VW Passat Alltrack 2.0 TDI B8: Der Biturbo-Hammer im Test

, 28.12.2015


Jetzt wird das Potential gesteigert: Wem ein SUV zu abgedroschen und wenn ein Crossover der Aufgabe nicht gewachsen ist, für den könnte ein Offroad-Kombi wie der neue VW Passat Alltrack B8 genau die richtige Wahl sein. Ein cooler Look, Allradantrieb, für Fahrten in leichtes Gelände höhergelegt und dazu lässig in der City - das reicht uns dennoch nicht. Wir wollen wissen, wie es um den Fahrspaß steht. Unser Testwagen: der VW Passat Alltrack 2.0 TDI Biturbo mit 240 PS und 500 Nm Drehmoment. Das ist eine klare Ansage mit dem stärksten jemals von Volkswagen angebotenen Vierzylinder-Turbodiesel.

Der VW Passat Alltrack setzt sich richtig in Szene und besticht durch einen eleganten Offroad-Look. Diesen Kombi passte Volkswagen für den Einsatz im Gelände an - und zugleich macht der Passat Alltrack sogar vor der Oper oder einem Gourmet-Restaurant eine gute Figur.

Besonders ins Auge fallen der Unterfahrschutz in Edelstahl-Optik, mit einem Unterfahrschutz ausgerüstete Schwellerverbreiterungen und die schwarzen Radlaufabdeckungen. Der robuste Schutz findet oberhalb der Seitenschweller und in den unteren Bereichen der neu gestalteten Stoßfänger seine Fortsetzung. Dynamische Akzente setzen derweil die sichtbaren Endrohre mit einer Chrom-Blende, die silbern eloxierte Dachreling, die Außenspiegelgehäuse in mattem Chrom und bei unserem Testwagen 18 Zoll große Felgen.

Passat Alltrack: Der stärkste Vierzylinder-Diesel von Volkswagen

Die Eckdaten des Triebwerks strotzen vor Kraft: Der 2,0 Liter große Vierzylinder-Turbodiesel leistet 240 PS bei 4.000 Touren und ein maximales Drehmoment von satten 500 Nm, die zwischen 1.750 und 2.500 Touren anliegen. Der 2.0 BiTDI im Passat Alltrack besitzt in etwa so viel Power pro Liter wie der dreifach aufgeladene BMW-Motor M50d mit 3,0 Litern Hubraum, der beispielsweise im BMW M550d und BMW X6 M50d zum Einsatz gelangt und dort 381 PS leistet. Zum Vergleich: Bei Volkswagen sind es 120 PS und bei BMW 127 PS pro Liter, jedoch Vierzylinder versus Reihensechszylinder.

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Beim Druck auf das Gaspedal spurtet der VW Passat 2.0 Biturbo allerdings erst einmal nicht so dynamisch durch, wie die Leistungsdaten vermuten lassen. Doch wenn die knapp 1,8 Tonnen Gewicht des Kombis in Fahrt gekommen sind, legt der BiTurbo ab dem unteren Bereich des mittleren Drehzahlbandes richtig los. In Kombination mit dem schnell und weich schaltenden 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe erledigt der allradangetriebene Alltrack in 6,4 Sekunden den Spurt von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 234 km/h.

Kräftig zieht der Passat Alltrack im Test ohne erkennbares Turboloch an und zeigt eine seiner großen Stärken: Überholvorgänge auf der Landstraße und auf der Autobahn werden mit beachtlichen Sprintreserven zum Kinderspiel. Dank des Allradantriebes ist trotz des hohen Drehmomentes jederzeit für viel Grip gesorgt. Auf der anderen Seite hält sich der Motor akustisch zurück und sorgt für eine angenehme Ruhe im Innenraum. Bei defensiver Fahrweise gibt Volkswagen unter Vorbehalt einen Durchschnittsverbrauch von 5,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern an - aber das hängt stets vom individuellen Gasfuß ab.

