Emotional, expressiv und dynamisch-elegant: Bereits die neue Skoda Superb Limousine ist riesig und weiß mit einer neuen Qualitätsdimension zu überzeugen. Jetzt legt Skoda nach und bringt im September 2015 den neuen Superb Combi mit dem aktuell größten Innen- und Kofferraum seiner Klasse auf den Markt. In puncto Raum misst sich dieser Kombi nicht mit dem VW Passat, sondern mit dem Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell.
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Die Besonderheiten: Bereits optisch ein echter Hingucker
Scharf und muskulös geschnitten fährt der neue Skoda Superb Combi vor. Der im Vergleich zum Vorgänger längere Radstand, der verkürzte vordere Überhang und die breitere Spur führen zu einer dynamischen, sportlichen Anmutung des Fahrzeugs. Die markante Frontansicht mit dem breiten Kühlergrill, die scharf geschnittenen, breiten Scheinwerfer und die konturierte Motorhaube prägen ebenso die Vorderansicht wie die feine Chromeinfassung des Kühlergrills und der breite Lufteinlass im unteren Bereich der Front.
Die Seitenansicht prägen eine schwungvolle Dachlinie und eine besonders schräg stehende Heckscheibe, um die sportliche Anmutung zu unterstreichen. Dreidimensional geformte Chromleisten umrahmen dazu ausstattungsabhängig die Fensterlinie. Die markanten Seitenspiegel führten die Macher als Dreiecksspiegel mit scharfem Schnitt aus. In den höheren Ausstattungslinien „Style“ und „L&K“ besitzen die Außenspiegel zudem serienmäßig nach unten gerichtete LED-Boarding-Spots.
Mit dem markanten Heckabschluss und den scharf geschnittenen, breiten LED-Heckleuchten wirkt der Superb Combi von hinten enorm ausdrucksstark. Dazu strahlen die zweiteiligen, jetzt schmaler ausgeführten Rückleuchten serienmäßig mit LED-Technik. Den unteren Heckabschluss bildet ein schwarzes Diffusorelement.
Um ein Gefühl für die Größe zu erhalten
Der neue Skoda Superb Combi ist 4,865 Meter lang, 1,864 Meter breit und 1,477 Meter hoch. Der Radstand beträgt 2,841 Meter. Damit übertrifft der neue Superb Combi den VW Passat Variant in der Länge um deutliche 9,8 Zentimeter, in der Breite um 3,2 Zentimeter und beim Radstand um 5,0 Zentimeter, was sich insbesondere auf ein noch geräumigeres Platzangebot im Innenraum auswirkt. Die Höhe ist identisch. Damit befindet sich der neue Superb Combi in puncto Größe fast auf dem Niveau des Mercedes-Benz E-Klasse T-Modells, das 4,905 Meter lang, 1,854 Meter breit, 1,474 Meter hoch ist und einen Radstand von 2,874 Metern besitzt.
Einen neuen Bestwert markiert das Kofferraumvolumen: 660 Liter bedeuten ein Plus von 27 Litern gegenüber dem Vorgängermodell. Mit umgeklappten Rücksitzen kommt der Raumriese sogar auf ein Kofferraumvolumen von 1.950 Litern. Damit erzielt der Skoda Superb Combi Werte, die sonst nur in der oberen Mittelklasse erreicht werden.
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Zum Vergleich: Der VW Passat bietet 650 Liter Gepäckraumvolumen und 1.780 Liter mit umgeklappten Rücksitzen. Beim Mercedes-Benz E-Klasse T-Model der oberen Mittelklasse sind es, abhängig von der Motorisierung, zwischen 600 Liter und 1.950 Liter.
Komplett neue Motoren: Benziner stärker als beim VW Passat Variant
Komplett neue Euro-6-Motoren gelangen im Skoda Superb Combi zum Einsatz. Die Motorenpalette dürfte mit der Limousine einhergehen, bei der aktuell fünf TSI-Benziner und drei TDI-Diesel mit einer Leistungsspanne von 120 PS bis 280 PS zum Einsatz gelangen. Der VW Passat Variant bietet die gleichen Einstiegsmotorisierungen. Während der Superb Combi mit einem 280 PS starken Top-Benziner bereitsteht (Passat kommt maximal auf 220 PS mit einem Benziner), besitzt der Passat mit dem 240 PS kräftigen BiTDI unter den Selbstzündern das mächtigere Triebwerk.
