt breite Schulterpartie überzugehen. Die Limousine wirkt in diesem Bereich wie ein junger Bruder der Oberklasse-Limousine Phaeton. Als tolle Hingucker erweisen sich ferner die bündig in den Stoßfänger integrierten trapezförmigen Chromblenden der Abgasanlage und ab der „Highline“-Ausstattung eine auf Höhe der Seitenschweller um das ganze Fahrzeug laufende Chromapplikation. Dazu erhält der neue VW Passat serienmäßig Voll-LED-Rückleuchten.

VW Passat 2.0 TDI Biturbo Antrieb: Hier werkeln gleich zwei Turbolader

Gleich zwei Turbolader blasen das nur 2,0 Liter große Diesel-Triebwerk zu satten 240 PS und 500 Nm Maximaldrehmoment auf. Das sollte sich jeder auf der Zunge zergehen lassen: Der 2.0 BiTDI im Passat besitzt in etwa so viel Power pro Liter wie der dreifach aufgeladene BMW-Motor M50d mit 3,0 Litern Hubraum, der beispielsweise im BMW M550d und BMW X6 M50d zum Einsatz gelangt und dort 381 PS leistet. Zum Vergleich: Bei Volkswagen sind es 120 PS und bei BMW 127 PS pro Liter, jedoch Vierzylinder versus Reihensechszylinder. Für die Kraftübertragung sorgen beim Passat 2.0 BiTDI serienmäßig der 4MOTION-Allradantrieb und ein 7-Gang-DSG (Doppelkupplungsgetriebe).

Die 240 PS liegen bei 4.000 Touren an, während die 500 Nm von 1.750 bis 2.500 U/min zur Verfügung stehen. Diese Zahlen beindrucken durchaus. Den Motor lässig per Knopfdruck gestartet, spurtet der VW Passat 2.0 BiTurbo beim Druck auf das Gaspedal allerdings erst einmal nicht so dynamisch durch, wie die Leistungsdaten vermuten lassen. Doch wenn die rund 1,7 Tonnen Gewicht der Limousine in Fahrt gekommen sind, legt der BiTurbo ab dem unteren Bereich des mittleren Drehzahlbandes richtig los.

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Kräftig zieht der Passat ohne erkennbares Turboloch an und zeigt prompt eine seiner großen Stärken: Überholvorgänge auf der Landstraße und auf der Autobahn werden mit beachtlichen Sprintreserven zum Kinderspiel, wozu auch das ohne Zugkraftunterbrechung und schnell schaltende Automatikgetriebe beiträgt. Dank des Allradantriebes ist trotz des hohen Drehmomentes jederzeit für viel Grip gesorgt. Auf der anderen Seite hält sich der Motor akustisch derart zurück, dass nicht der Eindruck entsteht, die VW Passat 2.0 BiTDI Limousine könne in nur 6,1 von 0 auf Tempo 100 sprinten - und doch ist es Fakt. Der Vortrieb endet bei 240 km/h. Vorteil: Die angenehme Ruhe im Innenraum ermöglicht entspanntes Telefonieren mit Zimmerlautstärke.

Den durchschnittlichen Idealverbrauch gibt Volkswagen mit nur 5,3 Litern Diesel auf 100 Kilometern an. Dazu bedarf es allerdings einer sehr defensiven Fahrweise, während der Motor den Fahrer geradezu herausfordert, die Kraft zu erleben. In unserem VW Passat 2.0 TDI Biturbo Test waren es bei normaler Fahrweise im Durchschnitt rund sieben Liter Diesel je 100 Kilometer, die bei 240 PS und einer 1,7-Tonnen-Limousine absolut überzeugend sind.

Profil zeigen: Auf der einen Seite unglaublich komfortabel

Auf Autobahnen und langen Fahrten ein Genuss: die Fahrt im neuen Passat kann erstaunlich entspannend sein. Die adaptive Fahrwerksregelung (DCC), die eine Tieferlegung um 10 Millimeter beinhaltet, passt die elektrisch verstellbare Dämpfung automatisch in Sekundenbruchteilen der jeweiligen Fahrsituation an und berücksichtigt außerdem Antrieb, Lenkung und Getriebe. Das System bietet die Fahrmodi „Comfort“, „Normal“, „Sport“, Eco“ und „Individual“.