Trotz Höherlegung: So sportlich ist der Passat Alltrack auf der Straße

Trotz einer um 2,75 Zentimeter erhöhten Bodenfreiheit gegenüber dem herkömmlichen VW Passat Variant bereitet es mit dem VW Passat Alltrack viel Spaß, kurvige Landstraßen zu erobern. Überraschend dynamischer als zuvor gedacht: Im „Sport“-Modus der adaptiven Fahrwerkregelung (DCC) zur Einstellung der Dämpfer-Charakteristik, die den Passat Alltrack wiederum um einen Zentimeter tieferlegt, geht der Offroad-Kombi spürbar agiler zu Werke, während die direkte und präzise Lenkung das Fahrzeug mit geringer Seitenneigung scharf durch die Kurven dirigiert.

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Ebenso positiv fallen das neutrale Fahrverhalten und die hohen Kurvengeschwindigkeiten auf, die der allradangetriebene VW Passat Alltrack im Test erzielt und den Fahrspaß immens steigert - so sportlich sind die hochbauenden SUV in der Regel nicht. Sollte es der Fahrer übertreiben, greift das elektronische Stabilitätsprogramm ESP sanft und effektiv ein.

Zur Fahrstabilität trägt der 4MOTION-Allradantrieb bei, dessen Vortrieb primär über die Vorderachse erfolgt, um Kraftstoff zu sparen. Doch wenn es der Fahrzustand erfordert, wie zum Beispiel bei erhöhter Querbeschleunigung, schaltet sich in Sekundenbruchteilen die Hinterachse zu. Je nach Bedarf kann das System nahezu 100 Prozent des Antriebsmomentes an die Hinterachse leiten.

Damit allein gab sich Volkswagen jedoch nicht zufrieden: Elektronische Differenzialsperren (EDS) sorgen dafür, dass die Antriebskraft beim Durchdrehen eines Rades in Sekundenbruchteilen an das Rad auf der jeweils gegenüberliegenden Seite geleitet wird. Während der frontgetriebene Passat systembedingt nur an der Vorderachse mit EDS ausgestattet ist, gelangen die elektronischen Differenzialsperren beim allradgetriebenen Passat auch an der Hinterachse zum Einsatz. Der VW Passat Alltrack Test, auf der nächsten Seite geht es weiter.

Darüber hinaus besitzt der VW Passat Alltrack 2.0 BiTDI an der Vorder- und Hinterachse die Zusatzfunktion XDS+, die bei schneller Kurvenfahrt die kurveninneren Räder anbremst und so das Lenkverhalten optimiert, aber auch höhere Geschwindigkeiten am Kurvenausgang ermöglicht. Sicherlich ist der VW Passat Alltrack kein Sportler, aber die Agilität bei schneller Kurvenfahrt ist beeindruckend. Traktionsprobleme scheint dieser Passat ebenfalls nicht zu kennen.

Der „Normal“-Modus zeigt ein ausgewogenes Fahrverhalten aus Komfort und Dynamik. Im „Comfort“-Betrieb gleitet der VW Passat Alltrack hingegen komfortabel über die Straßen und schluckt dabei Unebenheiten mit Bravour weg, während der „Eco“-Modus die Motorsteuerung, die Klimaanlage und weitere Nebenaggregate verbrauchsoptimal steuert. Im Modus „Individual“ lassen sich die einzelnen Abstimmungen nach persönlichen Vorlieben kombinieren und abspeichern.

Passat Alltrack Offroad-Modus: Er kann es - die gewohnte Route verlassen

Doch dieser VW Passat kann mehr, als viele ihm zutrauen, mehr als nur über Feldwege fahren. Sicherlich gelangt der VW Passat Alltrack bei den meisten Käufern in der Regel auf dem Asphalt zum Einsatz. Aber für den Transport von Freizeitutensilien, wie zum Beispiel Mountainbikes oder eine Kletterausrüstung, über unwegsame Strecken hoch in die Berge, oder abseits befestigter Wege zu wilden Flussläufen, ist der VW Passat Alltrack bestens geeignet - und bietet dazu noch jede Menge Platz.

