Albuquerque: Kupplung kocht, Fahrer schäumt

, 19.08.2012

Rosberg-Pilot Filipe Albuquerque ist nach dem Faux-pas beim Start am Nürburgring "angepisst": Kochende Kupplung bringt den Portugiesen auf die Palme

Mit Startplatz drei hatte sich Filipe Abluquerque eine sehr gute Ausgangsposition für die Hitzeschlacht am Nürburgring verschafft, doch im Rennen war sofort alles verloren. Der Portugiese bleib stehen, konnte sich erst mit Verzögerung in Bewegung setzen. Am Ende erkämpfte er sich immerhin als Achter noch Punkte. Die Laune wurde dadurch allerdings kaum besser. "Ich habe die Kupplung kochen lassen. Das war mein Problem", schildert er.

"Das ist passiert, als ich die Reifen aufgewärmt habe. Da war einfach zu viel Grip. Dadurch kam der Punkt, an dem die Kupplung greift, sehr früh. Das war das erste Mal in meiner Karriere, dass mir der Motor beim Start ausgegangen ist. Es tut mir sehr Leid für das Team Rosberg und Audi, aber niemand ist angepisster als ich", meint Albuquerque kleinlaut. "Das Rennen selbst war nicht so schlecht. Ich kam von hinten und konnte mir einige Jungs schnappen."

Bei freier Fahrt legte der Rosberg-Pilot ein starkes Tempo auf den Asphalt, aber oftmals gab es keinen Weg an der Konkurrenz vorbei. "Der Speed ist zu ähnlich. Es ist sehr schwer zu überholen. Wir sind schon am Limit und wenn du dann zwei Meter später bremst, blockieren schon die Räder. Um jemanden zu überholen, müsstest du fünf Meter später bremsen. Das macht es so schwer für uns alle."

"Das Team hat bei der Strategie einen tollen Job gemacht und ich konnte zwei Autos überholen. Es war ein guter Job von allen, aber am wenigsten von mir", nimmt der Pilot die Pleite auf seine Kappe. "Ich bin sehr, sehr motiviert. Den schlechten Start habe ich heute erledigt, und jetzt freue ich mich auf Zandvoort. Ich kämpfe nicht um die Meisterschaft, sondern um Einzelergebnisse. Ich bin optimistisch."

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