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Im „Comfort“-Betrieb gleitet der Passat so komfortabel über die Straßen und schluckt dabei Unebenheiten mit einer Bravour weg, wie es viele von einem Mercedes-Benz erwarten würden. Der „Normal“-Modus zeigt derweil ein ausgewogenes Fahrverhalten aus Komfort und Dynamik, während der „Eco“-Modus die Motorsteuerung, die Klimaanlage und weitere Nebenaggregate verbrauchsoptimal steuert. Im Modus „Individual“ lassen sich die einzelnen Abstimmungen nach persönlichen Vorlieben kombinieren und abspeichern.

Sport-Modus: Jetzt schlägt die Stunde der Dynamik

240 PS, durchzugsstark und dazu ein Allradantrieb: Welcher Fahrer möchte da nicht kurvige Straßen, die sich durch die Landschaft schlängeln, mit besonders vielen Emotionen erleben? Wir schalten das DCC in den „Sport“-Modus“. Spürbar agiler geht der Passat zu Werke, während die direkte und präzise Lenkung die Limousine mit geringer Seitenneigung scharf durch die Kurven dirigiert. Ebenso positiv fallen das neutrale Fahrverhalten und die hohen Kurvengeschwindigkeiten auf, die der allradangetriebene Passat erzielt und den Fahrspaß immens steigert. Sollte es der Fahrer übertreiben, greift das elektronische Stabilitätsprogramm ESP sanft und effektiv ein.

Mit dem VW Passat 2.0 BiTDI lassen sich tatsächlich Kurven in Emotionen messen. Zur imposanten Fahrstabilität trägt der 4MOTIOn-Allradantrieb bei, dessen Vortrieb primär über die Vorderachse erfolgt, um Kraftstoff zu sparen. Doch wenn es der Fahrzustand erfordert, wie zum Beispiel bei erhöhter Querbeschleunigung, schaltet sich in Sekundenbruchteilen die Hinterachse zu. Je nach Bedarf kann das System nahezu 100 Prozent des Antriebsmomentes an die Hinterachse leiten.

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Damit allein gab sich Volkswagen jedoch nicht zufrieden: Elektronische Differenzialsperren (EDS) sorgen dafür, dass die Antriebskraft beim Durchdrehen eines Rades in Sekundenbruchteilen an das Rad auf der jeweils gegenüberliegenden Seite geleitet wird. Während der frontgetriebene Passat systembedingt nur an der Vorderachse mit EDS ausgestattet ist, gelangen die elektronischen Differenzialsperren beim allradgetriebenen Passat auch an der Hinterachse zum Einsatz.

Darüber hinaus besitzt der VW Passat 2.0 BiTDI 4MOTION an der Vorder- und Hinterachse die Zusatzfunktion XDS+, die bei schneller Kurvenfahrt die kurveninneren Räder anbremst und so das Lenkverhalten optimiert. Sicherlich ist die VW Passat 2.0 BiTDI Limousine kein Sportler, aber die Agilität bei schneller Kurvenfahrt ist beeindruckend. Traktionsprobleme scheint dieser Passat ebenfalls nicht zu kennen.

VW Passat 2.0 TDI Biturbo Innenraum: Erwartungen übertroffen

Einsteigen und sich einfach wohl fühlen - der Passat ist nicht wiederzuerkennen. Der Innenraum der „Highline“-Ausstattung wirkt modern, edel und aufgeräumt. Feine Dekoreinlagen aus gebürstetem Aluminium und eine Mittelkonsole mit Komponenten aus schwarzem Klavierlack setzen ebenso Akzente wie die Edelstahl-Einstiegsleisten und die Ledersitze mit Alcantara-Mittelbahnen und Sitzheizung. Für eine angenehme Haptik sorgen darüber hinaus die großzügigen Softtouch-Oberflächen. Nur im unteren, nicht sofort sichtbaren Bereich von Armaturenbrett und Mittelkonsole gelangt Hartplastik zum Einsatz, das jedoch gut verarbeitet ist.

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Das Multifunktions-Lederlenkrad bezog Volkswagen ebenfalls mit Leder und besticht zudem durch ein Dekor in schwarzem Klavierlack. Funktionsseitig ergänzen unter anderem eine 3-Zonen-Klimaautomatik mit zusätzlichem Bedienteil im Fond und eine mehrfarbige Multifunktionsanzeige die Ausstattung.

Doch es sind nicht nur die hochwertigen Materialien, die begeistern: Der Passat Innenraum wuchs im Vergleich zum Vorgänger um deutliche 3,3 Zentimeter. Das Raumangebot fällt spürbar großzügig aus. Können es sich auf den Vordersitzen selbst rund zwei Meter lange Personen bequem machen, finden sogar im Fond ebenfalls bis zu zwei Meter große Mitreisende Platz - vor allen Dingen die riesige Beinfreiheit beeindruckt.