Leichtes Gelände nimmt der VW Passat Alltrack cool und gelassen. Den Fahrer unterstützt dabei der „Offroad“-Modus mit einer komplett modifizierten Antriebsstrategie, bei der unter anderem automatisch der Bergabfahrassistent aktiviert wird, der ein ungewolltes Beschleunigen auf Strecken mit Gefälle verhindert. Nach der Einfahrt in ein Gefälle von mehr als 10 Prozent begrenzt das System die Geschwindigkeit auf minimal zwei und maximal 30 km/h. Die Geschwindigkeit lässt sich innerhalb dieser Grenzen jederzeit via Gasgeben oder Bremsen variieren.

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Weitere Fähigkeiten: Durch eine Änderung des ABS-Regelintervalls (Antiblockiersystem) können die Reifen im „Offroad“-Modus bei Vollbremsungen auf losem Untergrund einen Keil aus Steinen etc. aufbauen, um so den Anhalteweg zu verkürzen. Der Bergan- und Bergabfahrassistent verhindert indes ein Zurückrollen an Steigungen respektive das ungewollte Beschleunigen auf Gefällstrecken. Feinfühliger dosieren lässt sich das Gaspedal.

Verliert ein Rad die Traktion, hängt es zum Beispiel frei in der Luft, sorgen der Allradantrieb und die elektronischen Differentialsperren dafür, dass die Antriebskraft beim Durchdrehen eines Rades ebenfalls in Sekundenbruchteilen an das Rad auf der jeweils gegenüberliegenden Seite geleitet wird, um weiterhin für Vortrieb zu sorgen.

Passen muss der VW Passat Alltrack unter anderem bei zu starken Kuppenfahrten aufgrund der eher geringen Bodenfreiheit und des langen Radstandes. Dazu bringt ein langer Radstand größere Kurvenradien mit sich, was sich im Gelände bemerkbar macht, aber bei diesem Kombi auch ein Plus an Stauraum.

Passat Alltrack Innenraum: Einsteigen, sich wohl fühlen und eine neue Größe erfahren

Der spezifisch an den Charakter des VW Passat Alltrack angepasste Innenraum wirkt modern, edel und aufgeräumt. Als echter Blickfang im Armaturenbrett erweist sich die in Chrom gefasste Analoguhr mit silberfarbenen Zeigern. Auch das Kombiinstrument ist in Chrom umrandet. Alle Insassen genießen die Fahrt auf komfortablen Sitzen mit einem Alcantara/Stoff-Bezug, einer elektrischen 14-Wege-Verstellung, eine Sitzklimatisierung und eine Massage-Funktion

Feine Dekoreinlagen aus Aluminium und eine Mittelkonsole mit Komponenten aus schwarzem Klavierlack setzen ebenso Akzente wie die Pedalerie in gebürstetem Edelstahl und die Edelstahl-Einstiegsleisten. Für eine angenehme Haptik sorgen darüber hinaus die großzügigen Softtouch-Oberflächen. Nur im unteren, nicht sofort sichtbaren Bereich von Armaturenbrett und Mittelkonsole gelangt Hartplastik zum Einsatz, das jedoch gut verarbeitet ist.

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Das Multifunktions-Lederlenkrad bezog Volkswagen ebenfalls mit Leder und besticht zudem durch ein Dekor in schwarzem Klavierlack. Funktionsseitig ergänzen unter anderem eine 3-Zonen-Klimaautomatik mit zusätzlichem Bedienteil im Fond und eine mehrfarbige Multifunktionsanzeige die Ausstattung.

Doch es sind nicht nur die hochwertigen Materialien, die begeistern: Das Raumangebot fällt spürbar großzügig aus. Können es sich auf den Vordersitzen selbst rund zwei Meter lange Personen bequem machen, finden sogar im Fond ebenfalls bis zu zwei Meter große Mitreisende Platz - vor allen Dingen die riesige Beinfreiheit beeindruckt.

