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Heckantrieb, agiles Fahrwerk, 200 PS bei nur 1,2 Tonnen Leergewicht - das verspricht ein sehr sportliches Fahrvergnügen und schreit förmlich nach einer Cabrio-Version. Die Rede ist vom agilen und für 30.450 Euro relativ erschwinglichen Coupé Toyota GT 86, von dem es ab Anfang 2014 eine offene Roadster-Version geben soll.
Beim Toyota GT 86 Roadster dürften die hinteren Sitzattrappen des 2+2-sitzigen Coupés einem Verdeckkasten weichen. Vorteil: Trotz nötiger Versteifungen der Karosserie könnte deshalb der offene GT 86 kaum mehr wiegen als sein Coupé-Pendant.
Die gesamte Formgebung des Roadsters orientiert sich an der des Coupés: muskulös herausgearbeitete Radhäuser, eine lange Motorhaube, ein kurzes knackiges Heck, scharfkantige Linien und Formen im Detail. Mehr noch: Der Roadster macht bei geöffnetem Verdeck eine ausgesprochen gute Figur.
Unter der Motorhaube arbeitet der drehfreudige Zweiliter-Vierzylinder-Sauger aus dem Coupé. 200 PS (147 kW) Leistung, 205 Nm Drehmoment - so lauten die für das leichte Coupé ebenso wie für einen Roadster ausreichenden Eckdaten für eine große Portion Fahrspaß.
Die Redaktion von Speed Heads konnte sich von der enormen Agilität des Toyota GT 86 bereits auf der Grand Prix-Strecke des Nürburgringes überzeugen: Ein direktes und präzises Handling sowie standfeste Bremsen stellen wichtige Pluspunkte dar, während das agile Japan-Coupé seine Kraft sehr gut auf den Asphalt bringt. Wenn dann doch die Traktion nachlässt, sorgt das für einen Hecktriebler typische Übersteuern für jede Menge Spaß am direkt zu bedienenden Lenkrad.
All diese Tugenden dürften auch beim Roadster für ein breites Grinsen auf dem Fahrersitz sorgen. Preislich sollte die offene Version des Toyotas ebenfalls sehr verlockend sein, nachdem der GT 86 ebenso wie sein technischer Bruder Subaru BRZ wahre Schnäppchen in puncto Preis-Fahrspaß-Verhältnis darstellen. (Ralf Schütze)