Porsche Panamera Turbo S: Das Kraftpaket für Leistung und Luxus

, 01.11.2013


Turbo: Dieses Wort steht bei Porsche für pure Leistung. S: Das bedeutet bei Porsche ein Extra an Kraft. Das gilt auch für den neuen Porsche Panamera Turbo S, einer eleganten Oberklasse-Limousine mit dem Herzen eines rassigen Sportwagens. 570 PS stark und 310 km/h schnell. Der Panamera Turbo S setzt zweifellos ein klares Statement und Porsche treibt es auf die Spitze. Erstmalig ist der Panamera Turbo S auch als „Executive“-Version mit einem um 15 Zentimeter verlängerten Radstand erhältlich, der ein noch größeres Platzangebot im Fond ermöglicht. Die Markteinführung erfolgt im Januar 2014. In Deutschland kostet der Porsche Panamera Turbo S 180.024 Euro, der Panamera Turbo S Executive 197.041 Euro.

Design: Die optischen Differenzen

Der sportlich-luxuriöse Charakter des neuen Panamera Turbo S zeigt sich nicht nur in Fahrleistungen und Performance, sondern spiegelt sich ebenso in optischen Differenzierungsmerkmalen wider. Die ausschließlich für den neuen Panamera Turbo S erhältliche Außenfarbe „Palladium Metallic“ verleiht dem Spitzenmodell einen besonders exklusiven Charakter und betont die rassig-elegante Linienführung. Als Indiz für die herausragende Fahrdynamik erweisen sich die 20 Zoll großen „911 Turbo II“-Räder, die nicht nur größer, sondern deutlich breiter als die Serienräder sind. Ein weiteres eindeutiges Merkmal stellt der in Exterieurfarbe lackierte 4-Wege-Heckspoiler dar.

Antrieb: Lässt sogar Sportwagen alt aussehen

Mit 570 PS bei 6.000 U/min und einem maximalen Drehmoment von 750 Nm zwischen 2.250 und 5.000/min, mit Overboost sogar 800 Nm, stieg die Leistung des 4,8 Liter großen V8-Triebwerkes im Porsche Panamera Turbo S gegenüber dem herkömmlichen Panamera Turbo um nochmals 50 PS und 50 Nm. In Verbindung mit dem „Sport Chrono“-Paket spurtet die Limousine in nur 3,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Der imposante Vortrieb endet erst bei 310 km/h. Dem gegenüber steht ein Durchschnittsverbrauch von 10,2 l/100 km, der auf dem Niveau des Panamera Turbos liegt und weniger als 11 Prozent des Vorgängermodells beträgt.

Das Leistungsplus von 50 PS gegenüber dem Triebwerk des Panamera Turbos ist das Ergebnis einer gezielten Überarbeitung an mehreren Komponenten. So setzt Porsche beim Panamera Turbo S zwei neue Turbolader mit größerem Verdichter ein. Gleichzeitig steigerten die Macher den Einspritzdruck um 20 bar auf 140 bar. Beide Maßnahmen zusammen bedeuten höhere Bauteilbelastungen, die Porsche mit Kolben aus einer neuen Aluminiumlegierung und speziell beschichteten Kolbenringen auffängt.

Mit der optionalen Sportabgasanlage orientiert sich der Porsche Panamera Turbo S auf Wunsch des Fahrers akustisch am Rennsport. Durch einen per Taster schaltbaren Akustikkanal gelangt der Motorsound in den Innenraum, um sich dort zu einem einmaligen Sounderlebnis zu entfalten. Zudem blendet das System beim Hochschalten einzelne Zylinder aus, so dass die Drehzahl schneller sinkt und die Kupplung schneller schließen kann.

Sport Chrono-Paket schärft sportliche Fahreigenschaften

Der neue Panamera Turbo S ist optimal darauf vorbereitet, das Power-Plus in sportliche Fahrdynamik umzusetzen. Eine der Grundvoraussetzungen dafür stellt die optimale Kraftübertragung dar, die der Allradantrieb „Porsche Traction Management“ (PTM) sogar bei schwierigen Fahrbahnverhältnissen bietet. Das serienmäßige „Sport Chrono“-Paket stimmt darüber hinaus den Antrieb und das Fahrwerk auf Knopfdruck konsequent noch sportlicher ab.

Im „Sport“- und „Sport Plus“-Modus sowie beim Kickdown im „Normal“-Modus aktiviert das System zudem die Overboost-Funktion, die den Ladedruck temporär anhebt, damit noch kraftvollere Beschleunigungen und Zwischenspurts ermöglicht. Die Rennstart-Funktion „Launch Control“ bietet durch die optimale Abstimmung von Motorsteuerung und dem Schaltprogramm des 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebes (PDK) die bestmögliche Beschleunigung beim Anfahren. Dank einer überarbeiteten Schaltstrategie wechselt das Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) noch schneller zwischen den sieben Gängen.