Mit neuer Technik wegweisend ans Ziel

Zentral in der Mittelkonsole befindet sich bei unserem Testwagen ein 8 Zoll beziehungsweise 20,3 Zentimeter großer Infotainment-Touchscreen des einfach zu bedienenden Top-Radio-Navigationssystems „Discover Pro“ mit einem gestochen scharfen Bild. Serienmäßig stehen bei „Discover Pro“ beispielsweise ein DVD-Laufwerk (Audio- und Video), eine Sprachbedienung, eine 3D-Kartennavigation mit Gebäudedarstellung und eine 64 GB große Festplatte zur Verfügung.

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Über den integrierten WLAN-Hotspot können die Beifahrer mit mobilen Endgeräten im Internet frei surfen und mailen. Die neueste Generation des Volkswagen-Infotainment-Systems ermöglicht außerdem die Einbindung von Smartphones und entsprechender Apps via „App Connect“. Dahinter verbergen sich die Applikationen „MirrorLink“, „CarPlay“ (Apple) und „Android Auto“ (Google). Dank dieser drei Plattformen lassen sich nahezu alle Smartphones und eine riesiges Bandbreite der Apps in die Infotainment-Systeme des VW Passat Alltrack einbinden. Dank „Volkswagen Media Control“ können Passagiere im Fond sogar über ihr Tablet bequem das Musikprogramm auswählen und via WLAN auf das Navigationssystem zugreifen.

Ein Head-up-Display projiziert darüber hinaus wichtige Infos, wie die Geschwindigkeit, Navigationshinweise oder Infos der Assistenzsysteme, mit einer hohen Anzeigequalität auf eine ausfahrbare Glasscheibe vor die Frontscheibe. Angenehm: Für das Auge des Fahrers scheinen sich die projizierten Daten rund zwei Meter vor dem Passat Alltrack zu befinden. Selbst die Sonne stört nicht: Das System passt die Helligkeit der Anzeige automatisch dem Umgebungslicht an.

Passat Alltrack Kofferraum: Der lässt keine Wünsche offen

Wer Platz braucht, dem sei der VW Passat Alltrack empfohlen, der ein üppiges Gepäckraumvolumen von 639 Liter bei einer Länge von 1,17 Meter und einer Breite zwischen den Radkästen von 1,01 Meter bietet. Wird die Rücksitzbank umgeklappt, beträgt das Ladevolumen sogar 1.769 Liter und die Länge wächst auf 2,02 Meter. Dabei ergibt sich eine ebene Ladefläche.

Die Kofferraumklappe öffnet sich elektrisch per Knopfdruck und bietet eine große Öffnung. Auch das bietet kein SUV: Die Ladekante und die Ladestufe nach innen sind niedrig, so dass sich der VW Passat Alltrack einfach Be- und Entladen lässt. Als praktisch erweist sich das ebenfalls in unserem Testwagen verbaute Gepäckmanagement-Paket mit einem Schienen-System, stabilen, verschiebbaren Verzurrösen und einem verschiebbaren Gepäckraumboden, auf dem sich schwere Gegenstände sicher befestigen und bequem nach hinten in den Kofferraum schieben lassen.

Für kleine und größere Mitbringsel gibt es im VW Passat Alltrack zahlreiche Ablagen. Hervorzuheben sind dabei die vorderen Türfächer, die sogar 1,5-Liter-Flaschen aufnehmen und dass es selbst im Fond Becherhalter und große Türfächer gibt.

Neue Assistenz-Systeme schauen um die Ecke

Sicherheit auf neuem Level: Der „Emergency Assist“ kann, wenn der Fahrer nicht mehr reagiert, im Notfall den Passat Alltrack aus voller Fahrt sicher stoppen. Die automatische Distanzregelung ACC verhindert dabei das Auffahren auf den vorausfahrenden Verkehr. Ebenfalls an Bord befindet sich ein Stauassistent, der das Fahrzeug automatisch lenkt, beschleunigt und bremst, jedoch unter der Bedingung, dass der Fahrer die Hände am Lenkrad hat und mitlenkt, damit er jederzeit eingreifen kann.