Neues Fahrwerk: Die perfekte Straßenlage auf allen Strecken
Für eine stabile Fahrdynamik sorgt ein komplett neu entwickeltes Fahrwerk, das Komfort und Agilität vereinen soll. Über die adaptive Fahrwerksregelung „Dynamic Chassis Control“ (DCC), inklusive Fahrprofilauswahl, kann der Fahrer per Knopfdruck die Fahreigenschaften des Fahrzeugs individuell an seine Vorlieben anpassen: normal, sportlich oder komfortabel. Dabei passt sich die elektrisch verstellbare Dämpfung ebenso automatisch an wie die elektromechanische Servolenkung und weitere Einstellungen.
Der „Normal“-Modus bietet ein ausgewogenes Programm für den täglichen Gebrauch. Im „Comfort“-Profil erfolgt derweil eine komfortorientierte Abstimmung für Fahrten auf schlechten Wegstrecken oder auf langen Reisen. Der „Sport“-Modus führt zu einem dynamisch abgestimmten Fahrprofil mit besserer Anbindung des Aufbaus an die Straße und einer straffer eingestellten Lenkung.
Die mit dem DCC kombinierte Fahrprofilauswahl bietet zudem einen „Eco“- und einen „Individual“-Modus. Im „Eco“-Profil steuert das System die Motorsteuerung, die Klimaanlage und weitere Nebenaggregate verbrauchsoptimiert. Auch das sogenannte „Segeln“ ist im Eco-Modus möglich. Bei Ausstattung mit automatischem Direktschaltgetriebe schaltet das Getriebe automatisch in den Leerlauf, wenn kein Gas gegeben wird. Im „Individual“-Modus erfolgt die Konfiguration verschiedener Parameter in einer persönlich favorisierten Abstimmung.
Serienmäßig besitzt der neue Superb Combi außerdem eine elektronische Differenzialsperre (EDS) und XDS+. Bei Letzterer handelt es sich um eine Fahrdynamik-Funktion im elektronischen Stabilitätsprogramm (ESC). XDS+ bietet die Vorteile einer geringeren Untersteuerung und einer erhöhten Fahrstabilität in Kurven. Dabei ist sowohl beim Gasgeben als auch beim Bremsen ein neutrales Kurvenverhalten des Fahrzeugs gegeben. Das System wird bereits bei geringen Kurvengeschwindigkeiten aktiv. Durch ein elektronisch gesteuertes Abbremsen des kurveninneren Rades erhöht das System das Antriebsmoment des Außenrades, um das Einlenken zu erleichtern (weniger Lenkwinkelbedarf).
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Innenraum: So stilvoll ist die neue Raumdimension
Der Innenraum wirkt mit seinen Softtouch-Oberflächen, feinfühligen Schaltern und Bedientasten und modernen Displays wertig. Dazu stehen unterschiedliche Dekorleisten für die Armaturentafel und die Türverkleidungen zur Wahl, wie zum Beispiel im Alu-Look und in schwarzem Klavierlack.
Seine Raumstärke spielt der Superb Combi neben dem Kofferraum insbesondere im Fahrzeugfond aus. So viel Platz wie im Fond ist noch nicht einmal in der Oberklasse selbstverständlich. Selbst großgewachsene Menschen sitzen äußerst bequem und entspannt. Auf den neuen Sitzen lassen sich längere Strecken entspannt bewältigen. Auf Wunsch gibt es vorne und hinten eine Sitzheizung. Vier Materialien stehen zur Auswahl: Stoff, Leder, perforiertes Leder und Alcantara. Sogar eine Dreizonen-Klimaautomatik steht in der Optionsliste.