Passat Virtual Cockpit: Richtig cool, rein virtuelle Instrumente

Einmal Platz genommen, befindet sich statt der Instrumente nur eine große, schwarze, gähnend leere Fläche hinter dem Lenkrad. Doch den Startknopf gedrückt, erweckt das „Active Info Display“, ein komplett digitales Kombiinstrument, mit gestochen scharfen Anzeigen zum Leben. Im 12,3 Zoll beziehungsweise 31,2 Zentimeter großen „Active Info Display“ werden alle Instrumente rein virtuell über Software realisiert. Die Navigationsinformationen lassen sich in 2D und 3D darstellen. Nach einer kurzen Einarbeitung klappt es, dank der durchdachten Bedienlogik, flott durch die Menüs zu wechseln.

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Im Navigationsmodus rücken der Tacho und der Drehzahlmesser an den seitlichen Rand, um der Landkarte mehr Raum zu geben. Je nach Bedarf kann das System zudem Informationen wie Fahr-, Navigations- und Assistenzfunktionen in die Grafikflächen des Tachos und Drehzahlmessers integrieren. Selbst Telefon-Kontaktbilder oder CD-Cover des Infotainment-Systems vermag das „Active Info Display“ darzustellen - die abrufbare Informationsvielfalt ist immens und befindet sich im idealen Sichtfeld, statt den Blick erst auf die Mittelkonsole lenken zu müssen.

Als erster Volkswagen erhält der neue Passat darüber hinaus ein Head-up-Display, das wichtige Infos, wie die Geschwindigkeit, Navigationshinweise oder Infos der Assistenzsysteme, mit einer hohen Anzeigequalität auf eine ausfahrbare Glasscheibe vor die Frontscheibe projiziert. Angenehm: Für das Auge des Fahrers scheinen sich die projizierten Daten rund zwei Meter vor dem Passat zu befinden. Selbst die Sonne stört nicht: Das System passt die Helligkeit der Anzeige automatisch dem Umgebungslicht an.

Mit neuer Technik wegweisend und unterhaltend ans Ziel

Zentral in der Mittelkonsole befindet sich darüber hinaus der bei unserem Testwagen 8 Zoll beziehungsweise 20,3 Zentimeter große Infotainment-Touchscreen des Top-Radio-Navigationssystems „Discover Pro“ mit einem ebenfalls gestochen scharfen Bild. Serienmäßig stehen bei „Discover Pro“ beispielsweise ein DVD-Laufwerk (Audio- und Video), eine Sprachbedienung, eine 3D-Kartennavigation mit Gebäudedarstellung und eine 64 GB große Festplatte zur Verfügung.

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Über den integrierten WLAN-Hotspot können die Beifahrer mit mobilen Endgeräten im Internet frei surfen und mailen. Die neueste Generation des Volkswagen-Infotainment-Systems ermöglicht außerdem die Einbindung von Smartphones und entsprechender Apps via MirrorLink. Dies macht es möglich, auf dem Smartphone angezeigte Inhalte und Funktionen via Touchscreen des Infotainment-Systems darzustellen und zu bedienen. Dank „Volkswagen Media Control“ können Passagiere im Fond sogar über ihr Tablet bequem das Musikprogramm auswählen und via WLAN auf das Navigationssystem zugreifen.

Weltneuheiten: Die Angst genommen - Sicherheit auf neuem Level

Das gibt es bislang in keinem anderen Auto: der „Emergency Assist“ kann, wenn der Fahrer nicht mehr reagiert, im Notfall den Passat aus voller Fahrt sicher stoppen. Die automatische Distanzregelung ACC verhindert dabei das Auffahren auf den vorausfahrenden Verkehr. Als weitere Premiere bietet Volkswagen im Passat den Stauassistenten an, der das Fahrzeug automatisch lenkt, beschleunigt und bremst, jedoch unter der Bedingung, dass der Fahrer die Hände am Lenkrad hat und mitlenkt, damit er jederzeit eingreifen kann.

Sogar die Angst vor dem Rückfahren mit einem Anhänger nimmt der neue Passat dank „Trailer Assist“: Der Spiegeleinstellschalter dient als Joystick, was heißt, dass der Fahrer über den Spiegeleinstellschalter nur die Richtung vorzugeben, Gas zu geben und zu bremsen braucht. Die in diesem Fall für viele komplizierte Lenkarbeit übernimmt der Passat.