Im Gelände, aber ebenso bei engen Passagen in der Stadt, unterstützt den Fahrer mit „Area View“ eine kamerabasierte Umgebungsansicht für einen 360-Grad-Überblick auf die nahe Umgebungs- und Verkehrssituation. Hindernisse rund um das Fahrzeug lassen sich auf diese Weise schnell erkennen.

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Der „Park Assist“ ermöglicht das halbautomatische Einparken in alle parallel- und quer zur Fahrbahn angeordneten Parklücken. Das System kann nicht nur aus parallel, sondern gleichfalls aus quer angeordneten Parklücken ausparken und dort sogar vorwärts einparken. Der Ausparkassistent leitet beim rückwärtigen Verlassen von Parklücken im rechten Winkel zur Fahrbahn im Notfall eine Bremsung ein, wenn sich Verkehr von der Seite nähert und der Fahrer nicht reagiert.

Während der „Front Assist“ bei höheren Geschwindigkeiten vor zu dichtem Auffahren und Kollisionen warnt und im Bedarfsfall automatisch das Fahrzeug verzögert, übernimmt die City-Notbremsfunktion diese Aufgabe im Stadtverkehr und erkennt auch Fußgänger. Der Spurhalteassistent „Lane Assist“ sorgt ferner dafür, nicht vom rechten Weg abzukommen. Derweil warnt der „Side Assist“ bei einem Spurwechsel vor von hinten herannahenden Fahrzeugen

Der VW Passat Alltrack empfiehlt sich als Zugfahrzeug: Bei 12 Prozent Steigung sind es 2.200 Kilogramm Anhängelast (gebremst), die der VW Passat Alltrack an den Haken nehmen darf. Sogar die Angst vor dem Rückfahren mit einem Anhänger nimmt der neue Passat dank „Trailer Assist“: Der Spiegeleinstellschalter dient als Joystick, was heißt, dass der Fahrer über den Spiegeleinstellschalter nur die Richtung vorzugeben, Gas zu geben und zu bremsen braucht. Die in diesem Fall für viele komplizierte Lenkarbeit übernimmt der Passat.

VW Passat Alltrack Test - Fazit:

Es braucht nicht immer ein SUV zu sein: Der neue VW Passat Alltrack B8 bietet als vielseitiger Kombi viel Platz, sieht dynamischer aus als ein SUV und fährt cool durch leichtes Gelände. Der VW Passat Alltrack ist Reisewagen, Geschäftsfahrzeug, Familien-Allrounder und geräumiger SUV in einem. Dazu gibt der VW Passat Alltrack 2.0 BiTDI mit dem Biturbo-Diesel ein bissiges Statement ab.

Auf den ersten Blick nicht günstig bei der Anschaffung, besitzt der VW Passat Alltrack allerdings eine umfangreiche Serienausstattung mit vielen Annehmlichkeiten an Bord, die einem Preisvorteil von ca. 5.000 Euro gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten VW Passat Variant mit Allradantrieb entsprechen. Der Preis des VW Passat Alltrack beginnt bei 38.550 Euro für den 150-PS-Diesel. Der VW Passat Alltrack 2.0 BiTDI mit 240 PS ist ab 47.150 Euro erhältlich.

Technische Daten VW Passat Alltrack 2.0 BiTDI B8:

Antriebsart: Allradantrieb
Hubraum Vierzylinder-Dieselmotor: 1.968 cm³
Leistung: 176 kW/240 PS bei 4.000 U/min
Drehmoment: 500 Nm bei 1.750-2.500 U/min
Getriebeart: 7-Gang-DSG (Doppelkupplungsgetriebe)
Vmax: 234 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 6,4 Sekunden
Durchschnittsverbrauch: 5,5 l/100 km
CO2-Emission: 145 g/km
Preis: ab 47.150 EUR

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