Albuquerque: "Du spürst den Wind auf dem Visier nicht"

, 03.12.2012

Filipe Albuquerque erklärt, wo für ihn die Unterschiede zwischen Tourenwagen und Formelauto liegen und offenbart, mit wem er gern für einen Tag tauschen würde

Beim Race of Champions 2010 in Düsseldorf machte Filipe Albuquerque zum ersten Mal so richtig von sich reden. Im Einzelfinale bezwang der Youngster aus Portugal völlig überraschend WRC-Dauerchampion Sebastien Loeb, nachdem er im Halbfinale bereits Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ausgeschaltet hatte.

Genau wie der inzwischen dreifache Formel-1-Champion Vettel startete auch Albuquerque einst als Red-Bull-Junior. "Das war im Jahr 2005. Es war mein erstes Jahr im Formelsport und ich beendete meine Rookie-Saison in der Formel Renault 2.0 als Gesamtfünfter", erinnert sich der inzwischen 27-Jährige im Gespräch mit 'racinginside.com'. Im selben Jahr holte sich Albuquerque sowohl in der Deutschen Formel Renault als auch in der Spanischen Formel 3 den Rookie-Titel.

Inzwischen ist der in Coimbra geborene Rennfahrer eine feste Größe in der DTM und sieht den größten Unterschied im Dasein eines Tourenwagen-Fahrers im Vergleich zum Formelsport darin, "dass du den Wind nicht auf dem Visier spürst". Hinsichtlich der nachhaltigen Eindrücke für den Piloten spielt natürlich auch das Gewicht des Fahrzeugs eine Rolle, da dieses das Handling nachhaltig beeinflusst. In diesem Zusammenhang sieht Albuquerque einen DTM-Boliden "irgendwo zwischen einem Formelauto und einem GT-Fahrzeug".

In seiner DTM-Debütsaison 2011 stand der Portugiese in Valencia zum ersten und bisher einzigen Mal auf dem Podium. Für die Saison 2013 besitzt Albuquerque noch keinen Vertrag, hofft aber auf einen Verbleib bei Audi. Da wundert es wenig, dass er sein eigenes Rennfahrerleben - wenn er denn die Möglichkeit hätte - für einen Tag am liebsten gegen das eines anderen Audi-Piloten eintauschen würde: "Es wäre wohl Tom Kristensen. Über seine Erfahrung und Fähigkeiten zu verfügen und den Audi R18 einmal zu fahren, das wäre eine tolle Sache."

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