Während sich Mercedes und BMW von DTM-Teams trennen, bleibt Audi bei der gewohnten Aufstellung: Abt, Rosberg und Phoenix setzen jeweils zwei Autos ein
© Foto: Audi Motorsport
Knapp vier Monate vor dem Start in die DTM-Saison 2017 sind noch zahlreiche Fragen unbeantwortet. Die Autos sollen im neuen Jahr mehr Power haben, das Rennformat noch attraktiver werden. Die Details des Sportlichen Reglements werden derzeit noch erarbeitet. Die drei Hersteller arbeiten unterdessen an ihren Vorbereitungen. Die nächsten Testfahrten stehen im kommenden Monat auf dem Programm.
Während BMW seinen Fahrerkader und die entsprechende Teamzuteilung bereits kommuniziert hat, sind bei Audi und Mercedes noch einige Elemente unklar. Bei den Stuttgartern verabschiedet man sich von den bisherigen Teams Mücke und ART. Alle sechs Autos werden von HWA eingesetzt. Bei BMW schickt man Schnitzer künftig in die GT-Szene, das werksnahe Team MTEK bereitet den Angriff in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und in Le Mans 2018 vor.
Einzig bei Audi wird es bezüglich der Teams keine Veränderungen geben. Wie ein Sprecher der Ingolstädter auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' bestätigt, werden die Mannschaften Abt, Rosberg und Phoenix jeweils zwei RS5 DTM betreuen. Wie die sechs Piloten auf diese drei Teams verteilt werden, steht derzeit noch nicht fest. Es gilt als wahrscheinlich, dass Mattias Ekström und Nico Müller (beide Abt) sowie Jamie Green (Rosberg) und Mike Rockenfeller (Phoenix) in ihren Mannschaften bleiben.
Durch die Bestätigung der drei Einsatzteams von Audi für die DTM-Saison 2017 sollten einige Gerüchte ihr Ende finden. Zuletzt war immer wieder zu hören, dass Phoenix sich künftig auf die Einsätze des Audi R8 in der GT3-Szene beschränke. Außerdem kamen Spekulationen auf, das bisherige Le-Mans-Team von Audi könnte den Schritt in die DTM machen. Doch bei Joest arbeitet man nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' derzeit an ganz anderen Programmen.