Assistenz-Systeme schauen um die Ecke

Die bereits bekannten Assistenz-Systeme entwickelte Volkswagen ebenfalls weiter. Der „Park Assist“ ermöglicht bekanntlich das halbautomatische Einparken in alle parallel- und quer zur Fahrbahn angeordneten Parklücken. Jetzt kann das System nicht nur aus parallel, sondern ebenso aus quer angeordneten Parklücken ausparken und dort sogar vorwärts einparken. Der Ausparkassistent leitet beim rückwärtigen Verlassen von Parklücken im rechten Winkel zur Fahrbahn im Notfall eine Bremsung ein, wenn sich Verkehr von der Seite nähert und der Fahrer nicht reagiert.

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Während der „Front Assist“ bei höheren Geschwindigkeiten vor zu dichtem Auffahren und Kollisionen warnt und im Bedarfsfall automatisch das Fahrzeug verzögert, übernimmt die City-Notbremsfunktion diese Aufgabe im Stadtverkehr. Bislang erkannte das Notbremssystem ausschließlich Fahrzeuge. Im neuen Passat reagiert das weiterentwickelte System erstmals sogar auf Fußgänger.

Ebenso an Bord befinden sich mit „Area View“ eine kamerabasierte Umgebungsansicht für einen 360-Grad-Überblick auf die nahe Umgebungs- und Verkehrssituation. Der Spurhalteassistent „Lane Assist“ sorgt ferner dafür, nicht vom rechten Weg abzukommen. Derweil warnt der „Side Assist“ bei einem Spurwechsel vor von hinten herannahenden Fahrzeugen.

VW Passat Kofferraum: Noch mehr Platz für das Gepäck

Mehr Platz für das Gepäck gibt es im Passat Kofferraum ebenfalls: Bei der Passat Limousine stieg das Volumen um 21 Liter auf überzeugende 586 Liter. Die Kofferraumklappe öffnet sich hoch. Doch die Öffnung fällt leider ein wenig klein aus und die Ladestufe zum Innenraum etwas hoch. Dennoch: Das Ladevolumen der Limousine überzeugt. Dazu gibt es Verzurrösen, Taschenhaken und Seitenfächer. Das Gepäckraumvolumen lässt sich durch die einfach umklappbaren Rücksitzlehnen auf 1.152 Liter erweitern, wobei leider keine ebene Ladefläche entsteht. Wer Platz braucht, dem sei der Passat Variant (Kombi) empfohlen, der ein riesiges Gepäckraumvolumen von 650 Liter bis 1.780 Liter bei umgeklappten Rücksitzlehnen bietet.

Selbstredend, dass es im neuen Passat zahlreiche Ablagen für größere und kleinere Mitbringsel gibt. Hervorzuheben sind dabei die vorderen Türfächer, die sogar 1,5-Liter-Flaschen aufnehmen und dass es selbst im Fond Becherhalter und große Türfächer gibt.

VW Passat 2.0 TDI Biturbo Test - Fazit:

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Endlich, das ist das Ende des Biedermann-Images beim VW Passat. Volkswagen entwickelte seinen Mittelklasse-Bestseller in allen Belangen deutlich weiter und gibt insbesondere mit dem neuen VW Passat 2.0 BiTDI ein bissiges Statement ab. Dieses feine Reiseauto mit der imposanten Geräumigkeit kann selbst Kurven in Emotionen messen und für Fahrspaß sorgen. Einziger Wermutstropfen: den 2.0 BiTDI gibt es, trotz einer umfassenden Serienausstattung, in der „Comfortline“-Ausstattung erst ab 43.625 Euro.

Technische Daten VW Passat 2.0 BiTDI 4MOTION Highline (2015):

Antriebsart: Allradantrieb
Hubraum: 1.968 cm³
Leistung: 176 kW/240 PS bei 4.000 U/min
Drehmoment: 500 Nm bei 1.750-2.500 U/min
Getriebeart: 7-Gang-DSG (Doppelkupplungsgetriebe)
Vmax: 240 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 6,1 Sekunden
Durchschnittsverbrauch: 5,3 l/100 km
CO2-Emission: 139 g/km
Preis: ab 45.125 EUR

1 Kommentar > Kommentar schreiben

19.01.2015

Hallo Herr Brinkmann, der vergleich mit dem M550d hingt, denn der M550D bietet genauso wie der Passat serienmäßig Allradantrieb und eine 8 Stufenautomatik


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