© Foto: Speed Heads
Damit hat vermutlich kaum einer gerechnet: Smart arbeitet anscheinend an einer Wiederbelebung des puristischen Crossblade, wie Zeichnungen beim europäischen Patentamt in München verraten. Die Studie hebt sich designtechnisch stärker vom Smart Fortwo als Basis ab, ist allerdings weniger radikal ausgelegt. Wie schon beim Vorgänger, entfallen das Dach, die Fenster und eine richtige Windschutzscheibe.
Um die zwei Insassen nicht ganz dem Fahrtwind auszusetzen, gibt es kleine Windabweiser, die jedoch lediglich den Fahrtwind über die Köpfe der Insassen führen. Als markant erweisen sich bei der Neuauflage die großen Überrollbügel hinter den Kopfstützen der Sitze. Besaß der erste Smart Crossblade zur Gewichtsersparnis keine Türen und lediglich schmale Sicherheitsbügel an den Seiten, soll der neue richtige Türen erhalten.
Die Optik mag Geschmackssache sein, doch das offene Fahrerlebnis des für gutes Wetter ausgelegten Spaßautos dürfte ein besonderes Erlebnis mit viel Vergnügen darstellen. Bei Insekten stellt sich die Frage: spucken oder schlucken. Im Falle eines Regengusses besaß der alte Smart Crossblade resistente Materialien und Wasserabläufe im Cockpit.
Ob der neue Crossblade lediglich als Studie erscheinen wird oder Geschmack auf einen neuen Roadster bereitet, dürfte die Zeit beantworten. In unsere Zeit würde er passen: Ein offenes Spaßauto mit wenig Verbrauch, das rein dem Vergnügen dient. Ob man das Auto braucht? Diese Frage stellt sich heute nicht mehr so oft wie noch vor einigen Jahren, da der Fun-Faktor stetig weiter in den Vordergrund rückt.