Die Bedienelemente befinden sich griffgünstig an der richtigen Stelle und lassen sich intuitiv bedienen. Alle Systeme erhalten durchgängig moderne Touchscreens. Das Top-System „Columbus“ ist mit einem 8 Zoll beziehungsweise 20,3 Zentimeter großen Touchscreen samt Näherungssensorik und optional mit einem integrierten Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugang auf Basis des LTE-Standards bestückt.
Darüber hinaus lässt sich der Skoda Superb Combi mit dem Smartphone vernetzen, um ausgewählte Smartphone-Apps auf dem Bildschirm des Infotainment-Systems zu bedienen. SmartLink deckt die Standards MirrorLink, Apple CarPlay und Android Auto ab. Die von Skoda entwickelte Schnittstelle „SmartGate“ bietet ferner die Möglichkeit, bestimmte Fahrzeugdaten mit dem Smartphone abzurufen und mit eigenen Apps mobil zu nutzen. Mit der neuen „Media Command App“ ist es sogar möglich, die Fernbedienung des Infotainment-Systems vom Fahrzeugfond aus durchzuführen. Das Sound-System „Canton“ mit 12 Lautsprechern und 610 Watt Ausgangsleistung sorgt dabei für den passenden Sound.
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Dazu gibt es weitere enorm praktische Dinge an Bord, wie zum Beispiel einen Tablet-Halter im Fond, ein Tablet-Staufach in der Jumbo-Box vorne, einen USB-Anschluss und eine 230-Volt-Steckdose im Fond und eine 1-Hand-Öffnung für 0,5-Liter-Flaschen. In beide Vordertüren und beide Hintertüren passt jeweils eine 1,5-Liter-Flasche.
Sicherheit auf neuem Level
Sogar bei den Assistenzsystemen tritt der Skoda Superb nun aus dem Schatten des Konzernbruders VW Passat hervor. Der neue Skoda Superb Combi erhält eine ganze Armada neuer Assistenzsysteme aus höheren Fahrzeugklassen, die für mehr Sicherheit und Komfort sorgen. Serienmäßig besitzt der neue Skoda Superb Combi neben der elektronischen Stabilitätskontrolle und XDS+ unter anderem das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion, eine elektronische Reifendruckkontrolle und ab der Ausstattungslinie „Ambition“ den Speedlimiter (Geschwindigkeitsbegrenzer).
Hinzu kommen zahlreiche optional erhältliche Assistenzsysteme. Dazu gehören zum Beispiel eine automatische Distanzkontrolle (ACC = Adaptive Cruise Control), die das Fahrzeug bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit auf sicheren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hält, der Spurhalteassistent „Lane Assist“ und das System „Traffic Jam Assist“ für mehr Sicherheit und Komfort im Stau und bei Stopp-&-Go-Fahrten. Der neue „Emergency Assist“ bremst im Notfall das Fahrzeug automatisch bis zum Stillstand ab.
Das System „Blind Spot Detect“ unterstützt den Fahrer beim sicheren Wechsel der Spur durch Warnung vor Fahrzeugen im Toten Winkel und bietet zudem die Funktion „Rear Traffic Alert“ (Ausparkassistent). Außerdem an Bord: „Driver Alert“ (Müdigkeitserkennung) und der „Travel Assist“ mit Verkehrszeichenerkennung und Infos über die aktuelle Verkehrssituation.
Der „Park Assist“ ermöglicht bekanntlich das halbautomatische Einparken in alle parallel- und quer zur Fahrbahn angeordneten Parklücken. Beim Skoda Superb Combi kann das System nicht nur aus parallel, sondern auch aus quer angeordneten Parklücken ausparken und dort sogar vorwärts einparken. Zu guter Letzt gibt es die Frontscheinwerfer mit Halogentechnik oder mit Bi-Xenon-Leuchten und LED-Tagfahrlicht. Das Fernlicht wird auf Wunsch elektronisch über den Fernlichtassistenten (Light Assist) oder über die erweiterte Funktion „Smart Light Assist“ (maskiertes Dauerfernlicht) gesteuert.