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Noch besser als die erfolgreich gestartete Limousine wird vermutlich der neue Skoda Octavia Combi ab Mai 2013 einschlagen. Der Liebling aller Preis/Leistungs- und Stauraum-Fans dürfte im frischen Design der dritten Octavia-Generation mehr denn je eine attraktive und praktische Alternative unter den Kompakt-Kombis sein. Bleibt die Aufpreispolitik von Skoda konstant, wäre der Octavia Combi bereits ab etwa 16.900 Euro zu haben.
Der Stauraum soll bei imposanten 605 Litern bis maximal 1.655 Litern bei umgeklappten Rücksitzlehnen liegen. Damit übertrifft das Volumen nicht nur den eigenen Vorgänger deutlich (der lag bei 580 Liter bzw. 1.620 Liter), sondern vor allem die Konkurrenz einschließlich Konzernbruder und Plattform-Spender VW Golf Variant. Um den modularen Querbaukasten des Volkswagenkonzerns bauten die Tschechen einen praktischen, aber auch besonders schnittig gezeichneten Kombi, der den Octavia endgültig vom Traumauto für Geizkragen zum Bestseller befördern könnte.
Bei der Motorisierung des Skoda Octavia Combis reicht die Palette vermutlich analog zur Limousine zunächst von 85 PS bis 180 PS bei den Benzinmotoren und von 105 PS bis 150 PS bei den Dieselaggregaten. Für besonders sparsame Fahrer oder für den Einsatz im Flottenbetrieb soll später vom Octavia Combi ebenfalls die Erdgas-Variante CNG auf den Markt kommen.
Wie schon bei der Limousine, ist auch beim Octavia Combi das Design eleganter als bisher geraten. Sein Aussehen verschafft dem tschechischen Preis/Leistungs-Meister eine erheblich höherwertige und schickere Ausstrahlung als den beiden Generationen zuvor. Besonders gelungen sieht die Linie der Seitenfenster aus, an der D-Säule mit einer Andeutung des BMW-typischen Hofmeister-Knicks und Ähnlichkeit zur C-Säule des Audi A7 Sportback. Wer hätte noch vor einiger Zeit gedacht, dass man einen Skoda Kombi optisch mit Vertretern der Premium-Klasse vergleicht? (Ralf Schütze)