Ob Alexandre Prémat, Maro Engel oder David Coulthard - alle hatten ihre Probleme in der vorletzten Kurve.
© Foto: DTM
Die vorletzte Kurve vor Start- und Ziel wurde einigen Piloten bislang zum Verhängnis. Alexandre Prémat ist einer derjenigen, dem die Strecke ausging. In der zweiten Quali-Session war der Franzose auf einer Top-Runde, als er in der letzten Kurve ausgangs über den Kerb fuhr und dies einen Dreher zur Folge hatte. Glücklicherweise schlug er nicht in die Leitplanke ein, das Qualifying war jedoch gelaufen.
"Ich bin zu weit rausgekommen und dann ist mir das Heck weggebrochen", meinte Prémat. Danach fuhr der Franzose direkt an die Box, um sich neue Reifen abzuholen. Mehr als Platz 13 war dann aber nicht drin. "Es hätte heute besser laufen können."
Die Kumhobocht ist die Schlüsselstelle in Zandvoort. "Man muss mit viel Schwung herausfahren und genau das macht den Kurvenausgang besonders schwierig", so Premat. "Denn nach Start- und Ziel folgt mit die beste Überholmöglichkeit."
Auch für Maro Engel ist diese eine der wichtigsten Kurven. "Sie verleitet ein schnelles Hereinfahren. Beim Herausfahren geht einem jedoch schnell der Platz aus." Der geringste Fehler wird bestraft, ob mit verlorenen Zehntel oder einem Dreher.
Für David Coulthard stellt die Kumhobocht kein großes Problem da. "Das ist eigentlich die leichteste Kurve für mich", meint der Schotte. Dennoch hatte auch er an dieser Stelle zu kämpfen und verlor wertvolle Zehntel. "Ich bekam Übersteuern und als ich versuchte zu korrigieren, kam ich auf den Sand." Entweder lag es an der Aufregung oder an den Windverhältnissen.