Audi peilt Trendwende an: Bleibt Zandvoort ein gutes Pflaster?

, 15.08.2010

Nach dem enttäuschenden Rennergebnis auf dem Nürburgring peilt Audi in Zandvoort die Trendwende an.

19 Punkte beträgt der Rückstand von Mattias Ekström als bestem Audi-Fahrer in der DTM-Tabelle auf Spitzenreiter Bruno Spengler. Verloren aber gibt Audi den Kampf um den vierten DTM-Titel in Folge zur Saisonhalbzeit in den Niederlanden noch lange nicht, zumal Ekström nur drei Punkte zum zweiten Tabellenplatz fehlen. "Es werden für die sechs Siege in den ausstehenden Läufen noch 60 Punkte vergeben", betont Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Wir werden alles daransetzen, in Zandvoort wieder siegfähig zu sein und Boden in der Meisterschaft gutzumachen."


Zu den vordringlichsten Aufgaben zählte nach dem Lauf am Nürburgring die Analyse der optimalen Nutzung der Reifen. Denn bei der vergangenen Veranstaltung erlebte Audi extreme Schwankungen, die vor Ort selbst den versiertesten Ingenieuren Rätsel aufgaben.


Auch in Zandvoort wird es vor allem darauf ankommen, das Potenzial der in der DTM vorgeschriebenen Einheitsreifen optimal zu nutzen, zumal der Wind an der Nordsee immer wieder Sand auf den Dünenkurs und seinen aggressiven Asphalt weht und so für permanent wechselnde Bedingungen sorgt. Die Bodenhaftung verändert sich dadurch ständig.


Bisher kam Audi mit diesen Verhältnissen gut zurecht: Bei vier der sechs Starts seit dem werksseitigen Comeback im Jahr 2004 siegte ein Audi A4 DTM in Zandvoort. Zuletzt dreimal in Folge holte ein Audi-Pilot den besten Startplatz. Im Kontrast dazu steht die Bilanz der bisherigen Saison: Ein Sieg und zwei Pole-Positions trotz guter Fahrzeug-Performance sind eine magere Ausbeute für die Marke, der 2009 als erstem Automobilhersteller in der Geschichte der DTM ein Titel-Hattrick gelang.

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