Fahrwerk: Noch mehr Kurvenspaß

Das Fahrwerk zeigt sich serienmäßig mit allen aktiven Systemen ausgestattet, die Porsche für den sportlichen Gran Turismo entwickelte und einführte. Grundlage ist die Kombination von adaptiver Luftfederung und adaptiver Dämpferregelung, dem „Porsche Active Suspension“ Management (PASM). Das PASM variiert die Dämpferkräfte stufenlos und passt diese an die Fahrbahngegebenheiten und die Fahrweise an. Der Fahrer kann über die PASM-Fahrwerkstaste auf der Mittelkonsole zwischen drei Kennfeldern wählen: „Komfort“, „Sport“ und „Sport Plus“. Analog dazu ermöglicht die adaptive Luftfederung durch Schaltung unterschiedlicher Federraten eine noch breitere Spreizung der Fahrwerks-Charakteristik mit äußerst hohem Fahrkomfort auf der einen und sehr sportlicher Fahrdynamik auf der anderen Seite.

Der Panamera Turbo S verfügt serienmäßig mit der „Porsche Dynamic Chassis Control“ (PDCC) und dem „Porsche Torque Vectoring Plus“ (PTV Plus) über die höchste Ausbaustufe des Panamera-Fahrwerkes. PDCC verhindert Wankbewegungen der Karosserie um die Fahrzeuglängsachse durch Aufbringen eines Gegenmomentes mittels aktiver Stabilisatoren an der Vorder- und Hinterachse. Außerdem verbessert das System die Fahrzeugbalance durch eine dynamische Wankmomentenverteilung. Das Resultat: Höchste Agilität in jedem gefahrenen Geschwindigkeitsbereich sowie ein optimales Einlenk- und ein ausgeglichenes Lastwechselverhalten.

In der Komforteinstellung tragen die Systeme zur entspannten Fahrt auf unebener Straße bei. Im „Sport“- und „Sport Plus“-Modus beeinflussen die aktiven Eingriffe der Systeme das Anlenkverhalten, die maximale Wankabstützung, das Eigenlenkverhalten und die Traktion zur Erzielung maximaler Performance und Agilität. Die fahrdynamischen Vorzüge der PDCC verstärken das „Porsche Torque Vectoring Plus“ (PTV Plus) und die elektronisch geregelte Hinterachs-Quersperre mit variabler Sperrwirkung. Das System optimiert das Einlenkverhalten und die Traktion bei sportlicher Fahrweise.

Serienmäßig verfügt der Panamera Turbo S über die „Porsche Ceramic Composite Brake“ (PCCB). Die im Rennsport erprobte und besonders leistungsfähige Keramikbremse mit gelben Bremssätteln bietet gegenüber konventionellen Grauguss-Scheiben eindeutige Vorteile. Eine um 50 Prozent geringere Masse, ein schnelleres Ansprechverhalten und die Korrosionsbeständigkeit der Bremsscheibenringe ermöglichen maximale Performance.

Interieur: Bi-Color-Lederausstattung und Komfortsitze

Die Synthese aus Exklusivität und Sportlichkeit setzt Porsche im Interieur konsequent fort, wie zum Beispiel durch die serienmäßige Bi-Color-Lederausstattung. Ein besonderes Highlight stellt das neue „Interieur-Paket Nussbaum-Wurzel dunkel“ dar. Das neue Dekor besitzt etwas weniger Rotanteil und wirkt dadurch ein wenig kühler. Geprägte Porsche-Wappen auf den vorderen Kopfstützen runden das Interieur des Panamera Turbo S ab.

Zur besonders umfangreichen Serienausstattung gehören unter anderem die Geräusch- und Wärmeschutzverglasung einschließlich Privacy Verglasung, das fondorientierte Innenraum-Licht-Paket und die große Mittelkonsole im Fond. Die serienmäßigen Komfortsitze vorne lassen sich 14-fach verstellen und für den gehobenen Reisekomfort mit dem Komfort-Memory-Paket kombinieren, das eine Sitzflächenverlängerung, Lordosenstützen und eine elektrische Lenksäulenverstellung umfasst. Vorder- und Rücksitze bieten serienmäßig eine Sitzheizung. Eine Sitzbelüftung ist beim Panamera Turbo S Executive ebenfalls Serie.

Auf diesem Sitzsystem aufbauend, sind die adaptiven Sportsitze einschließlich Komfort-Memory-Paket mit erhöhten Seitenwangen und elektrischer 18-Wege-Verstellung für den Panamera Turbo S optional erhältlich. Hier bieten im Fond zwei Einzelsitze mit klappbarer Mittelarmlehne großzügige Bein- und Kopffreiheit für große Passagiere.

Noch luxuriöser reisen die Fondpassagiere im Panamera Turbo S Executive: Die Einzelsitze bieten einen um 12 Zentimeter vergrößerten Fußraum und eine aktive Belüftung, während das elektrische Sonnenrollo für mehr Privatsphäre sorgt. Beide Fondpassagiere sind durch Seitenairbags geschützt.

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