Formel-3-Titelfavorit Antonio Giovinazzi zog sich bei seinem DTM-Debüt in Moskau achtbar aus der Affäre, konnte in den Rennen aber keine Punkte holen
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Antonio Giovinazzi ist 2015 der dominierende Mann in der Formel-3-Europameisterschaft, aus der zuletzt angehende Formel-1-Piloten wie Max Verstappen oder auch Esteban Ocon hervorgegangen sind. Am vergangenen Wochenende durfte er auf dem Moscow Raceway erstmals DTM fahren - als Ersatzmann für den gesperrten Timo Scheider bei Phoenix-Audi.
Während Teamkollege Mike Rockenfeller am Sonntag den Sieg holte, fuhr Giovinazzi in den Qualifyings auf die Positionen 19 und 16, am Sonntag mit weniger als vier Zehntelsekunden Rückstand auf die Pole-Position. In den Rennen ging er als 19. und 21. leer aus. Es sei "ein aufregendes Wochenende" für ihn gewesen, sagt der 21-jährige Italiener: "Ich habe mich dank der tollen Unterstützung des Teams und von Audi bei meinem DTM-Debüt von Session zu Session gesteigert."
"Am Sonntag haben mir nur drei Zehntel zur Pole-Position meines Teamkollegen Mike gefehlt. Im Rennen selbst wurde ich leider früh von einem Gegner getroffen und bin weit zurückgefallen. Danach hatte ich ein einsames Rennen. Meine Rundenzeiten waren gut und ich habe viel gelernt. Das war ein tolles Erlebnis, danke an alle für die Chance."
Da Scheider für die sechs noch ausstehenden Deutschland-Rennen der DTM 2015 wieder ins Phoenix-Cockpit zurückkehren wird, ist das Abenteuer für Giovinazzi vorerst beendet: "Jetzt konzentriere ich mich wieder auf den Titelkampf in der Formel 3", sagt er.